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So richtet man sein Büro perfekt ein

Immer mehr Menschen arbeiten zu Hause. Sei es, weil der Arbeitgeber Home-Office ermöglicht, sei es, weil man selbstständig ist. Im optimalen Fall hat man dafür einen eigenen Raum zur Verfügung. Doch selbst wenn man nur gelegentlich am Schreibtisch sitzt, sollte man auf einige Dinge achten, um mit Spaß, aber auch gesund seinen Büroalltag zu bewältigen.

Beachten Sie ein paar wesentliche Dinge, um den Büroalltag gesund und mit Spaß bewältigen zu können. (Fotoquelle: warrengoldswain / clipdealer.de)

Beachten Sie ein paar wesentliche Dinge, um den Büroalltag gesund und mit Spaß bewältigen zu können. (Fotoquelle: warrengoldswain / clipdealer.de)

Schreibtisch

Der Schreibtisch sollte von der Form und der Größe her passend sein. Je nachdem, wie das Büro geschnitten ist, kommen ein rechteckiger oder ein gebogener Schreibtisch in Frage, der sich gut in eine Ecke einfügt.

Insgesamt sollte der Schreibtisch mindestens 160 Zentimeter breit und 80 Zentimeter tief sein. Eine kleinere Fläche bietet zu wenig Platz, um Unterlagen abzulegen oder die wichtigsten Utensilien wie Stifte, Telefon, Tastatur, Maus oder andere häufig benötigte Gegenstände in Griffnähe zu haben.

Optimal ist es, wenn man sich einen höhenverstellbaren Tisch gönnt. Auf diese Weise kann man bequem die Höhe variieren. Ständig nur in einer Position zu arbeiten kann auf Dauer die Wirbelsäule zu sehr belasten und zu Rückenschmerzen führen. Daher sollte man sich regelmäßig anders hinsetzen, ein paar Schritte gehen oder öfter im Stehen statt im Sitzen arbeiten. Inzwischen bekommt man die elektrisch verstellbaren Schreibtische schon verhältnismäßig günstig online, wie zum Beispiel bei Moebelshop24.

Wenn man nur gelegentlich Zuhause arbeitet, sollte man zumindest darauf achten, dass die Beine am Tisch verstellbar sind, damit man sie ideal auf die eigene Körpergröße abstimmen kann.
Der Schreibtisch hat die ideale Höhe, wenn der Winkel zwischen Ober- und Unterarm mindestens 90 Grad beträgt. Die Schultern und der Nacken sind dabei entspannt.

Stuhl

Auch ein ergonomischer Stuhl trägt dazu bei, dass auch nach längerem Arbeiten der Rücken nicht schmerzt. Er sollte mindestens eine Wippmechanik haben, damit man nicht starr, sondern dynamisch am Schreibtisch sitzt.

Die Rückenlehne sollte mit ihrer Form den Lendenwirbelbereich stützen und Bewegung ermöglichen. Zudem sollte sie auch entsprechend hoch sein und mindestens bis zu den Schultern gehen.

Die Sitztiefe sollte einstellbar sein, damit sie entsprechend der Oberschenkellänge eingestellt werden kann. Zwischen Kniekehle und vorderer Sitzkante sollten drei bis vier Finger quer passen.

In jedem Fall sollte man die Sitzhöhe verstellen können. Die ideale Sitzhöhe ist, wenn Ober- und Unterschenkel einen Winkel von 90 Grad bilden.

Man muss jedoch nicht zwingend einen Stuhl nutzen. Als Alternativen kommen Sattelstühle, Gymnastikbälle und Kniestühle, bei höhenverstellbaren Schreibtischen Stehhilfen zum Einsatz.

In jedem Fall sollte man die Sitzhöhe eines Bürostuhls verstellen können. (Fotoquelle: TK-photography / clipdealer.de)

In jedem Fall sollte man die Sitzhöhe eines Bürostuhls verstellen können. (Fotoquelle: TK-photography / clipdealer.de)

PC

Egal, ob man einen Desktop oder ein Laptop benutzt, auch hier gibt es einige ergonomische Grundsätze zu beachten.

Der Abstand der Augen zum Monitor sollte etwa 50-70 Zentimeter betragen. Die Augen sollten, wenn der Kopf gerade gehalten wird, auf Höhe der oberen Monitorkante sein. Beim Arbeiten fällt dann der Blick leicht nach unten.

Das Licht sollte von der Seite auf den Monitor fallen, damit man nicht geblendet wird.

Stauraum

In einem Büro sollte entsprechender Stauraum vorhanden sein, wo man Materialien, Unterlagen und Fachliteratur aufbewahrt. Am besten ist es, wenn nicht alles greifbar ist, sondern man auch immer wieder einmal aufstehen muss, um sich zu bewegen. Man sollte für sich das ideale Maß zwischen Bewegung und zeitraubendem Hin-und Herlaufen finden. Bewegung und kleine aktive Pausen sind gut, aber wenn zu viel Zeit mit Umherlaufen verloren geht, wirkt sich das negativ auf die Motivation und die Produktivität aus.

Ein Rollcontainer ist für Papier, Locher, Tacker und ähnlich Gegenstände praktisch, die man immer wieder benötigt, aber auch wieder schnell aufgeräumt haben möchte.

Für Akten und Unterlagen sollte man sich ein gutes Ordnungssystem überlegen, damit man nicht lange suchen muss. Ausgedruckte Etiketten auf Aktenordnern und ein Farbcode je nach Kunde, Vorgang oder Geschäftsjahr erleichtert die Auffindbarkeit.

Je nach Tätigkeit benötigt man ebenfalls einen abschließbaren Schrank. Gerade wenn man mit sensiblen Kunden- oder Mandantendaten arbeitet und kein abschließbares Büro hat, ist dies aus Gründen des Datenschutzes unumgänglich.

Raumklima

Sehr oft ist die Temperatur ein Streitthema in einem Gemeinschaftsbüro. Im Home-Office hat man den Vorteil, dass man selbst seine Wohlfühltemperatur bestimmen kann. Im Winter sollte sie nicht deutlich über oder unter 22°C und im Sommer nicht über 26°C liegen.

Ein regelmäßiges Lüften gehört ebenfalls zu einem guten Raumklima. Frischer Sauerstoff ist essentiell für einen klaren Kopf und gutes Arbeiten. Das vertreibt die Müdigkeit und sorgt für eine gute Konzentrationsfähigkeit.

Man sollte den Arbeitsplatz ergänzend mit angenehmen Farben ausstatten. Orange wirkt anregend, Grün fördert die Vitalität, Blau ist kühl und ermutigend, Weiß neutral. Rot ist eher unruhig und sollte daher im Büro vermieden werden.

Grünpflanzen verbessern zusätzlich das Raumklima. Sie bringen ein wenig Natur und Farbe ins Büro. Gerade wenn die Augen am PC ermüden, hilft ein Blick auf eine Grünpflanze oder aus dem Fenster. Das Fokussieren auf weiter entfernte Gegenstände entspannt die Augenmuskulatur.

Ein Fenster und damit Tageslicht ist zudem auch für den Organismus angenehmer als sich den ganzen Tag über in einem geschlossenen Raum mit Kunstlicht aufzuhalten.

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