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Photovoltaik weiterhin auf Erfolgskurs

Trotz Kürzung der Fördermittel bleibt Photovoltaik bei Bauherren und Hausbesitzern sehr beliebt. Ohnedies sind nur neue Anlagen von den Rotstift-Maßnahmen betroffen. Die künftigen Einschränkungen fallen zudem moderater aus, als zunächst befürchtet.

Photovoltaik-Anlagen

Trotz Fördermittelkürzung bleibt Photovoltaik bei Bauherren beliebt (Foto: LL28 / istockphoto.com)

Photovoltaik-Anlagen bleiben weiter lohnend. Umwelttechnisch zählen sie ohnedies zu den unverzichtbaren Instrumenten der erneuerbaren Energien. Nach den Kürzungsmaßnahmen in der BRD liegt der Vergütungssatz bei Photovoltaik-Dachanlagen bis 10 kWp Leistung künftig bei 19,5 Cent pro ins Netz eingespeiste Kilowattstunde. Zuvor waren es 24,43 Cent.

Photovoltaik – beliebt wie eh und je

Die Netzagentur gibt aktuell bekannt, dass über 50 Prozent aller im Jahr der 2011 neu installierten Photovoltaik-Anlagen diesem Leistungsvolumen unterliegt. Größere Photovoltaik-Anlagen bis zu 1.000 Kilowatt erhalten künftig Einspeisevergütungen von 6,50 Cent. Für Freiflächen ist die Einspeisevergütung von ehemals 17,94 auf 13,50 Cent gesunken. In Planung sind allerdings weitere Kürzungen der Fördermittel.

Photovoltaik – Eigenverbrauchsanteil steigt

Künftig soll allerdings nur noch ein bestimmter Teil der erzeugten Leistung über die Fördermittel für Photovoltaik erstattet werden. Vorhandene Überstände sollen entweder selbst verbraucht oder selbständig vermarktet werden. Bei den kleineren Photovoltaik-Anlagen beträgt der Eigenverbrauchsanteil 20 Prozent, für mittelgroße Anlagen liegt der Wert bei zehn Prozent. Große Anlagen werden jedoch weiterhin mit 100 Prozent vergütet.

Photovoltaik – zukunftsweisende Projekte

Die Photovoltaik-Industrie schaut unterdessen weiter äußerst positiv in die Zukunft. Namhafte Unternehmen machen mit innovativen Projekten im Bereich Photovoltaik von sich reden. So punktete beispielsweise die Sunways AG bereits im vergangenen Jahr mit großen Erfolgen anlässlich der Teilnahme an der Intersolar Europe. Dabei handelt es sich um die größte Fachmesse der Solar-Hersteller weltweit. Außergewöhnliche, innovative Technologien dieses Unternehmens, wie etwa Photovoltaik-Lösungen für Gebäude erregten dort besonderes Aufsehen und großes Interesse. „Future Cube“, nennt sich ein ganz neues Gebäudetechnik-Konzept in das die Sunways AG stark involviert ist.

Photovoltaik – Zukunft und Innovationsfähigkeit

Allen Unkenrufen zum Trotz setzt Photovoltaik somit auch weiterhin Maßstabe. Module werden immer leistungsstärker bei gleichzeitig längerer Lebensdauer. Solide, sichere Modelle stehen im Fokus aber auch Neuentwicklungen, die sich bestehenden Bauten anpassen. Gebäude, die etwa über Flachdächer verfügen, zählen bisher noch zu den Problemfällen. Damit eine Nachrüstung mittels Photovoltaik auch hier problemlos möglich wird, tüfteln Unternehmen an innovativen Lösungen. Bauherren und Architekten sind aber auch auf Weiterentwicklungen in den Bereichen Energiebilanz, Funktionalität und Ästhetik angewiesen.

Photovoltaik – optische Lösungskonzepte

Besonders die Optik gewinnt zunehmend an Priorität. Hausbesitzer wollen diesbezüglich keine Kompromisse eingehen. Hersteller haben sich auf diese Ansprüche bereits eingelassen, sind aber künftig weiter gefordert, herausragende Lösungskonzepte zu finden. Photovoltaik-Systeme sollten sich idealerweise in der Zukunft noch attraktiver in die unterschiedlichen Gestaltungen der Fassaden integrieren lassen. Attraktivität und architektonische Highlights sind ebenso gefragt, wie Aspekte zur Schonung der Umwelt.

 

Verweise:

Solarförderung drastisch gesenkt
Verband Austria Solar – Interview mit Roger Hackstock
Verband Austria Solar und Solar-Thermiebranche
BMVBS – Förderprogramm für Energie-Plus-Häuser
Passivhaus – bauen für die Zukunft
Job-Boom durch erneuerbare Energien?
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