MEIN BAU

Main Section

Blogs

Share

Checkliste Frühjahrsputz: Mit diesen Tipps zum sauberen Frühlingshaus

Mit der passenden Checkliste den Frühjahrsputz bewältigen: In jedem Jahr steht dieser wieder an und eine einmal ausgearbeitete Checkliste kann gleich im nächsten Jahr wieder verwendet werden. Einfach sauber ins neue Jahr starten!

Der Frühling gilt als eine Zeit des Neuanfangs. So auch beim Putzen.

Der Frühling gilt als eine Zeit des Neuanfangs. So auch beim Putzen.
(Bild: tomertu / clipdealer.de)

Grundlegendes zum Thema Frühjahrsputz: Warum mit Checkliste und warum überhaupt putzen?

Der Frühjahrsputz hat Tradition und das mit oder ohne Checkliste. Der Grund: Als unsere Großeltern noch mit dem Ofen heizten und nur wenig dichte Fenster besaßen, wurde im Winter kaum gelüftet. Die Folge: Der beim Heizen entstehende Ruß blieb im Raum und setzte sich überall ab. Mit Beginn des Frühlings wurde er dann weggeputzt, es wurden die Fenster gereinigt und das Haus von der miefigen Winterluft befreit. Das hat bis heute Tradition und so mancher putzt eben nur einmal im Jahr Haus oder Wohnung richtig gründlich.

Mit dem Frühjahrsputz einen Neustart hinlegen

Der Frühling gilt als eine Zeit des Neuanfangs, wie uns die Natur Jahr für Jahr deutlich macht. Kein Wunder, dass auch die Menschen mit dem Frühjahrsputz in Haus und Garten starten! Die beste Zeit dafür ist die Zeit rund um Ostern, denn dann haben die meisten Menschen die Osterfeiertage und oft sogar noch einige Tage mehr am Stück frei. So kann der Frühjahrsputz auf mehrere Tage verteilt werden und steht nicht als eine nicht zu bewältigende Großaktion an einem Tag an. Am besten ist es übrigens, den Frühjahrsputz anhand einer Checkliste abzuarbeiten. So wird nicht nur deutlich, welche Arbeiten überhaupt anliegen, sondern es können auch Häkchen hinter die bereits erledigten Aufgaben gesetzt werden. Das gibt eine zusätzliche Motivation, denn mit jedem Haken rückt das Ende der Putzaktion näher.

Mit Checklisten die Putzarbeiten erledigen

Die Vorgehensweise ist unterschiedlich: Während die einen erst alle ähnlichen Arbeiten erledigen und zum Beispiel erst alle Fenster putzen, danach Regale, Kühlschrank und Küche gründlich säubern, um am Ende die Böden zu wischen, gehen andere von Raum zu Raum vor. Die individuelle Vorgehensweise sollte beim Erstellen der Checkliste berücksichtigt werden. Tipp: Beim Frühjahrsputz geht es nicht nur darum, alten Schmutz aus Haus und Wohnung zu entfernen, sondern auch etwas für das eigene Wohlbefinden und die Seele zu tun. Daher sollten die Putzarbeiten nicht unter Stress erledigt werden, sondern eher nach dem Motto: Was wird, das wird, was nicht, bleibt eben liegen. Denn mal ehrlich: Welcher Besucher schaut schon auf dem Kühlschrank nach, ob auch jede Staubfluse verschwunden ist?

Diese Checkliste hilft, an alle nötigen Arbeiten zu denken

Wer gründlich arbeiten will, braucht eine Checkliste für den Frühjahrsputz. Diese kann nach verschiedenen Gesichtspunkten erstellt werden und zum Beispiel damit beginnen, dass alle nötigen Reinigungsmittel und -geräte erfasst werden. Wer besonders gründlich vorgehen will, schreibt die Tätigkeiten in allen Räumen auf, sodass diese später abgehakt werden können.

Checkliste 1: Die Reinigungsmittel und nötige Geräte

  • verschiedene Putztücher (zum Entfernen von Staub, grobem Schmutz, für Glas- und Spiegeloberflächen, für Böden etc.), Scheuerlappen (oder Wischmopp)
  • Staubwedel
  • Schrubber und Besen
  • Staubsauger und Eckenbesen
  • Spülmittel, Glasreiniger (oder Essig), Allzweckreiniger, Scheuermilch (oder Backpulver mit Natron)
  • Hocker oder kleine Leiter

Wer ohne giftige Chemikalien putzen möchte, kann statt Allzweckreiniger gegen Kalk und Schlieren auf Spiegeln und Fenstern einfach Essig ins Wasser machen und damit die Oberflächen reinigen. Soll dicker Kalk gelöst werden, wird Essig auf ein Küchentuch gespritzt, danach wird die betreffende Stelle mit dem Tuch bedeckt. Einwirken lassen, abwischen, fertig! Auch Zitronensäure, Natron, Backpulver, Salz und hochwertige Pflanzenöle gehören zur Grundausstattung für Menschen, die nachhaltig putzen wollen.

