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Korrosionsschutz für Metalle

Egal ob im Garten, in der heimischen Werkstatt oder am Fahrrad: Wo Metall Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen ausgesetzt wird, droht Korrosion – besser bekannt unter dem Namen Rost. Doch es gibt viel, was man dagegen tun kann. Am besten ist natürlich dafür zu sorgen, dass der rotbraune Fraß erst gar nicht auftritt. Doch auch wenn sich erste Roststellen zeigen, kann man noch viel dafür tun, den Gegenstand – welcher auch immer dies ist – zu retten.

Rostentwicklung bei Schrauben

Mit geeignetem Korrosionsschutz unliebsamen Rost vermeiden (Bild: romul / clipdealer.de)

So manchen Autoliebhaber hat es schon schlaflose Nächste bereitet: Der geliebte Oldtimer setzt Rost an. Was an einem Pkw besonders ärgerlich, weil ästhetisch störend ist, kann zum Risiko werden. Metallgerüste, Maschinen oder tragende Teile sind sicherheitsrelevant; bleibt der Rost hier unbemerkt, kann es zu technischen Defekten oder im schlimmsten Fall zu schweren Unfällen kommen. Eine Möglichkeit, Konstruktionen vor Rostbefall zu schützen, sind gewindefurchende Schrauben. Diese sind so konstruiert, dass die Schraube beim Einbau im Gegenbauteil das Muttergewebe selbst formt. Das beugt einer späteren Kontaktkorrosion vor, ist aber nur eine Möglichkeit, den unheilvollen Metallfraß zu verhindern.

Wie kann man Rost sonst noch vorbeugen?

Aufgrund des schier grenzenlosen Einsatzgebiets von rostanfälligem Metall ist diese Frage kaum schnell zu beantwortet. Konzentriert man sich einmal auf das Auto, gibt es viele Möglichkeiten, Korrosion zu vermeiden. Denn wie erwähnt sind die unschönen Stellen nicht nur besonders störend, sondern sie können zu einer echten Gefahr im Straßenverkehr werden.

Tipps gegen Rost am Auto

Damit die Freude und Sicherheit beim Fahren ungetrübt bleiben, empfehlen sich folgende Maßnahmen:

  • Kratzer und Macken sollten sehr schnell beseitigt werden. Am besten mit einem hochwertigen Lack behandeln, BEVOR Feuchtigkeit eindringt.
  • Wachs verwenden: Ausbesserungen sollten mit einem Wachsstift behandelt werden, das verringert das Risiko eines erneuten Befalls
  • Auto gründlich reinigen und trocknen: Das gilt vor allem für die Wintermonate, denn klebenbleibendes Streusalz fördern die Korrosion. Das Salz und weitere Verunreinigungen sollten regelmäßig entfernt werden. Anschließend gilt: das Auto gründlich trocknen!
  • Bei Durchrostungen und größeren Löchern in die Werkstatt: Leider kann es passieren, dass man den Kampf gegen den Rost verliert. Dann muss die befallene Stelle großflächig entfernt und ersetzt werden. Das sollte in einer Werkstatt erfolgen.

Obwohl die neueren Autos durch Maßnahmen wie Vollverzinkungen eigentlich rostfrei sein sollten, sieht die Realität leider meistens anders aus.

Auch Fahrräder sind gefährdet

Um auch mit dem Fahrrad sicher unterwegs zu sein, sollte man es regelmäßig auf Rost hin prüfen. Vom Prinzip her ähneln die Tipps denen beim Auto. Stellen, an denen Rost mittels Schmirgelpapier oder Schleifer entfernt wurde, sollten mit hochqualitativem Lack und Wachs behandelt werden. Doch es gibt einige Ecken, an denen Lack fehl am Platz ist. Das sind ausgerechnet sicherheitsrelevante Teile wie Felgen und Speichen. Ist hier massiver Rost vorhanden, hilft oft nur ein Austausch der Komponenten. Damit es erst gar nicht soweit kommt, hilft es, die entsprechenden Stellen mit Vaseline zu bestreichen. Vor allem, wenn der Drahtesel im länger im Freien stehen soll.

Hausmittel gegen Rost

Geht es um weniger wichtige Teile, z. B. Schrauben am Gartenzaun o. Ä., können guten Gewissens auch Hausmittel ausprobiert werden. Folgende haben sich hierfür bewährt:

  • Cola
  • Zitronensäure
  • Weinsteinsäure

Dies ist besonders geeignet für Teile, die man darin einlegen kann. Achtung, im Anschluss daran müssen aber alle Komponenten, die zuvor geschmiert waren, erneut geölt werden. Ansonsten drohen wiederum technische Probleme.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Ideen
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