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Ordnung im Kleiderschrank: Mit diesen Tipps endlich Überblick bekommen

Ordnung ist das halbe Leben? Auf jeden Fall im Kleiderschrank, denn wenn sich dort die Sachen kreuz und quer stapeln, muss auch der größte Chaot erkennen: Aufräumen ist angesagt! Hier die besten Tipps.

Durch Unordnung im Kleiderschrank gehen viele Teile regelrecht unter und werden vergessen.

Durch Unordnung im Kleiderschrank gehen viele Teile regelrecht unter und werden vergessen.
(Bild: khongkitwiriyachan / clipdealer.de)

Ordnung im Kleiderschrank: Lieber mit Plan vorgehen

Beim ersten Einräumen wird im Kleiderschrank perfekt sortiert: Hierhin kommen die Sommersachen, dort die dicken Pullis für den Winter. An einer Stelle die Blusen für das Büro, auf der anderen Seite die luftigen Sommerkleider. Hier die Anzüge für festliche Anlässe, dort die für den Alltag. Doch früher oder später herrscht das blanke Chaos im Schrank. Vieles wird besonders häufig angezogen und dann einfach nach dem Zusammenlegen dort hingepackt, wo gerade Platz ist. So gehen viele Teile regelrecht unter und werden vergessen. Wenn sie ihrem Besitzer dann wieder in den Sinn kommen, sind sie unauffindbar. Spätestens jetzt ist klar: Es braucht mehr Ordnung im Kleiderschrank!

Ordnung im Kleiderschrank will vorbereitet werden

Das Wichtigste zuerst: Keine Ausreden mehr! Heute gibt es nichts Wichtigeres, als Ordnung im Kleiderschrank zu schaffen. Keine langen Telefonate mit dem Bruder, kein Shoppingbummel mit der besten Freundin. Einfach nur aufräumen! Das kann sehr spannend sein, vor allem, wenn dabei Teile auftauchen, die schon lange als verschollen galten. Allerdings kann es auch sein, dass das eine oder andere Teil jetzt endgültig aussortiert wird. Das braucht vielleicht ein wenig Kraft, aber es ist zu schaffen. So geht das Ausmisten im Kleiderschrank am besten:

  1. Den gesamten Schrank leerräumen.
  2. Alles sortieren und drei Stapel anlegen: behalten, aussortieren, unsicher.
  3. Behalten-Stapel in Untergruppen sortieren.
  4. Unsicher-Stapel: Zur Seite legen und zwei Wochen liegen lassen. Nur die Teile, die dann noch wichtig erscheinen, behalten und in den Kleiderschrank sortieren.
  5. Aussortieren-Stapel: Entweder wegwerfen, spenden oder verkaufen.

Ein Tipp zum Aussortieren-Stapel: Auf diesen Stapel kommen alle Teile, die mindestens ein Jahr lang nicht mehr getragen wurden. Natürlich zählen dazu nicht die Kleidungsstücke, die einfach im Schrank verschollen waren und schon lange gesucht wurden.

Tipp Nr. 2: Auf den Unsicher-Stapel gehören keine Sachen, die zwei Nummern zu klein sind! Die nötige Diät, um wieder in die Teile zu passen, wird meist nicht durchgehalten. Und wenn, wird festgestellt, dass die Shirts, Blusen oder Hosen so aus der Mode sind, dass sie nicht mehr getragen werden können.

Wichtige Tipps zum Einräumen: Aufhängen, farblich sortieren und mehr

Nach dem Vorsortieren ist nur noch der Behalten-Stapel als ganzer Stapel übrig. Wer mit dem Einsortieren in den Kleiderschrank wartet, bis die Schonfrist für den Vielleicht-Stapel abgelaufen ist, kann die entsprechenden Teile auch gleich einordnen. Dann gilt es, diese wieder in den Schrank zu legen und das in einer Art und Weise, die das Wiederfinden spielend einfach macht.

10 Tipps für das Einsortieren und für mehr Ordnung im Kleiderschrank

Die folgenden 10 Tipps helfen dabei, endlich Ordnung in den Kleiderschrank zu bekommen:

