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Designer-Möbel aus Altholz

Möbel-Designer kommen oftmals auf die außergewöhnlichsten Ideen, um Handel und Kunden zu beeindrucken. Dies bestätigte sich auch auf der diesjährigen Möbelmesse in Mailand. Zum Blickfang wurden hier alte Weinfässer. Intelligent verarbeitet begeistern sie nun als Designer-Möbel.

Designmöbel

Auf der Mailänder Möbelmesse wurden außergewöhnliche Designer-Möbel präsentiert (Foto: cosmit.it )

Einstmals boten die alten, behäbigen Weinfässer köstlichen Tropfen aus erlesenen Weinreben Platz zum Reifen. Nun zieren die kostspieligen und einzigartigen Holzgefäße edle Wohnräume: Auf der zurückliegenden Mailänder Möbelmesse konnte eine neue Weinfass-Möbelserie bewundert werden.

Hierzu hatten bekannte Möbeldesigner eigens Tische, Schaukel und Liegemöbel entworfen, die aus dem alten Holz der Weinfässer gefertigt wurden. „Barrique“ nannte sich die Ausstellung, die auf der Möbel- und Designmesse Salone Internazionale del Mobile in Mailand bestaunt werden konnte.

Designer-Möbel aus Künstlerhand

Sowohl Fässer als auch Hersteller haben eine besondere Herkunft. Denn die recycelten Möbel stammen aus dem Dorf San Patrignano bei Rimini in Italien. Wie Sprecherin Cristina Chiozzani verriet, ist dies Europas größte Drogenrehabilitationskommune. In der dortigen Region bemühen sich Anwohner darum, durch eine geregelte Arbeit, die sie unter anderem im Weinbau verrichten, wieder ein geregeltes Leben aufzubauen.

Designer-Möbel aus recycelten Weinfässern

„Die Fässer sind mit rund 3.000 Euro sehr teuer, können aber nur drei bis fünf Jahre verwendet werden“, erklärte Sprecherin Chiozzani. Die Möbeldesigner entwickelten schließlich Ideen, wie das kostbare Altholz einer sinnvollen Weiterverwertung zugeführt werden kann. Das Besondere an der Neuentwicklung ist eigentlich ganz alt. Denn die Designer sorgten dafür, dass ursprüngliche Elemente bei der Herstellung der Möbel erhalten bleiben.

Designer-Möbel mit Originalstempel

So bleiben die typischen Merkmale eines Weinfasses wie etwa der gebogene Holzdaumen sowie die runden Deckel unangetastet. Aus einem gebogenen Rumpfteil wurde so ein Tisch von Michele De Lucchi mit der hübsche Bezeichnung „Stave“. Auch die mit Originalstempel versehenen Holzdeckel wurden zu Designer-Stücken. Die von Allesandro Mendini entworfenen Tischplatten zählen nun ebenfalls zur neuen Möbellinie und tragen die Bezeichnung „Goffo“.

 

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen, Architektur
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