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Der Beistellofen – Ein wiederentdecktes Küchengerät mit Stil

Ganz gleich, welche Einrichtung eine Wohnung in Deutschland hat: Die Küche gehört für viele zum zentralen Mittelpunkt des Lebens. Dementsprechend wird jedes Jahr sehr viel Geld in hochwertige Küchen, smarte Küchengeräte und viel weiteres Zubehör gesteckt. Je hochwertiger das Equipment, desto wohlschmeckender die Speisen? Das ist ein Trugschluss, denn wer sein Handwerk in der Küche nicht versteht, wird auch mit einem Smartphone-gesteuerten Backofen keine leckeren Mahlzeiten kochen können. Viele Köchinnen und Köche wünschen sich daher einen Schritt zurück zur ursprünglichen Zubereitung über Feuer. Schauen wir uns den Beistellofen also etwas genauer an.

moderne Beistellöfen

moderne Beistellöfen als Alternative zu elektronischen High-Tech-Geräten (Bild: Wamsler.eu)

Der Küchenofen – Individualität und Persönlichkeit

Der Beistellofen, oder auch Küchenofen genannt, wird mit echtem Feuer betrieben. Somit ist er nicht nur dazu geeignet, die Mahlzeiten entsprechend zu erhitzen, sondern er erzeugt auch eine wohltuende Wärme. Kein Wunder, dass sich die Menschen in früheren Zeiten im Winter gerne in der Küche aufgehalten haben. Oftmals war sie der einzige Ort, wo es warm war im Haus.
Doch der Beistellherd bringt noch ganz andere Vorteile mit sich. Neben der Möglichkeit, unabhängig vom Strom- oder Gasnetz zu kochen, bedeutet er für viele Menschen eine Art der Entschleunigung in unserer hektischen Zeit. Das „Feuermachen“ hat eine ursprüngliche Wirkung und wird so schnell zu einem morgendlichen Ritual. Viele starten quasi gemeinsam mit dem Ofen gemächlich in den Tag.

Welche Funktionen hat ein Beistellherd?

Zunächst ist der größte Vorteil, wie bereits erwähnt, das Kochen ohne externe Energieversorgung. Das Energiesparen wird dadurch sehr erleichtert. Grundsätzlich wird kein Holzlagerplatz benötigt, wenn dafür keine Möglichkeiten vorhanden sind. Viele Öfen werden mit Holz, Holzkohle oder Briketts beheizt. Die ganz modernen Geräte arbeiten mit Holzfasern oder Holzgranulat.
Natürlich muss ein moderner Beistellherd nicht gusseisern sein, wie man es aus Omas Zeiten kennt. Die Entwicklung in der Küchentechnik hat auch bei den Küchenöfen nicht Halt gemacht. Eine leichte Metallbauweise trifft hier auf Herdoberflächen aus Glaskeramik. So wird die Energie effizient von der Flamme auf die Kochstelle übertragen. Besser ausgestattete Geräte verfügen sogar über eine integrierte Temperaturregelung. Stellen Sie sich vor: Grillen im Winter im Haus… ein Traum.

Gemütlichkeit pur – Nach dem Kochen kommt das Relaxen

Ist das Kochen erledigt und sind alle satt, verfügt der Beistellherd immer noch über eine sehr hohe Restwärme. Bei Bedarf kann er auch weiter beheizt werden. Anschließend lädt er ein, es sich richtig gemütlich zu machen. Die Wärmeentwicklung ist sehr natürlich und hat nichts mit einem Heizstrahler gemein.
Auch in den modernsten Küchen ist der Beistellofen ein echter Hingucker. Er versprüht einen gewissen Charme, dem man sich nicht so leicht entziehen kann.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Wohnen
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