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Was tun, wenn die Zwangsversteigerung droht?

Eine eigene Immobilie zählt noch immer zu den größten Wünschen vieler Zeitgenossen. Dauerhaft sorgenfrei macht ein solcher Besitz allerdings nicht unbedingt. Geraten Hausbesitzer in finanzielle Schieflage, so rückt der Griff der Gläubiger auf die eigenen vier Wände in bedrohliche Nähe. Wer eine Zwangsversteigerung verhindern will, sollte daher schnell handeln.

Versteigerung

Angesichts einer drohenden Zwangsversteigerung ist schnelles Handeln gefragt. (Foto: Isafx / Clipealer.de)

Eine Zwangsversteigerung der eigenen Immobilie zählt für Hausbesitzer wohl zu den wohl betrüblichsten Erfahrungen im Leben. Dabei geht es nicht nur darum, die eigenen, gewohnten vier Wände zu verlieren, sondern auch um immense finanzielle Verluste. Für Käufer gilt eine Zwangsversteigerung in der Regel als ein ganz besonderes Schnäppchen und die begehrlichen Käuferblicke lauern auf Versteigerungspreise, die sich die Verkäufer in Nöten nicht in den kühnsten Albträumen vorstellen konnten.

Verkauf in Eigenregie ermöglicht höheren Kaufpreis

Bahnen sich für Hausbesitzer finanzielle Engpässe an, so sollte nach Möglichkeiten gesucht werden, um eine Zwangsversteigerung möglichst schon im Vorfeld zu verhindern, raten Experten vom Verband Privater Bauherren (VPB) . Immerhin gibt eine längere Vorlaufzeit, bis es tatsächlich zu einer Zwangsversteigerung kommt. So früh wie möglich handeln, lautet die Devise für betroffene Immobilienbesitzer. Experten raten, zunächst einen Verkauf in Eigenregie ins Auge zu fassen. Extrem hohe finanzielle Verluste lassen sich damit in der Regel verhindern und die Schulden werden praktisch in einem Schritt vom Tisch gefegt.

Drohende Zwangsversteigerung erfordert schnelles Handeln

Einen solchen tiefgreifenden Schnitt durchzuführen, fällt den meisten Hausbesitzern allerdings nicht leicht Es erklärt wohl auch, warum Hausbesitzer viel zu lange warten, um endlich zu handeln. Allein die Vorstellung, das geliebte Haus zu verlieren und sie womöglich Spott und Hohn aber auch gezielten Vorwürfen von Freunden, Nachbarn und Verwandten auszusetzen, schreckt so manchen Hausbesitzer vor dem endgültigen Schritt zurück. Doch ein solcher, gezielter und eigener Verkauf der Immobilie ist in jedem Fall die bessere Wahl, als abzuwarten, bis die Zwangsversteigerung droht.

Eigeninitiative wird zum Schlüsselfaktor

Neben dem finanziellen Schaden, den Schuldnern dann erleiden, kann sich das Prozedere der Zwangsversteigerung über sehr lange Zeiträume hinziehen. Schnelles Handeln hat damit höchste Priorität. Zu Beginn aller Überlegungen sollte Folgendes abgeklärt werden:

  • Umfang der Gesamtverschuldung
  • Verkaufspreis ermitteln, der realistisch betrachtet erzielt werden kann
  • Gespräche mit der Bank führen, um deren Sichtweise zum Verkauf zu klären

Mit einem Experten an der Seite, lässt sich der Verkauf deutlich besser abwickeln. Spezialisten sind in der Lage, den Wert der Immobilie korrekt einzuschätzen. Erfahrene Fachleute raten zudem von Übertreibungen bei der Preisgestaltung ab. Sie führen nicht zum Erfolg sondern verzögern noch das Verkaufs-Prozedere. Über Zeit verfügt in der Regel ein in Not geratener Hausbesitzer nicht. Zudem wird es schnell bekannt, wenn in Haus zügig verkauft werden soll. So mancher Kaufinteressent fragt sich dann, was mit der angebotenen Immobilie wohl nicht stimmt.

Beratung auch zur Vermietungs-Option

Wer im Falle einer drohenden Zwangsversteigerung nicht verkaufen, sondern lieber vermieten will, um Verbindlichkeiten in Raten abzutragen, der benötigt ebenfalls einen renommierten Experten an seiner Seite. Er prüft, ob eine räumliche Trennung bautechnisch überhaupt machbar ist und/oder ob sich vielleicht eine Einlieger- oder Dachwohnung integrieren lässt. Da solche Maßnahmen stets mit Umbauten und Genehmigungsverfahren verbunden sind, müssen Hausbesitzer bestimmte Voraussetzungen mitbringen.

Lastenzuschuss kann Verschuldung drücken

Auch hier helfen Experten, um herauszufinden, was alles dazu zählt. Zudem wird eine präzise Kalkulation der dann anfallenden Kosten fällig. Als weiterer Weg aus der Misere bietet sich die Beantragung eines Lastenzuschusses an. Viele Hausbesitzer sind gar nicht darüber informiert, dass ihnen diese staatliche Hilfe, die dem Wohngeld für Mieter gleichkommt, möglicherweise zusteht. Auch hiermit ließe sich die Schuldenlast.

Kooperation bei der Zwangsversteigerung

Kommt es doch zur Zwangsversteigerung, weil für jegliche gebotenen Maßnahmen keine Zeit mehr bleibt, so sollten Hausbesitzer allen beteiligten Instanzen inklusive möglicher Käufern gegenüber Zusammenarbeit signalisieren. Schließlich geht es darum, am Ende einen möglichst fairen Preis zu erzielen, der die Schuldenlast drückt. Wer Interessenten hereinlässt und die Vorteile seiner Immobilie präsentiert, der kann in der Regel auf einen höheren Kaufpreis rechnen, als dies ohne jegliche Kooperation zu erzielen wäre.

Ablauf einer Zwangsversteigerung:

 
Verweise:
Erfolgreiche Suche nach Neubauimmobilien
Zwangsversteigerung – Schnäppchen oder Risiko?
Seriöse Immobilienmakler leisten viel
Immobilien – Suche im Internet
Immobilie – so wird die Suche zum Volltreffer
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