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Gemütlich einrichten – 11 Tipps für eine individuelle Wohnung

Wer die Wohnung gemütlich einrichten will, muss erst einmal selbst wissen, was wichtig ist. Das Sofa mit dicken, kuscheligen Kissen? Zimmerpflanzen? Mit diesem Bewusstsein entsteht die Kuscheloase daheim.

Wichtig ist immer, dass mit der gesamten Einrichtung bestimmte Gefühle verbunden sind.

Wichtig ist immer, dass mit der gesamten Einrichtung bestimmte Gefühle verbunden sind.
(Bild: oocoskun / clipdealer.de)

Wohnung gemütlich einrichten

Die einen lieben es, auf dem kuscheligen Sofa bei Kerzenschein zu sitzen und ein gutes Buch zu lesen. Die anderen finden, dass sie ihre Wohnung gemütlich eingerichtet haben, wenn sie eher strukturiert und spartanisch dekoriert ist. Wieder andere mögen Blumen und Zimmerpflanzen und verwandeln jeden Raum in einen Dschungel. Diese verschiedenen Einrichtungs- und Dekorationsweisen stellen heraus, dass jeder sich individuell einrichten muss, um sich wohlzufühlen. Gemütlichkeit sieht für jeden Menschen anders aus und nicht selten sind damit Emotionen und Erinnerungen zum Beispiel an die Kindheit oder andere unbeschwerte Zeiten verbunden.

Die besten 11 Tipps zum gemütlichen Einrichten der Wohnung

Ob nun eine gemütliche Einzimmerwohnung oder ein ganzes Haus eingerichtet werden soll: Wichtig ist immer, dass mit der Deko bzw. der gesamten Einrichtung bestimmte Gefühle verbunden sind. Farben sollten harmonisch aufeinander abgestimmt sein, dürfen aber aus dem bekannten Rahmen fallen. Die Lieblingsfarben werden verwendet, egal, ob es sich dabei um gängige Farben für die Wände handelt! Mit der Einrichtung sollten stets positive Gefühle verbunden sein. Hier kommen noch weitere Tipps für eine gemütliche Wohnung:

  1. Natürliche Materialien wählen
    Das gilt vor allem für das Wohnzimmer und auch für das Kinderzimmer: Um eine Wohnung gemütlich einzurichten, sollte auf natürliche Materialien gesetzt werden. Holz ist perfekt geeignet und kann dank der unterschiedlichen Farben der einzelnen Holzarten immer wieder anders wirken. Nebenbei verbessern natürliche Materialien auch das Raumklima.
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  3. Erdtöne verwenden
    Grau, Braun und Beige werden als Erdtöne bezeichnet und finden sich bestenfalls auf dem Fußboden, mit den Sesseln und am Tisch wieder. Erdtöne vermitteln Behaglichkeit und Ruhe, wirken warm und gemütlich. Gleichzeitig ist natürliches Holz perfekt mit anderen Materialien zu kombinieren und passt zu modernen Oberflächen ebenso wie zu rustikalen Varianten.
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  5. Kuschelige Textilien auswählen
    Ein Sofa wird erst mit den passenden Kissen gemütlich. Auch der Teppich gehört zu den Wohntextilien und sollte gerade im Wohnzimmer eher flauschig sein. Er verwöhnt die Füße und sorgt für eine angenehme Raumakustik, weil der Schall gedämmt wird. Tipp: Auf das Sofa gehört auch eine warme Decke, die in ihrem Design ebenfalls zu Kissen und Möbeln passen sollte.
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  7. Auf gemütliche Accessoires setzen
    Accessoires sind wichtig, haben aber auch das Zeug dazu, einen Raum ganz schnell in ein Chaoszimmer zu verwandeln. Es ist daher wichtig, die passenden Accessoires auszuwählen und keinen unnützen Kram herumliegen zu lassen. Ein „persönliches Chaos“ ist erlaubt, allerdings sollte dieses nicht überhandnehmen. Die Accessoires sollten persönliche Dinge sein, bei deren Betrachtung schöne Erinnerungen aufkommen und mit denen sich jeder wohlfühlt. Bilder und Fotos, kleine Deko-Gegenstände und Urlaubssouvenirs eignen sich perfekt als Accessoires für mehr Gemütlichkeit.
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  9. Der Kamin für das perfekte Ambiente
    Der Kamin verbreitet seine knisternde und flackernde Wärme – wer möchte hier nicht gern davor sitzen und sich ein wenig wärmen? Gerade dann, wenn es draußen kalt und nass ist, tröstet ein Feuer im Kamin, das vom Lieblingssessel aus und unter die Decke gekuschelt betrachtet wird, Körper und Seele. Mittlerweile gibt es auch Zimmerkamine, die keinen separaten Abzug brauchen, sondern elektrisch funktionieren. Keine echte Alternative, aber eine Notlösung.
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    (Bild: alexraths / clipdealer.de)