Checkliste 2: Nötige Arbeiten

  • Aufräumen
    Zuerst wird die Wohnung gründlich aufgeräumt. Damit wird verhindert, dass Gegenstände ständig von einer Stelle zur anderen geräumt werden müssen und das eigentliche Reinigen der Böden geht später leichter und schneller vonstatten.
  • Fenster reinigen
    In vielen Haushalten werden die Fenster nur einmal im Jahr geputzt. Das ist auch nicht schlimm, dann aber mit einem höheren Aufwand verbunden. Scheiben und Fensterrahmen müssen gereinigt werden und das von innen und von außen! Am besten geht das an einem Tag, an dem es nicht zu sonnig ist, denn die Sonne erwärmt die Scheiben zu schnell und diese zeigen direkt danach Streifen. Mit Spülmittel und Wasser sowie einem Lappen werden die Fenster gereinigt, danach kommt Glasreiniger oder Essig zum Einsatz. Auch das Polieren der Scheiben mit Zeitungspapier sorgt für streifenfreien Glanz.
  • Gardinen waschen
    Gardinen beherbergen Unmengen von Staub und sollten mehrmals im Jahr gewaschen werden. Zum Frühjahrsputz gehören sie natürlich ebenso dazu! Einfach abnehmen, betreffende Fenster putzen und danach Gardinen feucht wieder aufhängen. Sie hängen sich aus und müssen nicht gebügelt werden. Tipp: Ein wenig Backpulver im Waschwasser hilft ebenso wie teures Spezialwaschmittel gegen festsitzenden Staub und Verfärbungen!
  • Staub wischen
    Da beim Frühjahrsputz von oben nach unten gearbeitet werden sollte, ist nun das Staubwischen dran. Ein antistatischer Staubwedel kann statt des Mikrofasertuchs verwendet werden. Deko-Gegenstände nicht vergessen und auch die Zimmerpflanzen abstauben!
  • Böden reinigen
    Vor dem Wischen der Böden sollten diese grundgereinigt werden. Einfach staubsaugen und schon kann das Wischen beginnen. Universalreiniger kann hierfür ebenso verwendet werden wie ein Spritzer Spülmittel. Für Holzböden sollte nicht zu viel Wasser verwendet werden, diese könnten aufquellen. Fliesen werden erst nass und danach noch einmal trocken gewischt, schon sind die Böden gründlich sauber.
  • Küche putzen
    Die Küche sollte eigentlich nicht zwingend eine Frühjahrs-Großreinigung nötig haben, denn da dort ein angemessenes Maß an Hygiene herrschen sollte, fällt der Großputz etwas kleiner aus. Die Oberflächen des Kühlschranks, die Fronten der Schränke und die Fenster und Gardinen müssen auch in der Küche gereinigt werden. Tipp: Nach dem Reinigen des Kühlschranks einfach eine Schale mit Backpulver dort aufstellen, dieses bindet schlechte Gerüche und sorgt für Frische. Auch das Reinigen des Backofens sollte mit milden Reinigungsmitteln stattfinden: Backpulver und Salz ergeben einen guten Reiner und es kann auf scharfe Backofenreiniger, die stark ätzend auf Haut und Schleimhäute wirken, verzichtet werden.
  • Bad putzen
    Meist wird im Laufe der Zeit das Bad nur notdürftig gereinigt. Doch jetzt steht das Frühjahr an und es werden Lampen von Staub befreit, Armaturen von Kalk, und Fliesen von Fingerabdrücken. Tipp: Essig oder Zitronensäure sollte über Nacht einwirken können, dann bröselt der Kalk einfach von den Oberflächen ab.
  • Das Bad sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden.

    Das Bad sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden. (Bild: sylv1rob1 / clipdealer.de)

  • Polstermöbel reinigen
    Die Polstermöbel sollten immer wieder abgesaugt werden, um Haare, losen Schmutz und Hautschuppen zu entfernen. Einmal im Jahr kommt hier der Teppichreiniger zum Einsatz, auch spezielle Polsterreiniger können verwendet werden. Möglich ist auch das Aufstreuen von Backpulver auf große Flecken. Nach dem Einwirken wird das Pulver einfach wieder abgesaugt.
  • Eingangsbereich nicht vergessen
    Gern wird beim Putzen der Eingangsbereich vergessen. Das kann nun aber nicht mehr passieren, weil der Flur mit auf der Checkliste steht! Daher gilt: Haustür reinigen, Decken von Spinnweben befreien, Teppichböden gründlich saugen und gegen Flecken behandeln. Auch das Staubwischen auf der Garderobe nicht vergessen! Viele Fußmatten können bei entsprechender Größe in der Waschmaschine gewaschen werden und sehen wieder wie neu aus. Bitte nicht den Schmutz unter dem Schuhregal vergessen! Außerdem sollten beim Wischen die Fußleisten mit abgewischt werden, denn sie wirken leicht grau durch den feinen Staub, der von draußen mit hineingetragen wird. Auf den Kanten der Fußleisten sammeln sich auch gern Haare von Haustieren. Beim Wischen einfach mit abwischen!
Share
Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Wohnen, Ratgeber
Tags: , ,

Das könnte Sie ebenfalls interessieren