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Checkliste für Ihren Umzug ins Eigenheim

Der Innenausbau ist geschafft, die Küche steht, die Sanitär- und Elektroinstallationen sind erledigt: Ihr Eigenheim ist endlich bezugsfähig. Was jetzt ansteht ist der Umzug, der noch einmal ein kleiner Kraftakt für alle Bauherren ist und daher gut geplant sein will. Mit unserer Checkliste für den Umzug können Sie ihn möglichst stressfrei meistern.

Lesen Sie hier, wie ein Umzug mit guter Planung und Checkliste gut und stressfrei abgewickelt werden kann.

Gut geplant kann ein Umzug stressfrei abgewickelt werden (Fotoquelle: franckito / clipdealer.de)

Die Vorbereitungen

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete beim Umzug und erspart Ihnen sehr viel Stress, wenn der große Tag gekommen ist. Am besten beginnen Sie damit bereits 6 bis 8 Wochen vor dem anvisierten Termin:

  • Entrümpeln

Wenn Sie umziehen, ist das der perfekte Zeitpunkt, um sich von Altlasten zu trennen. Entrümpeln Sie konsequent und überlegen Sie, was Sie nicht mehr benötigen. Im Eigenheim möchte man sich ohnehin vieles neu zulegen. Was noch brauchbar ist, können Sie verschenken, auf Ebay oder über Kleinanzeigen verkaufen. Fällt viel Sperrmüll an, bestellen Sie am besten einen Container.

  • Versorger kündigen oder ummelden

Denken Sie rechtzeitig daran, die Versorgungsunternehmen wie Strom-, Gas- und Telefonanbieter am alten Wohnort zu kündigen oder auf den neuen Wohnort umzumelden. Die meisten Verträge haben Kündigungsfristen. Es ist sehr ärgerlich, wenn Sie diese versäumen und dann erst einmal doppelt zahlen müssten. Genauso ärgerlich ist es, wenn Sie die Ummeldung versäumen und Ihnen im Eigenheim dann beispielsweise erst einmal kein Internet zur Verfügung steht.

  • Helfer organisieren

Ein Umzug geht nicht ohne fleißige Helfer. Fragen Sie so früh wie möglich Verwandte und Freunde, damit sich diese den Termin freihalten können. Planen Sie besser mit ein paar mehr Personen, es kann immer mal einer kurzfristig abspringen. Fragen Sie Ihre Helfer auch, ob Sie Ihr Fahrzeug für den Transport zur Verfügung stellen.

  • Ein geeignetes Fahrzeug mieten

Es empfiehlt sich für den Umzug ein geräumiges Fahrzeug zu organisieren, in dem Sie sperrige Möbelstücke, die Sie nicht auseinanderlegen können oder wollen wie Sofas, Tische und Schränke, bequem und sicher transportieren können.

Es empfiehlt sich für den Umzug ein geräumiges Fahrzeug zu organisieren, in dem Sie sperrige Möbelstücke, die Sie nicht auseinanderlegen können oder wollen wie Sofas, Tische und Schränke, bequem und sicher transportieren können.

Organisieren Sie für Ihren Umzug ein geräumiges Fahrzeug. (Fotoquelle: stockbroker / clipdealer.de)

In den meisten Fällen ist ein Kleintransporter mit bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht ausreichend. Diesen dürfen Sie auch mit einem Führerschein Klasse B fahren. Sie können Transporter für Ihren Umzug z.B. hier mieten.

  • Wohnungsübergabe planen

Haben Sie zur Miete gewohnt, vereinbaren Sie einen Termin mit dem Eigentümer für die Schlüsselübergabe. Informieren Sie sich vorab, welche Pflichten Mieter beim Auszug haben und besprechen Sie diese mit Ihrem Vermieter.

  • Umzugsmaterial kaufen

Ebenfalls schon weit im Voraus können Sie den Einkauf von notwendigem Verpackungsmaterial erledigen. Hierzu gehören neben Umzugskartons auch Klebeband, Verpackungsschnur und Transportdecken. Sammeln Sie auch alte Zeitungen, in die können Sie Zerbrechliches wie Geschirr und Deko-Accessoires sehr gut einwickeln.

  • Kisten packen

Beginnen Sie ein bis zwei Wochen vor dem geplanten Umzugstag mit dem Packen. Alles, was Sie nicht mehr dringend benötigen, können Sie nach und nach in Kisten verstauen. Verschließen Sie diese sorgfältig und beschriften Sie diese mit dem Raum, in den Sie im Eigenheim gehören. So wissen auch die Umzugshelfer, wo sie die Kartons abbestellen sollen. Bei zerbrechlichem Inhalt notieren Sie einen entsprechenden Hinweis ebenfalls auf den Kartons.

Der Umzugstag

Sie können nicht alles bis ins kleinste Detail planen – mit Unvorhergesehenem sollte man auch beim Umzug rechnen. Dennoch können Sie einige Dinge beachten, um für alle Beteiligten den Tag weitgehend stressfrei zu halten:

  • Hilfsmittel bereitlegen

Legen Sie am Vorabend alle Hilfsmittel für den Umzug bereit. Das sind Werkzeuge für den Möbelab- und –aufbau, Verlängerungskabel, Transportdecken sowie Hilfsmittel zum Transport wie Sackkarre, Möbelroller oder Gurte. Halten Sie auch Putzzeug im alten und neuen Zuhause bereit sowie eine Grundrisszeichnung Ihres Eigenheims und eine Wegbeschreibung für die Helfer sowie für alle etwas Bargeld.

  • Teams bilden

Je nachdem wie viele Umzugshelfer Sie haben, bilden Sie Teams und betrauen Sie diese jeweils mit einer bestimmten Verantwortung. So weiß jeder, was er zu tun hat, und man kommt sich nicht gegenseitig in die Quere. Ist der Umzug bereits gut vorangeschritten, kann ein Team im neuen Haus bleiben und schon einmal mit dem Möbelaufbau beginnen. Ansonsten verschieben Sie das auf den nächsten Tag. Weisen Sie Ihre Helfer an, die Umzugskisten jeweils in das Zimmer zu stellen, das auf der Kiste steht. So findet alles gleich seinen richtigen Platz.

  • Fahrzeuge beladen

Wenn Sie die Fahrzeuge beladen, denken Sie immer an die zulässige Höchstlast. Ein zu voll gepacktes Fahrzeug gefährdet nicht nur Ihre Sicherheit, bei Überladung droht auch ein Bußgeld. Verteilen Sie das Gewicht gleichmäßig im Lade- oder Kofferraum und stellen Sie sicher, dass die Ladung gut gesichert ist. Große Möbelstücke können Sie mit Gurten sichern.

  • Pausen einplanen

Es sollte sich keiner beim Umziehen überanstrengen, das kann zu Frustration und Verletzungen führen. Planen Sie daher für sich und Ihre Helfer regelmäßig Pausen ein, in denen Sie sich mit Getränken und kleinen Gerichten wie Pizza oder belegten Broten stärken. Da ein Umzug körperlich anstrengt, sollten Sie vor allem darauf achten, dass alle genug trinken. Am Ende des Tages ist ein gemeinsames Essen ein schöner Abschluss. Wenn Sie keine Zeit zum Kochen haben, bestellen Sie für alle etwas beim Lieferservice.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Ratgeber
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