  1. Alles auf Kleiderbügel hängen
    Selbstverständlich muss nicht alles auf Kleiderbügel gehängt werden, aber auch Tops und Shirts lassen sich damit besser verstauen. Sie bekommen keine unschönen Liegefalten, sondern hängen einfach glatt nach unten. Das erspart auch das Bügeln vor dem Tragen. Allerdings muss im Kleiderschrank auch genügend Platz dafür sein. Wenn die Kleidung dicht an dicht gequetscht wird, bekommt sie selbst hängend Falten.
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  3. Erst nach Typ sortieren
    Wer ganz leicht Ordnung schaffen will, sollte die Kleidung auf spezielle Stapel sortieren. Das heißt, dass alle Hosen auf einen Stapel (oder hintereinander aufgereiht auf Bügel) kommen, alle Blusen, alle Shirts, alle Röcke usw. So lässt sich das jeweils benötigte Teil schneller finden.
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  5. Nach Farben sortieren
    Wenn alle Kleidungsstücke nach Typ sortiert wurden, können sie auch noch nach der Farbe geordnet werden. Damit entfällt das lästige Suchen, wenn das Outfit farblich aufeinander abgestimmt werden soll. Alles, was benötigt wird, ist direkt zu erkennen. Außerdem lässt sich damit auch wunderbar sehen, welches Teil in welcher Farbe nachgekauft werden könnte.
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  7. Gürtel, Schals und Tücher aufhängen
    Spezielle Leisten, die seitlich im Kleiderschrank angebracht werden, lassen sich herausziehen. Sie haben verschiedene Haken, an die wunderbar Tücher, Gürtel und Schals gehängt werden können. Sie nehmen damit im Kleiderschrank nicht unnötig Platz weg und sind dennoch immer griffbereit. Kein lästiges Suchen mehr in großen Kisten oder Körben!
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  9. Boxen für Kleinteile beschriften
    Was nicht aufgehängt oder sinnvoll zusammengelegt werden kann (Socken, Mützen, Unterwäsche), wird in kleine Boxen gelegt. Diese wiederum sollten unbedingt beschriftet werden, sodass nicht jede Box aus dem Schrank genommen werden muss, wenn etwas gebraucht wird.
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  11. Einheitliche Kleiderbügel verwenden
    Wenn Kleidungsstücke aufgehängt werden sollen, braucht es dafür viele Bügel. Diese sollten einheitlich sein, damit die Optik im Kleiderschrank nicht zu kurz kommt. Außerdem wird damit vermieden, dass ein Teil untergeht, weil es auf einem kürzeren Bügel hängt als andere Teile. Um Platz zu sparen, können zum Beispiel für Hosen allerdings auch Raumsparbügel verwendet werden. Dabei sind mehrere Querstreben an einem Bügel angebracht, hier können auch mehrere Hosen übereinander gehängt werden. Nicht zu viel daran aufhängen, sonst geht der Überblick direkt wieder verloren!
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  13. Zusätzlichen Stauraum unter dem Bügelbereich
    Nur wenige Kleidungsstücke sind so lang, dass sie bis auf den Boden des Kleiderschranks reichen. Meist bleibt der Raum unter den aufgehängten Kleidungsstücken frei. Hier können aber noch Boxen oder Kartons einsortiert werden, die beispielsweise Winterkleidung beinhalten oder andere Kleidung, die aktuell gerade nicht getragen wird. Diese Boxen sollten unbedingt beschriftet sein.
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  15. Bestimmte Teile nach hinten oder aus dem Kleiderschrank entfernen
    Faschingskostüme oder das Brautkleid müssen nicht im Kleiderschrank sein. Sie können ihr restliches Dasein auch ihn einem Karton oder unter einer Kleiderfolie fristen! Hilfreich ist dafür ein mobiler Kleiderschrank, der beispielsweise in der Abstellkammer aufgestellt wird. Solche Kleiderschränke sind meist aus festem Stoff (z. B. Canvas) und mit einem Reißverschluss zu schließen. Sie sind nicht sonderlich robust, schützen aber ihren Inhalt vor Staub und anderen Verschmutzungen.
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  17. Kleiderschrank beleuchten
    Um die benötigten Kleidungsstücke besser finden zu können, bietet sich eine Beleuchtung im Kleiderschrank an. Im Handel sind verschiedene Beleuchtungssysteme erhältlich, die dafür infrage kommen. Das Licht sollte automatisch ausgestellt werden, wenn die Kleiderschranktüren geschlossen werden, andernfalls wird es in den meisten Fällen vergessen, wieder auszuschalten.
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  19. Neuen Kleiderschrank kaufen
    Der Kleiderschrank platzt trotz aller Sortier- und Aufräumaktionen aus allen Nähten? Dann hilft nur noch, in einen neuen und bedeutend größeren Kleiderschrank zu investieren. Ist das aufgrund des vorhandenen Platzes nicht möglich, kann eine zusätzliche Kommode dabei helfen, das Platzproblem zu lösen. Eventuell lassen sich Handtaschen und Schuhe auch auslagern und zum Beispiel in einem separaten Schrank im Flur lagern.
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Autor: Veröffentlichung durch Julian Oberhauser
Veröffentlicht in: Wohnen
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