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Bauherren müssen gut versichert sein

Für einen ausreichenden Versicherungsschutz zu sorgen, zählt zu den wichtigsten Maßnahmen des künftigen Bauherren. Ob Unfälle, höhere Gewalt oder Diebstahl – schnell können sich Ansprüche Dritter aufsummieren und schließlich sogar die gesamte Finanzierung des Neubaus ins Schwanken bringen!

Bau-Versicherungspolicen

Wer baut, der benötigt einen guten Versicherungsschutz. (Foto: Rainer Sturm / Pixelio.de)

Wer einen Bau plant, der steht vor einer Menge neuer Herausforderungen und Verantwortung. So zählt es zu den wichtigsten Vorbereitungen, sich mittels ausreichender Versicherungen vor Schadenersatzansprüchen zu schützen. Immerhin können während der Bauphase Menschen durch Unfälle zu Schaden kommen. Schnell summieren sich dann Ansprüche Dritter in schwindelerregende Höhen. Krankenhauskosten, Schmerzensgeld, Schadenersatz und mögliche Renten können in die Millionenhöhe gehen. Mit Vernunft und Bedacht gewählte Versicherungen sichern solche möglichen Forderungen adäquat ab.

Die Qual der Wahl

Entscheidend für die Beiträge solcher Versicherungen ist stets die Höhe der Bausumme. Die Flut der Angebote an Versicherungen speziell für Bauherren und Bauherrinnen ist relativ unübersichtlich und auch die Preisunterschiede der einzelnen Policen sind enorm. So lassen sich Angebote für die sogenannte Bauherrenhaftpflichtversicherung schon ab einem Betrag von knapp unter 100 Euro finden. Andere Angebote zeigen sich mit weit über 300 Euro deutlich üppiger. Im Internet sind die Leistungen der Versicherer gut vergleichbar. Viele Versicherer bieten ohne weitere Zusatzbeiträge einem Rundum-Sorglos-Paket, das sogar auch später auftretende Sachschäden umfasst. Gemeint sind damit etwa Einwirkungen von Feuchtigkeit in das Mauerwerk oder Absenkungen des Grundstücks.

Schäden direkt am Bau

Wenn es nicht darum geht, Personenschäden abzusichern sondern Schäden, die direkt am Bau entstehen, so sollte eine sogenannte Bauleistungsversicherung in Betracht gezogen werden. Höhere Gewalt wie etwa ein heftiger Sturm, Blitzschläge oder Brände, die den Bau beschädigen können oder aber Diebstahl durch Unbekannte, die Baumaterial oder sogar Heizkörper und Türen entwenden, werden hierbei gut abgesichert. Dies ist insofern wichtig, da mangelnde finanzielle Reserven oftmals schnell den gesamten Finanzierungsplan des Bauvorhabens umwerfen können. In jedem Fall sollten Bauherren und Bauherrinnen aber einen genauen Blick in die Police werfen, welche Schäden tatsächlich abgesichert sind und welche nicht. Das bewahrt vor späteren, höchst unangenehmen Überraschungen.

Veränderter Versicherungsbedarf

Ist die komplette Bauphase überstanden, so ändert sich natürlich auch der Versicherungsbedarf. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung und Bauleistungsversicherungen haben nun ausgedient und können entsprechend aufgelöst werden. An ihre Stelle tritt dann die Wohngebäudeversicherung. Sinnvoll kann auch eine Gewässerschadenhaftpflicht-Versicherung sein. Sie sollte dann abgeschlossen werden, wenn beispielsweise durch auf dem Grundstück stehende Öltanks das Grundwasser des Erdreichs durch auslaufendes Heizöl verschmutzt wird.

Verweise:

Tipps der Stiftung Warentest

Welche Versicherungen machen Sinn?

 

Wir empfehlen ihnen zu diesem Thema auch den Artikel Übersicht Bauversicherung!

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