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Frankfurt ist „Passivhaus-Hauptstadt Deutschland“

Frankfurt ist Passiv-Hauptstadt Deutschland. Mit 100.000 Quadratmetern Passivhaus liegt die Stadt weltweit an der Spitze. Allerdings gibt es in Frankfurt kaum private Passivhaus-Bauherren. Träger der Bauten ist die städtische Wohnungsgesellschaft!

Nullenergiehaus

Passivhäuser sind die Häuser der Zukunft. (Foto: chocolat01_pixelio.de)

Wussten Sie, dass Frankfurt „Passivhaus-Hauptstadt Deutschland“ ist? Über 900 Passivhaus-Wohnungen in nur zehn Jahren hat Frankfurt auf den Weg gebracht. Mit Stolz kann die Stadt am Main von sich behaupten, mit über 100.000 Quadratmetern Passivhaus „weltweit an der Spitze“ zu liegen.

Allerdings gibt es in Frankfurt kaum private Passivhaus-Bauherren. Zu den Vorzeige Projekten zählen vielmehr der „Campo“ in Bornheim, die Hansaallee und der Sophienhof in Bockenheim. Sie verfügen über jeweils 150 bis 200 Miet- und Eigentumswohnungen. Hauptträger dieser Bauten ist die städtische Wohnungsgesellschaft ABG Frankfurt Holding. Sie setzt das Konzept der Passivhäuser konsequent um und zählt zu den Pionieren im Ausprobieren neuer Materialien und Techniken.

Kosten zwischen „marginal“ und deutlich höher

Hinsichtlich der zusätzlichen Kosten, die solche Passivhausbauten verursachen, sind die Angaben unterschiedlich. Auf fünf bis etwa sieben Prozent werden sie von Gutachtern geschätzt. Privatgesellschaften sehen das anders und schätzen die Kosten bis zu 25 Prozent höher ein. Dies sei auch der Grund, warum es nur wenige private Passivhaus-Bauherren gebe, heißt es.

AGB baut fleißig weiter

Die ABG Frankfurt baut indes fleißig weiter. Über 700 weitere Passivhaus-Wohnungen sind in Planung bzw. befinden sich schon im Bau. Zu den größten Baumaßnahmen mit jeweils 180 neuen Passivhaus-Wohnungen zählen die Neubauten auf dem Riedberg und auf dem Naxos-Gelände. Das Riedberg-Gelände kommt dabei in den Genuss eines neuen Mittelstandsförderprogramms der Stadt. Ziel sind Mietwohnungen für Familien mit moderaten Mietpreisen.

Weltweites Ansehen für ABG-Bauten

Weltweite Schlagzeilen machten die AGB-Projekte in der Rotlintstrasse und auch in der Tevesstraße im Gallus. Bisher einzigartig ist an diesen Orten die Umgestaltung der Bauten aus den 50er und 60er Jahren gelungen, die heute allesamt den Standards der Passivhäuser genügen.

Wohnen im Passivhaus:

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