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Österreich ist Vorreiter beim Passivhaus

Nirgendwo auf der Welt werden so viele Passivhäuser gebaut, wie in Österreich. Damit zählt das Alpenland zur Nummer eins in Sachen energieeffiziente Bauten. Die IG Passivhaus bietet daher auch in diesem Jahr den Internationalen Tag des Passivhauses an.

Passivhäsuer

Die IG-Passivhaus lädt zu umfassenden Besichtigungen (Foto: qingwa / Clipealer.com)

Geht es um den Bau von attraktiven Passivhäusern nimmt Österreich eine Vorreiterrolle ein. Ressourcen schonen hat Konjunktur. Um noch mehr Bauherren zu begeistern, lädt die unabhängige Interessengemeinschaft IG-Passivhaus im Alpenland vom 9. bis zum 11. 11.2012 zur Besichtigung von mehr als 100 Passivhäusern ein.

Passivhaus unter der Lupe

Bereits zum neunten Mal möchte die unabhängigen Interessengemeinschaft Bauherren in Österreich mit den vielfältigen Vorteilen des energetisch effizienten Bauens vertraut machen und anhand einer Vielzahl an Beispielen für diese Bauweise begeistern. Ab Sonntag, den 9.11.2012 bis einschließlich Dienstag, den 11.11.2012 haben Interessenten die Möglichkeit, Passivhäuser hautnah zu erleben. In ganz Österreich lassen sich Beispielhäuser besichtigen und künftige Bauherren können sich mit den Bewohnern über alle auftretenden Fragen und Erfahrungen austauschen.

Mehr als 100 Passivhaus-Bauten

Insgesamt lassen sich mehr als 100 Gebäude, wie etwa Einfamilienhäuser, Büros und öffentliche Einrichtungen besichtigen. Private Hausbesitzer berichten aus ihrem Erfahrungsschatz und davon, worauf es tatsächlich beim Bau eines Passivhauses ankommt. Besucher haben zusätzlich Zugriff auf den professionellen Sachverstand, denn Architekten und Bauunternehmer führen die Interessenten durch die größeren Objekte.

Ressourcen sparen mit einem Passivhaus

„Die beste Energie ist diejenige, die man erst gar nicht verbraucht. Intelligente Baukonzepte wie das Passivhaus stellen eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten dar, um tatsächlich eine Energiewende herbeizuführen“, erläutert Johannes Kislinger, Vorsitzender der IG Passivhaus Österreich. Für ihn zählen Planungen und Bauten von energieeffizienten Gebäuden zu den entscheidenden Faktoren für die Energiewende. „Im Durchschnitt weisen Passivhäuser einen um 67 Prozent geringeren Primär-Energiebedarf auf als Gebäude, die nach den Anforderungen der OIB Richtlinie 6 errichtet werden“, führt der Experte aus.

Höchste Standards beim Passivhaus

Die IG Passivhaus sieht sich in als unabhängige Interessenvertretung in der Verantwortung, Passivhaus-Standards in Österreich weit zu verbreiten. Die Interessenvertretung ist in den Dachverband IG Passivhaus Österreich sowie insgesamt sieben regionale Vereine gegliedert. Damit wirkt sie flächendeckend. Ihre Mitglieder bestehen aus Unternehmern der Bauwirtschaft, die sich das ambitionierte Ziel gesteckt haben, Passivhaus-Standards auf Höchstniveau zu verwirklichen.

Bewohner der energieeffizienten Gebäude öffnen ihre Türen vom 9. bis 11. November 2012. Weiterführende Informationen zu den Passivhäusern in den einzelnen Regionen, die zur Besichtigung zur Verfügung stehen, gibt es auf der Webseite www.ig-passivhaus.de.

 
Passivhaus bietet gesundes Wohnklima:

Verweise:

Energie sparen
Förderungsstopp – Interview mit Dr. Ilona Klein
BMVBS-Förderprogramm für Energie-Plus-Häuser
Dimmbares Glas auf Knopfdruck
EnEV – Altbauten energetisch nachrüsten
Erneuerbare Energien bedarfsgerecht anpassen
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Ist Windkraft billiger als Solar-Energie?
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