Pellets - Lager vor Zutritt lüften

Während Pellet-Öfen zu dieser Jahreszeit wieder gemütlich vor sich hinbrummeln, bilden sich im Lager für dieses Brennmaterial giftige Gase. Damit es nicht zu gesundheitlichen Schäden kommt, sollten einige Hinweise Beachtung finden.

Heizen mit Pellets erfreut sich großer Beliebtheit (Foto: DZM / istockphoto.com)

Herbst und Winter haben spürbar Einzug gehalten und damit beginnt auch die Saison für Pellet-Öfen. Bei klirrender Kälte heizen sie die Wohnräume kräftig ein und sorgen für eine wohlige Atmosphäre. Damit das gemütliche und wärmende Flair nicht abrupt unterbrochen wird, muss ausreichend Heizmaterial vorgehalten werden.

Pellets – Lager gut lüften

Umsichtige Hausbesitzer lagern daher Pellets in genügender Menge ein, damit in der kalten Jahreszeit stets ausreichend Nachschub vorhanden ist. Doch Vorsicht: Im Pellets-Lager können sich giftige Gase bilden. Ein Lager, dass mit diesen Brennstoffen gefüllt ist, muss daher vor dem Betreten ausreichend gelüftet werden. Steht die Tür zu diesem Vorratsraum mindestens 30 Minuten offen, können die giftigen Gase entweichen. So verursachen sie beim Betreten keine gesundheitlichen Schäden.

Pellets – TÜV warnt vor Lagerung im Wohnraum

Der TÜV Rheinland empfiehlt darüber hinaus, kleinere Pellet-Lager mit einer Belüftung im Sinne eines Außendeckels mit entsprechenden Löchern zu installieren. Von Kisten, die mit Pellets gefüllt sind und dann direkt neben dem Ofen im Wohnraum aufbewahrt werden, rät der TÜV dringend ab. Als Regel gelte, dass das Lager vom Wohnraum getrennt sein muss. Gleichzeitig weisen die Fachleute darauf hin, dass Pellets die komplette Brennkraft nur dann entfalten können, wenn sie trocken gelagert werden.

Pellets – Feinstaub unter Kontrolle

Für die maximale Menge, die ein Pelletofen produzieren darf, gebe es klare Grenzen, erklären die Experten weiter. Die entsprechenden Emissionsgrenzwerte, denen Pellet-Öfen unterliegen, würden sich in der nahen Zukunft noch deutlich verschärfen. Diese Prognose stellt der TÜV aktuell und warnt gleichzeitig vor überstürzten Ankäufen des Heizmaterials. Auch sollten Besitzer von Pellet-Öfen im Zweifel den Expertenrat einholen, wenn sie unsicher sind, ob das Gerät noch den aktuellen Standards entspricht.