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Bilder als Blickfang

Bei Bildern kann man einiges falsch machen. So können unpassende Bilder den Eindruck eines ganzen Raumes zerstören, den Betrachter erschlagen oder zumindest irritieren. Viele Menschen machen es sich auch einfach und nutzen Bilder aus dem Einrichtungshaus. Das macht die Wohnung beliebig und austauschbar. Mit eigenen Fotos oder ungewöhnlichen Kunstdrucken kann man dagegen für Individualität sorgen.

Bevor Sie sich für ein Bildmotiv entscheiden, sollten Sie ein paar Dinge beachten. (Bildquelle: ddmhzr / clipdealer.de)

Bevor Sie sich für ein Bildmotiv entscheiden, sollten Sie ein paar Dinge beachten. (Bildquelle: ddmhzr / clipdealer.de)

Rahmen

Ein Bild und der Rahmen dazu bilden eine Einheit und sollten vom Stil her zusammenpassen. Mit der Rahmenfarbe kann man die dominierende Farbe im Bild aufnehmen und so das Bild fortsetzen oder einen Kontrapunkt setzen. Der Gesamteindruck darf gern auch ein wenig unkonventionell sein, wenn es zum Rest des Zimmers passt. Zu viel Einheitlichkeit kann schnell langweilig wirken.

Möchte man sich einen Rahmen sparen, so kann man ein schönes Foto auf Leinwand drucken lassen. Das ist viel hochwertiger als ein Poster, das man rahmt, auch wenn es dasselbe Motiv ist.

Raumgröße

Ein großer Raum und wuchtige Möbel vertragen auch große Bilder oder Bildergruppen. Dasselbe Bild kann einen kleinen Raum erdrücken. Ein kleines Bild kann wiederum in einem großen Raum leicht verloren wirken. Die Bildgröße sollte daher, gerade wenn es ein einzelnes Stück ist, zur Raumgröße passen.

Bildgruppe oder einzelnes Bild

Ein einzelnes Bild ist ein perfekter Blickfang und sollte daher besonders gut ausgewählt werden. Nichts lenkt vom Motiv ab. Daher sollte es nicht zu klein sein, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen.

Bei einer Bildergruppe sollten die Motive oder die Farben zusammenpassen.

Wenn man sich für eine Bildergruppe entscheidet, dann sollte man vorab die Bilder auf dem Boden so legen, wie sie später hängen sollen. So bekommt man einen guten Eindruck von der Wirkung des Arrangements und spart sich überflüssige Bohrlöcher oder Nägel an der Wand.

Anordnung

Bei der Höhe sollte man sich überlegen, wie man das Bild betrachtet. Sitzt man auf dem Sofa, am Esstisch oder erblickt man es beim Hereinkommen? Ein Bild auf Augenhöhe ist angenehmer als eines, bei dem man den Kopf ins Genick legen muss.

Wenn es wertvolle Bilder sind, dann sollte man sie nicht gegenüber von Fenstern aufhängen, denn dort verblassen sie mit der Zeit.

Nicht nur gerade Wände eignen sich, um Bilder aufzuhängen. Oft genug bleiben Dachschrägen leer, obwohl es spezielle Aufhängungen gibt, mit denen man auch diesen Raum nutzen kann.

Je nach Gewicht des Bildes sollte man einen Nagel oder eine Verdübelung wählen. (Bildquelle: vadymvdrobot / clipdealer.de)

Je nach Gewicht des Bildes sollte man einen Nagel oder eine Verdübelung wählen. (Bildquelle: vadymvdrobot / clipdealer.de)

Aufhängung

Bei der Aufhängung sollte beachten, wie schwer das Bild ist und den passenden Nagel oder sogar eine Verdübelung wählen.

Nicht zuletzt sollte man peinlich darauf achten, dass das Bild gerade hängt. In Loriots Klassiker „Das Bild hängt schief“ kann man auf sehr unterhaltsame Weise sehen, wie irritierend ein Bild sein kann, das nicht gerade hängt und welche Konsequenzen es haben kann.

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