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Miniküchen richtig planen

Vor allem in Großstädten ist der Wohnraum oft knapp, so erfreuen sich Miniküchen, auch Pantryküchen genannt, immer größerer Beliebtheit. Vor allem in Singlehaushalten oder Wohngemeinschaften bietet sich dieses Modell an. Ein weiterer Vorteil ist, dass solche Küchen auch bei einem Umzug gut mitgenommen werden können.

Eine Miniküche steht trotz begrenztem Platzangebot einer gewöhnlichen Küche um nichts nach.

In einer Miniküche finden alle wichtigen Küchengeräte auf kleinem Raum Platz. (Bild: eranicle / clipdealer.de)

Was ist eine Miniküche?

Die raumsparende Miniküche ist im Normalfall nicht breiter als 120 cm, gegebenenfalls kann sie bis zu 180 cm messen. Trotzdem finden die wichtigsten Komponenten dort einen Platz; eine Spüle sowie ein oder zwei Kochfelder und eventuell ein Backofen gehören zur Standardausstattung. Auch ein Kühlschrank darf nicht fehlen. Sofern genug Platz vorhanden ist, kann die Miniküche auch um einen Geschirrspüler erweitert werden. Dabei muss aber weder auf gutes Design noch auf hohe Qualität verzichtet werden. Auf minikuechen-direkt.de finden sich tolle Angebote für Miniküchen Made in Germany.

Einrichtung der Miniküche

Um den zur Verfügung stehenden Platz optimal ausnutzen zu können, ist die genaue Planung ein wichtiger Schritt. Strom- und Wasseranschlüsse sowie die Größe der Arbeitsfläche müssen beachtet werden. Auch die Platzierung bzw. Anzahl von Schränken für genügend Stauraum sollte gut durchdacht werden. Deshalb ist es wichtig, den Raum genau auszumessen – wegen des knappen Platzangebotes zählt jeder Zentimeter.

Die Verlegung der Anschlüsse sollte ein Fachbetrieb übernehmen. Die Miniküche selbst wird in der Regel komplett montiert und steckerfertig in einem Stück geliefert und kann so problemlos auch selbst aufgebaut werden.

Arbeitsfläche und Stauraum

Die Arbeitsfläche sollte mindestens 60 Zentimeter bemessen. So bleibt genug Platz zum Ausrollen von Teig oder dem Schneiden von Gemüse. Beim Stauraum ist das Platzangebot des Raumes zu berücksichtigen. Ein hoher Raum bietet sich z. B. für Hängeschränke an. Ist dies nicht möglich, müssen Unterschränke ausreichen. Gegebenenfalls kann Geschirr auch in anderen Räumen untergebracht werden. Regelmäßiges Aussortieren und Platzsparen ist vor allem bei Miniküchen äußerst sinnvoll.

Geräte für die Miniküche

Auch bei den verbauten Geräten kann Platz eingespart werden. Dafür wird oftmals auf unkonventionelle Formate zurückgegriffen, die speziell für Miniküchen konzipiert sind. Beispielsweise gibt es absenkbare Spülmaschinen, die nach dem Befüllen im Kücheninneren verschwinden. Kompakte Kühlschränke mit schmalen Türen nehmen nicht viel Platz in Anspruch und bieten trotzdem genug Stauraum für einen Single-Einkauf. Kleine Kochfelder gibt es in den Abmessungen 45 cm oder 30 cm. Ausziehbare Schneidebretter, mobile Unterschränke oder Sockelschubladen sind weitere Komponenten, die sich ideal für das geringe Platzangebot von Miniküchen eignen.

Passende Farben für die Miniküche

Die richtige Farbwahl vergrößert zwar die Küche nicht, kann sie aber optisch größer wirken lassen. So sieht der Arbeitsbereich nicht gleich so überfüllt aus. Dabei empfiehlt es sich, auf helle Fronten und glänzendes Material oder Glas zurückzugreifen. Je nach Design der restlichen Wohnung gibt es auch sonst noch verschiedenste Möglichkeiten, die Miniküche passend zu gestalten. Dunkle Farben sind meistens eher ungeeignet, da sie viel Licht schlucken und den Raum kleiner wirken lassen. Dafür sind weiß, beige oder cremefarbene Töne sehr beliebt. Mit kräftigen Farben in kleinen Bereichen und Details können eindrucksvolle Kontraste gesetzt werden.

Eine Miniküche ist oftmals praktisch, wenn nicht viel Platz zur Verfügung steht. Mit der richtigen Planung und effizientem Design steht diese einer konventionellen Küche um nichts nach.

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Autor: Marvin Perner
Veröffentlicht in: Wohnen, Ratgeber
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