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Waschmaschinen sind wahre Stromfresser

Die Spirale der Stromkosten kennt seit Jahren nur die Richtung nach oben. Für Verbraucher lautet daher die Devise: Stromsparen, wo immer es auch geht. Das funktioniert besonders auch bei Waschmaschinen. Ältere Modelle verbrauchen besonders viel Energie. Doch auch neue, effiziente Waschmaschinen halten die Kosten nur dann in Schach, wenn sie richtig gehandhabt werden.

Waschmaschine

Mit einer neuen Waschmaschine lässt sich viel Strom sparen (Foto: pjphotography 7 Clipealer.de)

Im Haushalt lässt sich so mancher Euro an Strom sparen. Dann nämlich, wenn alte Haushaltsgeräte gegen neue, sparsame Modelle ausgetauscht werden. Handel und Hersteller werden nicht müde, die energiearmen Waschmaschinen zu bewerben und viele Verbraucher springen auf die Angebote an. Doch mit dem Kauf allein ist es nicht getan. Erst wenn die neuen Waschmaschinen korrekt bedient werden, setzt auch der gewünscht Spareffekt ein.

Sparsame Waschmaschinen liegen ganz im Trend

Waschmaschinen waren schon immer die besonderen Energiefresser im Haus. Angesichts der immensen Erhöhungen der Preise für Strom wundert es kaum, dass Hersteller bemüht sind, immer sparsamere Haushaltsgeräte am Markt zu platzieren. Hier ist das Einspar-Potenzial besonders hoch. So hat die Stiftung Warentest errechnet, dass sich sowohl der Wasser- als auch der Stromverbrauch bei einem neuen, innovativen Gerät um praktisch 50 Prozent senken lässt im Vergleich zu Waschmaschinen, die 15 Jahre alt sind.

Auf die Bedienung der Waschmaschinen kommt es an

Allerdings weisen Experten darauf hin, dass sich der Verbrauch auch danach richtet, wie Verbraucher die Waschmaschinen bedienen. Hier wird häufig noch vieles falsch gemacht. In erster Linie betrifft dies die Temperatur, die regelmäßig zu hoch eingestellt wird. Auch glauben viele Verbraucher, dass die Wäsche nur mit Vorwaschprogramm richtig sauber wird. Das aber ist so nicht richtig und verbraucht dazu noch jede Menge Strom. „Am meisten Ressourcen werden verschwendet, wenn man das Volumen nicht ausnutzt“, erläutert Brigitte Kluth-Kosnik von der Stiftung Warentest in Berlin.

Füllmengen werden immer üppiger

Wie viel Wäsche Verbraucher in die Trommel legen können, lässt sich in den Herstellerangaben der jeweiligen Gebrauchsanweisung unter dem Begriff „Füllmenge“ nachlesen. Bei dieser Angabe wird Bezug genommen auf eine Beladung, die dann im normalen Waschprogramm bei 60 oder 40 Grad gewaschen wird. Noch vor einigen Jahren belief sich die Füllmenge normaler Waschmaschinen auf 4,5 bis 5 Kilogramm. Bei modernen Waschmaschinen zeichnet sich ein neuer Trend ab, der bis hin zu sieben oder sogar acht Kilogramm Ladevolumen reicht. Für kleinere Haushalte stellt sich schnell die Frage, ob es lohnt, diesem Trend hinterher zu laufen. Experten raten daher Haushalten mit zwei bis drei Personen zu einer Trommel, die sechs Kilogramm Wäsche aufnimmt.

Nachhaltiges Waschen ist das Ziel

Verbraucher, die auf Nachhaltigkeit Wert legen und beim Waschen Strom sparen möchten, sollten die Programmvielfalt der neuen Maschine sinnvoll nutzen. In erster Linie richtet sich das zu wählende Programm nach den Waschanleitungen im Etikett. Hier erfahren Verbraucher, wie lauwarm, heiß oder kalt die jeweiligen Textilien gewaschen werden, ohne Schaden zu nehmen. Ebenso werden Angaben dazu gemacht, ob Bleichmittel, Vollwasch- oder Feinwaschmittel zum Einsatz kommen sollten.

Ohne Vorwäsche geht es auch

Vorwäschen, die viel Strom verbrauchen, lassen sich zumeist verhindern, wenn die Flecken einzelner Textilien vorbehandelt werden. Das Mittel der Wahl ist hier Gallseife. Dieses altbewährte Fleckenmittel bewirkt zumeist Wunder und entfernt selbst hartnäckige Verschmutzungen bereits im Vorfeld. Vorwäschen sollten nur bei sehr großen und stark verschmutzten Textilien wie etwa Spor- und Arbeitskleidung zum Zuge kommen.

Waschen bei 30 Grad oftmals ausreichend

Geht es darum, nur leicht verschmutzte Wäsche zu reinigen, so genügt ein Kurzprogramm völlig aus, um saubere Ergebnisse zu erzielen. Allerdings ist es ein Irrglaube, die Länge des Waschprogramms treibe die Stromkosten besonders in die Höhe. Für den hohen Stromverbrauch ist vielmehr die Heizphase beim Waschvorgang verantwortlich. Beachtlich sparen lässt sich dann, wenn ein Waschgang statt mit 40 Grad mit nur 30 Grad durchgeführt wird. Allerdings sollte der Waschvorgang dann ausreichend lange laufen.

Korrektes Waschmittel und richtige Dosierung

Hygienisch einwandfreie Ergebnisse werden mit 60 Grad erzielt. Ein solches Waschprogramm sollte für Küchentextilien, Handtücher und Unterwäsche genutzt werden. In vielen Fällen kommt es aber auch hier unter Einsatz eines Vollwaschmittels bereits bei 40 Grad zu perfekten Ergebnissen – Stromsparen inklusive. Denn Vollwaschmittel enthalten Bleichmittel auf der Basis von Sauerstoff. Daher kommen diese Waschmittel auch bei Weißwäsche sowie starken Verschmutzungen zum Einsatz. Mitunter greifen diese Mittel aber Buntwäsche an und hinterlassen Verfärbungen. Mit dem Einsatz eines Buntwaschmittels lassen sich derartig unerwünschte Effekte verhindern.

Stromsparen entlastet die Haushaltskasse

Besonders empfindliche Textilien wie etwa Wolle und Seide werden bei nur 30 Grad gewaschen. Damit wird auch wenig Strom verbraucht. Auch hier kommt es auf das passende Waschmittel an, um eine gründliche Reinigung zu garantieren. Als wichtige Faktoren gelten die Dosierungen des Waschmittels und die Berücksichtigung der Wasserhärte. Wird alles korrekt darauf abgestimmt, so lässt sich mit den neuen Waschmaschinen neben einem perfekten Waschergebnis auch beachtlich viel Energie sparen und die Haushaltskasse wird spürbar entlastet.

Stromsparen im Haus:

 
Verweise:
Perfekt gereinigte Haushaltsgeräte
Waschmaschinen – die Pflege macht`s
Haushalt – Frische-Kick für die Spülmaschine
Küchenmaschinen – multifunktionale Alleskönner
Haushaltsgeräte – nützlich, sicher und modern
Der Kühlschrank mag es kühl

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