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Die eigene Immobilie clever finanziert

Endlich eine eigene Immobilie zu besitzen – dieser Wunsch hat für viele Familien nach wie vor höchste Priorität. Angesichts der andauernden Niedrigzinsphase schwärmen viele Häuslebauer vom Betongold, in das es lohnt, zu investieren. Mit einem cleveren Finanzierungsplan lässt sich das realisieren und das Traumhaus bleibt nicht länger ein unerreichbares Ziel.

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Eine eigene Immobilie ist nach wie vor der größte Wunsch vieler Familien (Foto: kurhan / Clipealer.de)

Die eigene Immobilie bleibt der größte Traum vieler Menschen. Dabei denken künftige Hausbesitzer an den Vorteil der Altersvorsorge ebenso,wie an die Lebensqualität, die eine eigenes Haus mit sich bringt. Wer angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase daran denkt, den Traum der eigenen Immobilie endlich Wirklichkeit werden zu lassen, der ist auf ein solide Finanzierung angewiesen.

Expertentipps zur soliden Finanzierung der Immobilie

Experten in Sachen Finanzierung einer Immobilie halten für künftige Bauherren und Käufer einer Bestandsimmobilie hilfreiche Tipps beriet, damit der größte Traum am Ende nicht zum Albtraum wird. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hält insbesondere vier Punkte für wesentlich, damit die Finanzierung am Ende nicht platzt.

A und O einer jeden Überlegung zur Finanzierung der künftigen Immobilie ist die Langfristigkeit. Baukreditnehmer sollten sich also schon im Vorfeld darüber im Klaren sein, dass über lange Zeiträume eine erhebliche Rate fällig wird. „Die Raten für den Kredit muss man sich auch dauerhaft leisten können“, warnt Finanzexperte Nauhauser von der Stuttgarter Verbraucherzentrale. Ansonsten gerät der Finanzierungsplan schnell in Schieflage.

Risiken aufspüren und einplanen

Zu den vorsorglichen Überlegen zählt daher auch, dass sich künftige Häuslebauer und Käufer einer Immobilie noch vor dem Kauf einen Überblick über mögliche Risiken verschaffen und eventuelle Veränderungen in der Lebensplanung mit einkalkulieren. Auch Änderungen in den Einkommensverhältnissen kommen durchaus vor. Sie sollen ebenfalls in die Risikobewertung zur Finanzierung dieses Großprojekts mit einfließen. Es empfiehlt sich zudem eine Auflistung, welche regelmäßigen Ausgaben künftig in der neuen Immobilie anfallen.

Begrenzung des Risikos schafft Sicherheit

Die Risiken, die mit der Finanzierung einer Immobilie einhergehen, lassen sich durch einen ausreichenden Anteil an Eigenkapital deutlich reduzieren. Wer sich ganz ohne eigens Kapital an das Projekt Immobile wagt, kann straucheln. „Denn das ist in der Regel riskant“, warnt auch Experte Nauhauser. Kommen harte Lebensphasen auf die Kreditnehmer zu, wie etwa eine Ehescheidung oder ein dringend erforderlicher Umzug in eine andere Stadt, so drohen hohe Schulden. Experten raten, etwa 20 Prozent Eigenkapital mit in die Finanzierung einfließen zu lassen. Oftmals lohnt es auch, die jeweilige Altersversorgung aus Riester & Co. einzubringen. Denn seit Anfang 2014 ist es möglich, hier Kapital zu schöpfen, um es beispielsweise zur Schuldentilgung einzusetzen.

Ohne Reserve-Puffer geht gar nichts

Wer finanziell beim Bau oder Kauf einer Immobilie Spitz auf Knopf plant, gerät schnell ins Schlingern. Daher sollten finanzielle Rücklagen vorhanden sein, die den künftigen Immobilienbesitzer auffangen, wenn etwas schiefgeht. „Wer Rücklagen hat, kann unvorhergesehene Ausgaben finanzieren oder ausfallendes Einkommen eine Zeit lang kompensieren“, rät Nauhauser. Anderenfalls bestehen Gefahren, dass bereits eine anfallende Reparatur am Haus den gesamten Finanzplan zunichte macht.

Tilgen, tilgen und nochmals tilgen

Wer schneller tilgt, bewegt sich auf der richtigen Bahn. Experten raten, Tilgungen deutlich schneller voranzutreiben, als ursprünglich angesetzt. Lieber mehr, als zu wenig, lautet daher auch die Devise. Damit lassen sich auch die Kosten für das Darlehen kräftig senken und die stolzen Immobilienbesitzer gewinnen schnell finanzielle und damit persönliche Freiheit zurück. Damit gibt es im Notfall auch mehr Spielraum für unvorhergesehenen Reparaturen und auch für Instandhaltungen ist die Finanzierung stets gesichert.

Schnelle Tilgung zahlt sich aus

Wie sehr sich eine schnelle Tilgung lohnt, rechnen Experten an einem Beispiel vor: Bei einem Baukredit über 100.000 Euro mit einem Zinssatz von 3,2 Prozent und einer Tilgung von einem Prozent für die eigene Immobilie verbleibt nach zehn Jahren noch ein Restschuld-Betrag von etwa 88.230 Euro. Wer Tilgungsraten von zwei Prozent meistert, der hat nach einem gleichen Zeitraum nur noch einen Restschuld-Betrag von rund 76.460 Euro abzutragen.

 
Verweise:

Annuitätendarlehen zur Finanzierung der Immobilie
Immobilie als Kapitalanlage – Was ist zu beachten?
Baufinanzierung – vergleichen und sparen
Finanzierung – der variable Kredit
Gute Zeiten für die Anschlussfinanzierung
Günstige Baudarlehen von der KfW
Baudarlehen – Tilgungsbeginn gut planen

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