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Ameisen auf der Terrasse – so werden Sie die Plage los

Ameisen im Garten sind sehr nützlich: Sie lockern die oberste Erdschicht auf, düngen sie mit Biomasse, fressen Insekten und unterstützen das Wachstum der Pflanzen. Die Freude über den Nutzen hat jedoch ein jähes Ende, wenn die Gartenbesitzer nicht mehr in Ruhe ihre Freizeit auf der Terrasse verbringen können. Hat sich ein Ameisenvolk in der Nähe der Terrasse angesiedelt, ist es äußerst lästig, sich die Tierchen vom Bein abwischen zu müssen. Wer nicht eingreift, riskiert außerdem, dass das Volk den Weg ins Haus findet.

Wenn sich ein Ameisenvolk auf Ihrer Terrasse angesiedelt hat, sollten Sie eingreifen. (Fotoquelle:  sipandra / clipdealer.de)

Wenn sich ein Ameisenvolk auf Ihrer Terrasse angesiedelt hat, sollten Sie eingreifen. (Fotoquelle: sipandra / clipdealer.de)

Tipps, um die Ameisen zu vertreiben

Ameisen haben eine empfindliche Nase. Es gibt einige Gerüche, die sie vermeiden und sich lieber ein neues Zuhause suchen, als weiterhin damit konfrontiert zu werden. Diese Tatsache können Sie für sich nutzen.

  • Wer Brennnesseln im Garten findet, sollte das vermeintliche Unkraut nicht wegwerfen, sondern kann daraus Brennnesseljauche herstellen. Ist die Jauche fertig, schüttet man sie in das Nest. Da Brennnesseljauche äußerst unangenehm und intensiv riecht, ist es ratsam, diese Maßnahme nicht am Freitag durchzuführen, wenn das Wochenende – und damit die Terrassenzeit – vor der Tür steht.
  • Zimt hat ebenfalls einen starken Geruch, die Ameisen nicht mögen. Um sie zu vertreiben, ist es hilfreich, das Gewürz am Nest zu streuen. Nur die Ameisenstraße zu behandeln, hilft aber nicht, da die Insekten sich einen neuen Weg suchen, um ihr Zuhause zu erreichen.
  • Um der Bevölkerung von Ameisen auf der Terrasse vorzubeugen, bietet es sich an, stark riechende Pflanzen in der direkten Nähe einzupflanzen. Aufgrund der ätherischen Öle bieten sich beispielsweise Lavendel, Thymian oder Rosmarin an.

Die Ameisen umsiedeln

Möglich ist es aber ebenso, die Ameisen umzusiedeln. Dieser Schritt ist recht einfach durchzuführen, erfordert habe etwas Geduld.

Unser Praxistipp

Wenn es in Ihrem Garten Blattläuse gibt, bietet es sich an, die Läuse zuerst zu behandeln. Ameisen ernähren sich unter anderem von kranken Pflanzen, die durch den Lausbefall entstehen. Verschwinden die Blattläuse, löst sich die Ameisenplage mit etwas Glück von alleine auf.

  • In einen Blumentopf geben Sie ein bisschen Marmelade. Damit die Ameisen es warm und gemütlich haben, bietet es sich an, den Boden mit einer Handvoll Stroh oder Ähnlichem auszupolstern.
  • Stellen Sie den Topf kopfüber über dem Nest auf.
  • Nach wenigen Tagen sind die Ameisen umgesiedelt und haben den Topf als ihr neues Zuhause akzeptiert.
  • Nehmen Sie einen Spaten, schieben ihn unter den Topf und versetzen das komplette Nest. Hilfreich ist es, den Topf auf dem Komposthausen abzusetzen, da die Ameisen den Kompostiervorgang unterstützen.
  • Ist der eigene Garten zu klein oder gibt es keinen Komposthaufen, ist es ebenso möglich, den Topf in einen verschlossenen Behälter zu geben, an den Waldrand zu fahren und das Nest dort abzusetzen. Bei dieser Variante ist daran zu denken, den Topf wieder abzuholen, um die Natur zu schonen.
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