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Schornsteinfeger – Experten und Glücksbringer

Schornsteinfeger haben nicht nur zu Silvester und Neujahr Hochkonjunktur. Die rußgeschwärzten Wächter von Heizung, Kamin & Co bringen Glück für das neue Jahr und sind besonders zu Zeiten der Energiewende gefragte Zeitgenossen.

Kaminkehrer

Schornsteinfeger sind zum Jahrewechsel besondere Glücksbringer (Foto: Rendery / istockphto)

Besonders „zwischen den Jahren“ und an Silvester und Neujahr sind Schornsteinfeger als Glücksbringer gefragt. Wer die Hand des schwarzen Mannes oder der schwarzen Frau schüttelt und die goldenen Knöpfe der Schornsteinfegerjacke berührt, dem sei das Glück im kommenden Jahr besonders hold, heißt es im Volksmund.

Schornsteinfeger – Experten der Beratung

Fernab von Mythen, Sagen und alten Überlieferungen haben Schornsteinfeger seit jeher besonders verantwortungsvolle Aufgaben zu meistern. Zu Zeiten der Energiewende sind sie zusätzlich gefragte Berater und wachen über modernste Heizungsarten. Zudem sind sie mit den neuesten technischen Entwicklungen bestens vertraut.

Schornsteinfeger – auf Herz und Nieren prüfen

Angesichts des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) mit einer Vielzahl an Modernisierungen der Heizanlagen werden diese zu einer wahren Herausforderung. Doch auch Kamine, Kamin-Öfen und Holz-Brenner haben Hochkonjunktur. Bevor die beliebten Anlagen im Eigenheim gemütlich vor sich hinbrummeln, werden sie erst einmal vom Schornsteinfeger auf Herz und Nieren überprüft.

Schornsteinfeger – kompetente Wartung

Wer eine Feuerstätte betreibt, der sollte ohnedies einige Vorsichtmaßnahmen berücksichtigen. Hierzu zählen unter anderem:

  • Regelmäßige Wartung
    Die regelmäßige Wartung einer Heizanlage ist gesetzlich zwar nicht zwingend vorgeschrieben. Dennoch rät die Schornsteinfeger-Innung zur regelmäßigen Wartung. Besonders dann, wenn es um bauliche Veränderungen geht. Heizanlagen dürfen keine Schäden anrichten. Wer regelmäßig eine Wartung durchführen lässt, steht auf der sicheren Seite.
  • Rauch-Sensoren
    Anzuraten sind auch Rauchsensoren, wie etwa Rauchmelder und/oder Kohlendioxidmelder an den Wänden. Rauchmelder sind bereits ab fünf Euro erhältlich. Für Kohlenmonoxid- bzw. Kohlendioxidmelder müssen etwa 20 Euro gezahlt werden. Solche Melder signalisieren, wenn geruchloses Gas zu einer Gefahr wird.
  • Manipulationen
    Manipulationen an Heizanlagen und Feuerstätten führen immer wieder zu schrecklichen Unfällen, die durchaus auch Todesfälle nach sich ziehen. Daher lautet die Devise: Händen weg von Feuerstätten und ein striktes Tabu für jegliche Formen von Manipulationen an den Anlagen. Wer Öffnungen und Gitter in Türen oder Wänden verstopft, die eigentlich zum Abzug von Gasen angebracht wurden, handelt im höchsten Maße fahrlässig und gefährdet Menschenleben.

Schornsteinfeger – Monopol läuft Ende 2012 aus

Letztmalig werden Schornsteinfeger im kommenden Jahr innerhalb des seit Jahrzehnten bestehenden Kehrbezirksmonopols arbeiten. Ab 2013 ist Schluss damit. Dann müssen sich auch die glücksbringenden Kaminkehrer dem freien Wettbewerb stellen. Hauseigentümer können dann den Schornsteinfeger ihrer persönlichen Wahl beauftragen. Dass dieser dann durchaus aus einem ganz anderen Bezirk kommen darf, wird dann zur Selbstverständlichkeit.

 

Verweise:

Brandschutz für Öfen und Kamine
Kamin und Ofen – Sicherheit durch Vorsorge
Schornsteinfeger im Zeitalter der Energiewende
EnEV 2012 wird mit Spannung erwartet
EnEV – Altbauten energetisch nachrüsten
Erneuerbare Energien bedarfsgerecht anpassen
Drastische Bußgelder bei Verstoß gegen EnEV
Bei Altbauten wird Nachrüstung zur Pflicht
Modernisierung der Heizanlage spart viel Geld

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen
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