„Wo gehobelt wird, da fliegen Späne.“ Dieser Spruch dürfte Ihnen bekannt sein. Tatsächlich gibt es auf dem Bau Bereiche, in denen wirklich Späne fliegen, wo Funken schlagen, wo es hinauf in die Höhe geht und wo Dinge herunterfallen können. Kurzum: Es lauern an vielen Stellen Gefahrenquellen. Damit Sie möglichst sicher auf der Baustelle arbeiten können, haben wir Ihnen hier einige Sicherheitstipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihrer Gesundheit einen großen Dienst erweisen.

Spezielle Absturzsicherungen für Arbeiten in großer Höhe sind Vorschrift (Bild: prapassp / clipdealer.de)

Hoch hinauf – Aber ausschließlich gut abgesichert

Arbeitsschutz ist gerade auf Baustellen ein großes Thema. Schnell ist es passiert, man rutscht aus, stolpert oder ein schwerer Gegenstand fällt von einem hohen Punkt nach unten. Die persönliche Schutzausrüstung ist hier unabdingbar und sogar gesetzlich vorgeschrieben. Es gibt auch keinen nachvollziehbaren Grund, die Ausrüstung nicht zu tragen, wenn man sich in einen Gefahrenbereich begibt.
Dazu zählen:

• Arbeitsschuhe
• Helme
• Absturzsicherungen
• Gehörschutz
• Schutzbrillen
• Handschuhe
• Arbeitsbekleidung

Schon ein Sturz aus einer Höhe von 2 Metern kann im ungünstigsten Fall zu schweren Verletzungen führen, die mit der entsprechenden Ausrüstung hätten verhindert werden können. Geht es weiter hinauf muss eine Absturzsicherung getragen werden, die im Fall der Fälle eingreift.

Helmpflicht auf Baustellen

Stellen Sie sich vor, sie betreten eine Baustelle, jemand arbeitet in großer Höhe und ein Ziegelstein fällt hinab. Wir möchten uns gar nicht ausmalen, was passieren könnte, würden Sie keinen Helm tragen. Mit einem entsprechenden Schutzhelm lassen sich je nach Situation schlimmere Verletzungen vermeiden.

Schweißen, Bohren, Fräsen und Sägen

Auf jeder Baustelle müssen Materialien verschweißt, gesägt, gefräst und gebohrt werden. Dabei entstehen Funken, Staub, Späne und Reibungshitze. Ein heißes Stück Metall, welches ins Auge fliegt, kann zu irreparablen Schäden der Sehkraft führen. Aus diesem Grund sollten Sie immer eine Schutzbrille tragen, wenn Sie Arbeiten durchführen, bei denen es zu Staub- und Funkenflug kommen kann. Ist das Bohren und Fräsen von Beton beispielsweise besonders staubig, wird das Tragen einer Atemschutzmaske mit hochwertigen Luftfiltern dafür sorgen, dass Sie keine ungewünschten Partikel einatmen. Somit schützen Sie Ihre Lunge vor Beschädigungen und eventuellen Folgekrankheiten.

Transport von schweren Lasten

Transportieren Sie auf der Baustelle schwere Lasten, werden Sie gute Arbeitsschuhe zu schätzen wissen. Fallen schwere Gewichte herunter und landen auf dem Fuß, kann es sofort zu starken Quetschungen kommen. Arbeitsschuhe sind mit Stahlkappen ausgestattet, die genau das verhindern. Ihr Fuß ist geschützt und Sie können sich somit voll und ganz auf Ihre Aufgaben konzentrieren.

Arbeitskleidung für unterschiedliche Gewerke

Auch die Arbeitskleidung muss der Aufgabe entsprechend ausgewählt werden. Nicht brennbar für Schweißarbeiten, Wasserabweisend für Arbeiten unter freiem Himmel, mit Werkzeugbefestigungen ausgestattet für Arbeiten auf Gerüst und Dach. Nur mit der passenden Arbeitsausrüstung lassen sich die verschiedenen Tätigkeiten auf einer Baustelle gewissenhaft und sicher durchführen.