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Immobilienverkauf – wie inseriere ich eine Immobilie richtig?

Wer eine Immobilie verkauft, kann den Verkaufspreis an vielen Stellen positiv beeinflussen. Auch das Inserat spielt eine wichtige Rolle. Ein gutes Immobilieninserat spricht die gewünschte Käuferschaft an und sichert einen guten Verkaufspreis.


Immobilieninserate online lesen

Ein gutes Immobilieninserat spricht die richtige Käuferschaft an (Bild: gpointstudio / clipdealer.de)

Was ist die Immobilie wert?

Bevor es daran geht, sich um die Details des Immobilieninserates zu kümmern, sollte ein realistischer Kaufpreis festgelegt werden. Ist der Kaufpreis zu hoch angesetzt, werden potenzielle Käufer schnell vergrault. Ist er zu niedrig angesetzt, kann man viele Tausende von Euro verlieren. Häufig haben Immobilienbesitzer keinen guten Überblick darüber, was die eigene Immobilie wirklich wert ist. Sie kalkulieren etwa über den Kaufpreis und mögliche Renovierungsarbeiten, die im Laufe der Zeit selber vorgenommen wurden. Da der Immobilienmarkt jedoch sehr dynamisch ist, ist es schwer, als Laie eine gute Preisschätzung abzugeben.

Heute kann man bequem online den Wert des Hauses ermitteln oder die Wohnung schätzen lassen. Wichtig ist, dass dafür alle wichtigen Eckdaten möglichst akkurat vorliegen:

  • Baujahr
  • Wohnfläche
  • Grundstücksfläche
  • Lage

Liegt eine erste Wertschätzung vor, kann der nächste Schritt für das Immobilieninserat vorbereitet werden.

Bilder machen den Unterschied

Es lohnt sich, einen Profi zu engagieren, um hochwertige Bilder des Hauses aufzunehmen. Schlecht beleuchtete Aufnahmen vom Smartphone rücken die Immobilie auf keinem Fall ins rechte Licht. Spezialisierte Fotografen sind in der Lage, die Vorzüge der Immobilie perfekt hervorzuheben. Es ist nicht notwendig, jeden Raum im Haus mehrfach zu fotografieren. Zu viele Bilder können interessierte Käufer überfordern. Die Bilderserie sollte die wichtigsten und verkaufsstärksten Merkmale hervorheben. Eine Außenansicht sowie Aufnahmen vom Wohnbereich sollten auf keinen Fall fehlen.

Die richtigen Worte finden

Man sollte darauf setzen, im Inserat ehrlich zu sein. Alle wichtigen Informationen zum Zustand des Hauses sollten präsent sein. Mit der richtigen Wortwahl können mögliche Probleme neutral und weniger abschreckend formuliert werden.
Ist ein Haus renovierungsbedürftig, kann der beschreibende Text darauf hinweisen, dass es viel Freiraum für eine individuelle Gestaltung lässt. Befindet sich eine Wohnung im fünften Stock und das Haus hat keinen Fahrstuhl, sollte man darauf hinweisen, dass die Immobilie einen wunderbaren Ausblick zu bieten hat.
Tipp: Negative Aspekte am Ende des Verkaufstextes anbringen und möglichst kurz beschreiben. Wurde im Vorfeld bereits eine Begeisterung für die Immobilie erzeugt, ist der etwas negative Abschluss leichter zu akzeptieren.

Die Zielgruppe direkt ansprechen

Es ist hilfreich, eine Immobilienanzeige mit einer bestimmten Zielgruppe im Hinterkopf zu inserieren. So können spezielle Vorzüge gezielt hervorgehoben werden. Ein altersgerechtes Bad und große Treppen, die Platz für einen Lift bieten, sind etwa relevant für eine Käuferschaft über 50. Der Spielplatz in Gehnähe und der Keller mit ausreichend Platz für mehrere Fahrräder spricht die Familie mit Kleinkindern an.

Das passende Portal wählen

Heute gibt es unzählige Möglichkeiten, Immobilieninserate zu schalten. Hier ist es wichtig, auf bekannte und vertrauenswürdige Kanäle zu setzen. Erfahrene Plattformen für die Immobiliensuche werden von Interessenten aus dem gesamten Bundesgebiet und darüber hinaus verwendet.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Wohnen, Ratgeber
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