Wer kennt es nicht, das klassische Chesterfield-Sofa aus Leder, das gediegene Eleganz ausstrahlt, oder die mondänen weißen Ledermöbel mit ihrem futuristisch anmutenden Space Age Look? Ledermöbel haben immer wieder neue Maßstäbe in der Wohnungseinrichtung gesetzt. Es lohnt sich noch immer, tiefer für sie in die Tasche zu greifen.
Leder ist unübertroffen robust
Während Polstermöbel schon nach einigen Jahren die ersten Abnutzungserscheinungen vor allem auf den Sitzpolstern zeigen und sich so mancher Fleck kaum aus dem Stoff entfernen lässt, sind Ledermöbel fast unverwüstlich. Bei guter Pflege sehen sie auch zehn oder zwanzig Jahre nach dem Kauf noch fast aus wie neu und hochwertige Ledermöbel sind begehrte Erbstücke. Für die Herstellung von Möbel werden verschiedene Lederarten verwendet. Meist handelt es sich um gefärbtes Glattleder. Je dicker das Leder, umso weniger anfällig ist es für Knitterfalten und Beulen. Die Farbschicht dient zugleich als Schutzschicht: Flecken werden einfach mit einem Küchentuch abgewischt.
Die Auswahl der richtigen Ledermöbel
Ledermöbel eignen sich für die unterschiedlichsten Wohnstile. Wer sich im hellen skandinavischen Stil mit viel natürlichem Licht oder im ähnlich gestalteten Landhausstil eingerichtet hat, der kann eine moderne großzügige Wohnlandschaft aus weißem oder cremefarbenem Leder ins Wohnzimmer stellen. Dazu passen kuschelige Überwürfe aus Strick oder Fleece. Sie wärmen, wenn sich das Leder an kalten Wintertagen kühl anfühlt und sorgen im Sommer dafür, dass verschwitzte nackte Haut nicht am Leder kleben bleibt. Deko-Kissen runden die Ausstattung ab.
Klassische Ledermöbel wie die Chesterfield-Sofas mit ihren unverwechselbaren Steppnieten eignen sich für einen eher konservativen Wohnstil mit dunklen Eichenmöbeln und schweren Teppichen. Hier dürfen hohe Bücherregale und edle Deckenleuchter nicht fehlen. Klassische Ledersofas und -sessel eignen sich daneben auch gut für trendy Wohnstile: Beim Industrial Chic bilden sie einen tollen Kontrast zu Steinwänden und Kleinmöbeln aus Metall. In einem Shabby-Chic-Wohnzimmer werden sie mit bunten Plaids und Dekokissen zur kleinen Wohlfühloase neben Omas hölzernem Schaukelstuhl.
Die richtige Pflege für Ledermöbel
Echtes Leder benötigt jedoch sorgfältige Pflege, damit es über viele Jahre hinweg attraktiv bleibt. Beim wöchentlichen Hausputz werden die Ledermöbel mit einem trockenen Tuch vom Staub befreit. Bei leichten Verschmutzungen kann Glattleder auch feucht (aber nicht nass!) abgewischt werden. Etwa zweimal im Jahr muss das Leder mit Lederfett oder einem Spezialpflegemittel versorgt werden. Dies hält das Material geschmeidig und verhindert feine Risse durch Austrocknung. Ganz wichtig: Ledermöbel dürfen nicht in der direkten Sonne stehen und möglichst nicht an der Heizung. Dies fördert die Austrocknung und das Ausbleichen des Materials.
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