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Dachdämmung

Wohnen Sie in einem Haus mit Dachboden, den Sie nicht nutzen? Ist es dort relativ kalt und feucht? Dann sollten Sie eine Dachdämmung in Betracht ziehen, die dafür sorgt, dass die Heizkosten in den darunter liegenden Wohnräumen reduziert werden können.

Durch die Dämmung des Dachbodens werden die Heizkosten in den darunter liegenden Räumen reduziert. (Fotoquelle: ronstik / clipdealer.de)

Durch die Dämmung des Dachbodens werden die Heizkosten in den darunter liegenden Räumen reduziert. (Fotoquelle: ronstik / clipdealer.de)

Diese Form der Modernisierung klingt aufwändiger als sie ist und hat zudem noch einige Vorteile:

  • Eine Dachdämmung ist relativ günstig, wenn sie mit anderen Maßnahmen verglichen wird.
  • Die Finanzierung ist über einen Althaussanierungskredit möglich.
  • Die Ausgaben haben sich nach wenigen Jahren amortisiert.
  • Nach wenigen Tagen sind die Arbeiten meistens erledigt.
  • Der Effekt ist durch niedrigere Heizkosten sofort spürbar.

Den Dachboden zu dämmen, ist relativ einfach. Besonders dort, wo keine großen Lasten getragen werden müssen, weil die Bereiche nicht begangen werden können, ist die Arbeit schnell und günstig durchzuführen.

Unser Praxis-Tipp

Wenn Sie nicht viel Geld zur Verfügung haben, sind EPS-Dämmplatten eine gute Möglichkeit. Sie sind bereits ab ungefähr 10 €/m² im Handel erhältlich, sind dann jedoch relativ dünn. Für eine höhere Dämmung sind dickere Platten notwendig. Die EPS-Platten können Sie kleben, lose oder mit einem Schienensystem verlegen.

Wie kann gedämmt werden?

Natürlich gibt es aber in jedem Dachboden Bereiche, die das Gewicht von mehreren Personen aushalten müssen. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie sie gedämmt werden können.

Welche Platten soll ich für die Dachdämmung verwenden? (Fotoquelle: madmaxer / clipdealer.de)

Welche Platten soll ich für die Dachdämmung verwenden? (Fotoquelle: madmaxer / clipdealer.de)

  • 1. Ähnlich wie Sie EPS verlegen gibt es weitere Dämmplatten, die jetzt zum Einsatz kommen können. Tragfähige Platten müssen so verlegt werden, dass keine Fugen vorhanden sind.
  • 2. Um Fugen vollständig zu vermeiden, kann in den Dämmraum Perlite, ein vulkanisches Glas, geschüttet werden. Es wird nach der Schüttung einfach an der Oberkante abgezogen.
  • Perlite oder andere Stoffe, die sich zur Schüttung eignen, können ebenfalls eingesetzt werden, wenn begehbare Platten auf Staffeln verlegt werden. Der Dämmstoff genutzt, um die Hohlräume damit zu füllen.

Vorsicht!

Ist in Ihrem Dachboden ein funktionsfähiger Schornstein, achten Sie darauf, dass der Bereich um die Öffnung herum mit einem brandhem-menden Dämmstoff geschützt wird. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie Ihren Rauchfangkehrer.

So gehen Sie vor

Je nachdem, wie die Decke in Ihrem Haus aufgebaut ist, ist es mehr oder weniger akut, sie zu dämmen. Vor dem zweiten Weltkrieg begann die Zeit, in der Stahlbetondecken bevorzugt eingesetzt wurden. Leider sind sie nicht sehr gut dämmend. Während früher keine zusätzlichen Dämmstoffe bei diesen Decken eingebracht wurden, ist es heute üblich, zwischen Beton und einer begehbaren Dämmplatte zusätzliche Stoffe einzubringen, um die Dämmung zu verstärken.

Dippelbaumdecken hingen endeten in der Regel mit dem Ziegelpflaster. Heutzutage wird beispielsweise Perlite zum Ausgleich aufgeschüttet und dann mit fußwarmen Kork oder anderen Stoffen bedeckt. Bei einer Tramdecke werden über den Betonestrich Holzpfosten angebracht, die mit Zellulosefasern gedämmt und anschließend mit Brettern oder Platten verschlossen werden. Eine Porenverschlussplatte bildet den Abschluss.

Unser Praxis-Tipp

Haben Sie alte Holzdecken?
Dann sollten Sie durch einen Experten ermitteln lassen, ob eine Dampfbremse sinnvoll ist. Durch eine Dampfbremse wird verhindert, dass Feuchtigkeit in die Decke eindringen kann. Die Gefahr ist bei Holz besonders gut, aber auch andere Materialien sind gefährdet.

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Autor: Linda Benninghoff
Veröffentlicht in: Ratgeber
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