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5 Tipps für ein durchdachtes Beleuchtungskonzept in Ihrer Küche

Eine gute, situationsangemessene Beleuchtung ist in jedem Raum in Ihrem Haus wichtig, in der Küche aber im Besonderen. Nur bei optimalen Lichtverhältnissen können Sie die Qualität der Lebensmittel oder den Gargrad der Speisen richtig beurteilen. Lesen Sie in unseren Tipps, worauf es beim Beleuchtungskonzept für die Küche ankommt.

Erstellen Sie ein Beleuchtungskonzept für Ihre Küche - sowohl beim Neubau als auch beim Umbau.

Eine richtige und situationsangemessene Beleuchtung ist vor allem in der Küche sehr wichtig. (Fotoquelle: richterfoto / clipdealer.de)

Für eine gute Grundbeleuchtung sorgen

Zunächst benötigt die Küche wie jeder andere Raum eine zentrale Deckenleuchte. Mit dieser stellen Sie die Grundbeleuchtung sicher und leuchten die Laufwege aus. Bereits bei der Deckenleuchte sollten Sie auf Funktionalität achten. Wählen Sie die Lampe so, dass sie flächig abstrahlt und, je nachdem wie der Raum geschnitten ist, alle Winkel ausleuchten kann. Lampen mit engem Schirm sind in der Regel ungeeignet, weil sie das Licht nur zentriert auf einen relativ kleinen Bereich lenken. Bevorzugen Sie besser Leuchten mit mehreren Spots, die Sie in die verschiedenen Ecken des Küchenraums ausrichten können.

Koch- und Arbeitsbereiche optimal ausleuchten

Die Kochzone und wichtige Arbeitsbereiche wie die Spüle oder der Bereich zum Vorbereiten der Speisen sollten extra ausgeleuchtet werden. Ideal ist hier direktes Licht, das von oben nach unten strahlt, weil hierbei die wenigsten Schatten entstehen. Für die Koch- und Arbeitsbereiche eignen sich daher Lampen, die direkt unter den Hängeschränken (sogenannte Unterbauleuchten) oder an der Wand mit geringem Abstand von der Arbeitsfläche angebracht sind und das Licht nach unten lenken. Dunstabzugshauben, in denen LEDs integriert sind, sorgen für eine optimale Ausleuchtung der Kochzone.

Auf die Lichtfarbe und Helligkeit der Leuchtmittel achten

Um Qualität und Gargrad der Speisen beurteilen zu können, kommt es auch darauf an, welche Beleuchtungsstärke – angegeben in Lux – und welche Lichtfarbe – angegeben in Kelvin – die Leuchtmittel haben. Für den Koch- und Arbeitsbereich empfiehlt sich neutralweißes Licht zwischen 4.000 und 5.300 Kelvin sowie eine Helligkeit von mindestens 500 Lux. Dadurch ergibt sich eine kühlere, sehr helle Beleuchtung. Damit die Lebensmittel natürlich aussehen, sollten Sie zudem auf den CRI, den Farbwidergabe-Index, achten. Mit einem CRI-Wert von 90 oder höher, stellen Sie sicher, dass das Licht nicht zu blaustichig ist und die Lebensmittel farbecht aussehen. Für die Grundbeleuchtung wählen Sie neutralweißes Licht zwischen 3.300 und 5.300 Kelvin und eine diffusere Helligkeit zwischen 150 und 300 Lux.

Auf LEDs setzen

LEDs sind aus verschiedenen Gründen als Leuchtmittel für die Küche sehr gut geeignet. Sie haben eine hohe Energieeffizienz und eignen sich daher im Besonderen für alle Lampen, die lange und oft eingeschaltet werden. Weil sie eine ausgezeichnete Langlebigkeit aufweisen, sind sie ideal für schwer zugängliche Stellen wie Leuchten in Dunstabzugshauben oder Schrankinnenbeleuchtung. Sie können sowohl für die punktgenaue als auch für die Flächen-Beleuchtung eingesetzt werden. Und sie sind eine Investition in die Zukunft: Ab 2016 wird es ein EU-Verbot für Halogen-Lampen geben. Dann sind Leuchtmittel in Glühbirnenform nur noch mit Energiespar- oder LED-Technik erhältlich.

Für stimmungsvolle Lichtakzente sorgen

LED-Bänder und LED-Leisten gibt es mit unterschiedlichen Lichtfarben und sogar mit Farbwechsler, so dass Sie ganz unterschiedliche Stimmungen damit erzeugen können.

Die Küchenbeleuchtung soll nicht nur funktional, sondern auch stimmungsvoll sein. (Fotoquelle: CandyBoxImages / clipdealer.de)

Sie haben eine offene Wohnküche? Oder Ihre Küche ist mit dem Esszimmer verbunden? Dann bietet es sich an, neben der rein funktionalen Beleuchtung auch noch für stimmungsvolles Licht zu sorgen. Dies ist mit LED-Bändern oder LED-Leisten ganz einfach möglich. Sie können diese auch noch nachträglich zum Beispiel am Sockel Ihrer Kochinsel, an der Unterseite von Hängeschränken oder der Unterseite von Regalböden in Vitrinenschränken anbringen. Die LED-Bänder und -Leisten gibt es mit unterschiedlichen Lichtfarben und sogar mit Farbwechsler, so dass Sie ganz unterschiedliche Stimmungen damit erzeugen können.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Hausbau, Ratgeber
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