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Schlafprobleme beim Hund mit ähnlichen Folgen wie bei Menschen

Der Hund gilt als bester Freund des Menschen. Und er hat mehr mit diesem gemeinsam als man zunächst denkt. So leiden Hunde genau wie ihre Halter unter gelegentlichen Schlafstörungen. Treten diese nur sporadisch auf, ist das kein Grund zur Sorge. Schläft das vierbeinige Familienmitglied aber ständig schlecht, ist das wie beim Menschen langfristig schädlich für die Gesundheit. Im Extremfall kann das sogar lebensbedrohlich werden. Trotzdem sollte man nicht in Panik verfallen, sondern in Ruhe auf Ursachenforschung gehen. Oft ist der Auslöser des tierischen „Schäfchenzählens“ ganz harmlos und leicht zu beheben. Im Zweifelsfall sollte man aber den Weg zum Tierarzt antreten. Denn erholsamer Schlaf ist für alle Familienmitglieder wichtig – ganz gleich ob Frauchen, Herrchen oder Hund.

Hund auf Sofa mit Kissen

Erholsamer Schlaf ist auch für Hunde sehr wichtig (Bild: simsonne / clipdealder.de)

Wer kennt es nicht: Man liegt stundenlang wach und zählt Schäfchen. Unangenehm, aber gelegentlich auftretend völlig harmlos. Beim Hund ist es ähnlich. Vollmond, ein zu langer Mittagsschlaf oder der unpassende Schlafplatz und prompt leidet die Nachtruhe. Zeit für die Besitzer, Ursachenforschung zu betreiben. Denn oft ist der Grund banal. Ein hochwertiges Hundebett kann beispielsweise dafür sorgen, dass – um den zoologischen Gedanken auf die Spitze zu treiben – der Hund wie ein Murmeltier schläft und keine Schäfchen mehr zählt.

Schlafmangel bei Hunden erkennen

Schlecht ausgeschlafene Babys schreien viel, Erwachsene sind gereizt, unkonzentriert und ständig Müde. Beim Hund muss man schon genauer hinsehen, um Schlafmangel zu erkennen. Interessant dabei: Die Verhaltensweisen ähneln denen beim Menschen in erstaunlicher Art und Weise. Typische Anzeichen sind zum Beispiel:

  • Anfängliche Überdrehtheit und Hektik
  • Neigung zu Grobmotorik
  • Konzentrationsprobleme
  • Aggressivität

Langfristig leidet die Gesundheit der Vierbeiner. Und auch hier gibt es wieder Ähnlichkeiten zu den Folgen beim Menschen. So sind ältere Hunde natürlich besonders anfällig für gesundheitliche Probleme. Schlafmangel bei Hunden

  • schwächt deren Immunsystem und macht sie anfälliger für Infektionen,
  • belastet das Herz-Kreislauf-System, das einfach zu wenig Erholung bekommt,
  • verringert die Ausschüttung von Wachstumshormonen, wodurch sich die Zellen nicht mehr richtig regenerieren können und das Tier schneller altert.

Tipps für erholsame Nächte

Natürlich muss zuerst die Ursache gefunden werden. Neben einem unpassenden Bett kann es sein, dass die Temperatur nicht passend ist, der Schlafplatz zu hell oder zu laut ist. Hier gilt zunächst das Prinzip des Ausprobierens. Findet man einen eindeutigen Auslöser, kann dieser problemlos beseitigt werden. Falls nicht, empfiehlt sich der Gang zum Tierarzt. Denn evtl. liegt den Schlafproblemen eine körperliche Ursache zugrunde. Und davon gibt es beim Hund eine ganze Menge:

  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Schmerzen
  • Herz-Kreislauf-Probleme
  • Atemnot
  • Juckreiz

Auch Schlafapnoe kann bei Hunden auftreten, vor allem bei Hunderassen mit einer kurzen Schnauze. Eventuell ist der Hund aber auch einfach nervös und es findet sich ansonsten keine organische Ursache. Auch hierzu kann der Tierarzt umfassend beraten. Die gute Nachricht: Viele der natürlichen Schlafhelfer, die es für Menschen gibt, sind auch für Hunde (und weitere Haustiere) zu haben. So zum Beispiel Baldrian. Denn was Frauchen und Herrchen hilft, ist auch für den Hund gesund. Zum Beispiel ein erholsamer Schlaf.

Quelle: https://www.canosan.de/schlafmangel-und-seine-ernsten-folgen.aspx

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Ideen
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