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Motorhacken erleichtern die Gartenarbeit

Hat man größere Gartenflächen umzugraben, kann es mitunter mühsam sein, dies mit einer normalen Gartenhacke zu machen. Dabei kann eine Motorhacke Abhilfe schaffen. So wird es möglich, ohne viel Muskelkraft den Rasen umzugraben oder neue Beete anzulegen.

Gärtner fräst mit einer Motorhacke den Boden

Motorhacken erleichtern die Gartenarbeit beträchtlich (Bild: nesteaav / clipdealer.de)

Was ist eine Motorhacke?

Bei der Motorhacke handelt es sich um ein Gartengerät zur flachen Lockerung des Bodens und zur Unkrautbekämpfung. Dabei können Arbeitstiefen zwischen zwei und zehn Zentimetern erreicht werden. Je nach Modell werden Motorfräsen mit Benzin, Diesel oder Strom betrieben. Mittels sehr scharfen, kreuzförmigen Hackmessern kann auch schwerer Boden mit Leichtigkeit umgegraben werden. Die Hackmesser sind unter dem Motor angebracht und werden über einen Riemen, Ketten oder Zahnräder angetrieben. Ein Lenker, der optional höhenverstellbar ist, sorgt für eine bequeme Bedienung. An der Vorderseite befindet sich ein Leitrad für den Transport auf Hartboden.

Worauf bei der Wahl der Motorhacke achten?

Ein wichtiger Aspekt für die Auswahl des richtigen Modells ist die Arbeitsbreite. Für Bodenarbeiten auf kleinen Flächen eignen sich Minihacken am besten, sie haben in der Regel eine Arbeitsbreite von 20 bis 25 Zentimetern. Diese sind außerdem in der Regel bis zehn Kilogramm schwer und somit leicht zu transportieren; so können kleine Beete gut bearbeitet werden, ohne angrenzende Pflanzen zu beschädigen. Bei großen Gartenflächen empfiehlt sich hingegen eine Arbeitsbreite von 30 bis 85 Zentimetern, im Normalfall sind für Haus- und Schrebergärten 40 Zentimeter eine gute Wahl. Weiters muss die Leistung beachtet werden. Für Minihacken reichen 0,7 Kilowatt vollkommen aus. Wenn eine hohe Arbeitsbreite und -tiefe benötigt wird, sind mindestens drei Kilowatt vonnöten.

Antrieb

Abhängig von den Anforderungen an das Gerät sind die verschiedenen Antriebsarten besser oder schlechter geeignet.

Benzinantrieb

Benzinbetriebene Motorhacken haben eine Leistung von 0,7 bis 3,7 Kilowatt. Auch schwere Böden können mit solchen leistungsstarken Geräten, wie den Motorhacken von Fuxtec bearbeitet werden. Vor allem bei Arbeiten in der Tiefe sind sie elektronisch betriebenen Hacken überlegen, jedoch erzeugen sie mehr Lärm und sind schwerer. Es gibt benzinbetriebene Motorhacken mit Zwei- oder Viertaktmotor; erstere haben einen einfacheren Aufbau und sind günstiger. Dafür sind diese lauter und stoßen mehr Abgase aus.

Dieselantrieb

Dieselmotoren haben einen geringeren Kraftstoffverbrauch und erlauben ein kraftvolleres Arbeiten durch ein höheres Drehmoment. Der Nachteil bei diesen Modellen ist aber das hohe Gewicht, was die Arbeit klarerweise erschwert; sie sind eher für den professionellen Bereich vorgesehen.

Elektroantrieb

Motorhacken, die elektrisch betrieben werden, sind zwar günstig, leiser und einfach zu bedienen, aber die Leistung kann nicht mit der von kraftstoffbetriebenen Motorhacken mithalten. Geräte mit Elektromotor sind vor allem für kleine oder mittlere Flächen geeignet. Hierbei darf auch der Boden nicht zu schwer sein. Um gut arbeiten zu können, sollte eine Leistung von 1440 Watt gegeben sein. Des Weiteren muss beachtet werden, dass ein Stromanschluss in der Nähe sein muss, außerdem können die Kabel beim Arbeiten stören. Es werden auch Modelle mit Akku angeboten, dies erhöht allerdings das Gewicht und erlaubt nur kurze Arbeitszeiten.

Motorhacken erleichtern die Gartenarbeit maßgeblich. Je nach den örtlichen Gegebenheiten sollten verschiedene Modelle ausgewählt werden.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Garten
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