     

  11. Auf Licht setzen
    Licht ist ganz besonders wichtig und hat einen starken Einfluss auf das Wohlbefinden. Nicht umsonst fühlen sich viele Menschen in der kalten, dunklen Jahreszeit eher bedrückt und Depressionen haben leichtes Spiel. Ein gemütliches Zuhause setzt daher auf viel Licht, das individuell angepasst werden kann. Ideal ist es, wenn dieses auch dimmbar ist, sodass aus dem voll beleuchteten Esszimmer ein gemütlich beleuchteter Raum werden kann, wo abends die ganze Familie noch zusammensitzt. Für Romantiker bieten sich Kerzen als zusätzliche Lichtquellen an.
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  13. Wandteppiche sorgen für mehr Gemütlichkeit
    Die Wände haben einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden, was zum einen in Bezug auf deren Farbe gilt, zum anderen in puncto Gestaltung beachtet werden sollte. Warum muss immer Tapete oder Farbe an den Wänden sein? Ein Wandteppich kann eine ebenso gute Lösung sein und kann bei Bedarf sogar ausgetauscht werden. Er verleiht dem Raum Tiefe und beeinflusst die Raumakustik positiv, da er Schall absorbiert. Der Wandteppich ist auch geeignet, wenn die übrige Einrichtung eher spartanisch gehalten ist und darauf setzt, lediglich ein paar individuelle Einzelheiten einzubringen.
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  15. Mit Zimmerpflanzen für Gemütlichkeit sorgen
    Zimmerpflanzen sind lebendige Mitbewohner, die zum einen das Raumklima verbessern, zum anderen auch optisch für Leben sorgen. Dieses Phänomen kennt sicherlich jeder, der einen Raum schon einmal gänzlich neu eingerichtet hat. Erst mit dem Aufstellen der Zimmerpflanzen und dem Dekorieren des Fensterbrettes mit Blumen wurde der Raum persönlich. Das Zimmer wird aufgehellt und natürlicher.
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  17. Auf Bücher setzen
    Kann ein Mensch genügend Bücher haben? Sie bringen Ruhe in den Raum und sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Besonders reizvoll sind alte, beinahe antiquierte Exemplare (oder tatsächliche Antiquitäten), sie sorgen für einen Hauch Vintage im Raum. Die Aufstellung der Bücher kann in klassischen Wandregalen, als Stapel bis zur Decke (in „unsichtbaren“ Regalen) oder in modernen, asymmetrisch gehaltenen Regalen erfolgen. Tipp: Die Auswahl der Bücher sollte zumindest in Räumen, in denen auch Gäste empfangen werden, sehr gut überlegt werden, denn aus der Art der Bücher werden Rückschlüsse auf die in der Wohnung lebende Person gezogen.
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  19. Familienfotos sorgen für Wohlbefinden
    Wer eine Wohnung gemütlich einrichten will, umgibt sich dabei mit seinen Liebsten. Familienfotos sind ideal und können an einer Art Fotowand oder überall in der Wohnung verteilt aufgehängt werden. Auch Treppenhäuser sind für Fotogalerien ideal, hier wird fotografisch eine Geschichte erzählt, während jemand die Treppe hinauf geht. Auch lustige Schnappschüsse dürfen aufgehängt werden, denn es kommt immer auf die Gefühle an, die mit den Bildern verbunden sind und die besagen, ob es sich um eine lohnenswerte Deko handelt oder nicht.
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  21. Auf elegantes Altern setzen
    Bei der Einrichtung sollte auf hochwertige Materialien geachtet werden. Die bereits angesprochenen Naturmaterialien haben die Eigenschaft, elegant zu altern. Das heißt, dass bei normaler Abnutzung leichte Kratzer und Verfärbungen auftreten, die dem jeweiligen Möbelstück oder Deko-Gegenstand ein ganz besonderes Flair verleihen. Werden neue Möbel gekauft, sollten sich diese alterungstechnisch in die bereits vorhandene Einrichtung einpassen. Vintage-Leder und bereits ältere Holzmöbel sind dafür ideal.

Mit diesen Tipps sollte es gelingen, jede Wohnung gemütlich einrichten zu können. Mit Sicherheit ist es nicht von heute auf morgen möglich, in perfekter Gemütlichkeit und Harmonie zu leben, doch eine gemütliche Einrichtung wächst stückchenweise zu etwas Perfektem heran. Oft ein Leben lang!

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Autor: Veröffentlichung durch Julian Oberhauser
Veröffentlicht in: Wohnen
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