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Fertighäuser stehen hoch im Kurs

Fertighäuser zählen zu den beliebtesten Bau-Varianten. Bauherren denken dabei an Kosten, die leicht zu überblicken sind. Auch die besonders schnelle Bauzeit reizt und führt häufig zum schnellen Vertragsabschluss. Doch ganz so leicht ist es nicht. Es lauern Fallen wie etwa bei der Vorbereitung des Neubaus oder der Erschließung.

Fertighaus

Fertighäuser punkten durch eine schnelle Bauzzeit (stockbroker / Clipdealer.de)

Beachtliche 15,7 Prozent Marktanteil konnte die Branche für Fertighäuser im ersten Halbjahr 2013 für sich verbuchen. Somit entscheidet sich praktisch jeder siebte Bauherr für eines der vielen Fertighäuser, die der Markt bietet. Tendenz weiter steigend, denn die Branche freut sich seit Jahren über einen stetig steigenden Aufwärtstrend.

Umsicht beim Kauf von Fertighäusern gefragt

Wichtigste Zielgruppe der Hersteller der Fertighäuser sind Familien. Sie stellen mit rund 40 Prozent daher auch den größten Anteil der Kunden für Fertighäuser dar. Dabei dürften sich viele Angebote, die mit sensationellen Preisen bis zu unter 70.000 Euro feilgeboten werden, als Trugschluss herausstellen. Denn Preise im Discount-Bereich sind im Bereich Fertighäuser eine absolute Seltenheit. Falls dennoch solche Angebote erscheinen, sollten Bauherren gründlich prüfen, ob es möglicherweise Fallstricke gibt, die einen solchen Dumping-Preis rechtfertigen.

Fertighäuser nicht zum Dumpingpreis

Im Wesentlichen gehen Experten davon aus, dass solide Fertighäuser ab etwa 300.000 Euro aufwärts zu haben sind. Mindestens 25 Prozent aller Fertighäuser verfügen laut Aussagen der Branche über ein Auftragsvolumen in dieser Größenordnung. Bei mehr als zwei von drei Bauvorhaben handelt es sich um individuell geplante Häuser. Auch wenn die Begeisterung der Bauherren anlässlich einer ersten Besichtigung der künftigen Traum-Immobilie groß ist, so raten Experten dringend von vorschnellen Unterschriften unter Verträgen ab.

Besichtigung der Fertighäuser verlocken zum Kauf

Wer eine Besichtigung von Fertighäusern vornimmt, sollte stets einen kühlen Kopf behalten und einen möglichen Kauf nicht euphorisch sondern völlig nüchtern betrachten. Das eine sind die hübsch aufgemachten Hochglanz-Prospekte. Das andere ist ein Vertrag, der weitreichende und kostspielige Folgen mit sich bringt. Sorgfalt und ausreichend Zeit zur Überlegung sollten also bei einer Anschaffung in diesen finanziellen Dimensionen unbedingt drin sein, raten Fachleute. Ein Fertighaus zu kaufen bedeutet immerhin nicht, dass sich der Bauherr um nichts mehr kümmern muss.

Fertighäuser „ab Oberkante Bodenplatte“

Erste Überraschungen für Bauherren kann es unmittelbar nach dem Kauf des Hauses geben, wenn nicht wirklich geklärt ist, wer die Baustelle vorbereitet. Steht im Vertrag, dass der Bau „ab Oberkante Bodenplatte“ durchgeführt wird, kommt einiges an Zusatzkosten auf die Bauherren der Fertighäuser zu. So gibt es eine Vielzahl an Kostenfallen, beispielsweise im Bereich Bauvorbereitung oder Erschließung, über die sich so mancher Käufer vorab gar nicht im Klaren ist.

Grundstücke der Fertighäuser unterschiedlich vorbereitet

Seriöse Hersteller von Fertighäusern weisen in ihren Prospekten oder auf der Webseite durchaus auf Unterschiede beispielsweise bei der Vorbereitung von Grund und Boden hin. So differenzieren sie unter anderem Grundstücke in:

  • Bauland
  • Bauerwartungsland
  • fertiges Bauland
  • fertiges freies Bauland

Ver- und Entsorgung bei Fertighäusern klären

Nur beim „fertigen freien Bauland“ sind bereits alle Anschlüsse für die Versorgung bez. Entsorgung vorhanden. Ansonsten kann es für Bauherren zu teuren Turbulenzen kommen und sie müssen sich zunächst um viele Dinge selbst kümmern. Zu eine deutlichen Kostensteigerung kann es auch kommen, wenn es um die sogenannte Bemusterung geht. Dabei geht es um Details zu Ausstattungen im Haus. Wurde dies im Vertrag nicht klar und unmissverständlich festgelegt, so kommt es am Ende zu weiteren, erheblichen Ärgernissen für Bauherren von Fertighäusern.

 
Fertighäuser werden immer beliebter:

Verweise:
Zwangsversteigerung – Schnäppchen oder Risiko?
Immobilien – Suche im Internet
Immobilien – Webportal als Suchassistent
Immobilie – so wird die Suche zum Volltreffer
Haus & Grund als Komplettangebot
Bauvertrag aus dem Internet
Der schlüsselfertige Bauvertrag
Immobilien – Verkehrswert bestimmt den Preis

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