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So überstehen Ihre Gartenmöbel den Winter

Der Winter steht vor der Tür, in der Garage ist kein Platz und der Keller ist voll. Wohin also mit den schönen Gartenmöbeln, damit sie die kalte Jahreszeit gut überstehen? Schließlich möchten Sie im nächsten Frühjahr nicht wieder neue Möbel kaufen, weil der Winter den alten zu sehr zugesetzt hat.

Gartenmöbel einwintern

Speziell Gartenmöbel aus Holz müssen richtig „konserviert“ werden (Foto: elenathewise/clipdealer.de)

1. Ölen und Pflegen

Bei Holzmöbeln kommt es darauf an, aus welchem Holz Ihre Gartenmöbel sind.
Buche und Fichte sind sehr empfindlich und nicht geeignet für eine Überwinterung im Außenbereich. Damit das Holz nicht rissig wird, sollten Sie Möbel aus diesen Hölzern in einem kalten Keller lagern.

Bestehen Ihre Möbel aus Teak, Robinie, Akazie, Eukalyptus oder Yellow Balau, dann können Sie mit entsprechender Pflege die Möbel durchaus auch im Winter draußen lassen. Diese stark ölhaltigen Hölzer werden teilweise im Schiffsbau eingesetzt und sind sehr robust und wetterbeständig. Sie überstehen daher auch den deutschen Winter.

Im Frühjahr sollten Sie diese Möbel mit speziellen Ölen einreiben, damit Sie lange Freude an ihnen haben.
Trotz fachgerechter Pflege müssen Sie jedoch damit rechnen, dass sich das Holz durch die Witterung und UV-Strahlung verändert und schneller altert. Die Farbe kann aufgrund sich von Braun zu Grau verändern.

2. Abdeckplanen und Schutzhüllen

Abdeckplanen und Hüllen eignen sich für Gartenmöbel aus Kunststoff, Aluminium oder Edelstahl.
Möbel aus diesen Materialien könne Sie durchaus draußen unter einer Abdeckung stehen lassen, die einen Minimalschutz bietet.

Frost und Kälte können dennoch Risse im Kunststoff verursachen, in denen sich Schmutz absetzt.
Auch Aluminium und Edelstahl leidet unter Temperaturschwankungen im Winter.

Oft bildet sich unter den Planen auch Kondenswasser. Bei Holzmöbeln kann das zu Schimmelbildung führen und auch manche Sonnenschirmbespannungen sind dafür anfällig.

Ist der Beschichtungslack beschädigt, können an sich witterungsbeständige Stahlmöbel auch unter der Abdeckung rosten.
Da die Hüllen nicht dicht abschließen sollen, können Insekten und Spinnen darunter kriechen, die Sie im Frühjahr entfernen müssen.

3. Gerätehäuser

Gerätehäuser sind eine weitere Option, um Ihre Gartenmöbel das ganze Jahr und nicht nur im Winter aufzubewahren.
Am besten wählen Sie ein Gerätehaus aus Metall, denn eines aus Holz bedeutet wiederum mehr Aufwand und Pflege für Sie. Zudem lässt sich es auch leichter von innen und von außen reinigen.

Holz arbeitet auch noch nach Jahren und irgendwann klemmen Türen oder Sie haben Dehnungsrisse.
Ein Boden aus Alu bietet Schutz vor Nässe und Schmutz. Ihre Möbel sind vor den aggressiven UV-Strahlen geschützt und können auch im Sommer einfach in Ihrem Gerätehaus verstaut werden, wenn Sie sie einmal nicht benötigen.

Eine ausreichende Belüftung sorgt dafür, dass Rost und Schimmel keine Chance haben. Zudem können Sie in einem Gerätehaus nicht nur Ihre Gartenmöbel, sondern auch den Rasenmäher und weitere Gartengeräte lagern. So haben Sie alles im direkten Zugriff und an einer Stelle aufbewahrt.

Ein Gerätehaus aus Metall ist daher die beste Wahl ist, wenn Sie ein wenig Platz haben und lange Freude an Ihren Gartenmöbeln haben möchten.

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Autor: Ivana Drobek
Veröffentlicht in: Wohnen, Garten, Ratgeber
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