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Außenjalousien – Wärme- und Sichtschutz

Ob Hausbesitzer oder Wohnungsmieter – die steigenden Temperaturen im Sommer und die schlecht isolierten Wände im Winter bringen immer öfter die nachträgliche Montage von Außenjalousien ins Spiel. Nachfolgend ein paar Tipps und Informationen über die Vor- und Nachteile.

Frau steht vor einer Jalousie

Jalousien schützen vor Überhitzung und sind der ideale Sichtschutz an exponierten Stellen (Bild: CandyBoxImages / clipdealer.de)

Tatsächlich verbessern Jalousien die Wärmeisolierung und erhöhen gleichzeitig die Lebensdauer der dahinterliegenden Fenster. Im Sommer hingegen sorgen fachmännisch montierte Außenjalousien für ein angenehmes Wohnklima. Durch die individuell einstellbare Stellung der Jalousien kann man die Innentemperaturen an besonders heißen Tagen angenehmer gestalten.

Im Winter kann man die Jalousien morgens hochfahren, um die Wärme der Sonnenstrahlen für die Erwärmung der Räume bestmöglich auszunutzen. Abends wird die Außenjalousie wieder abgesenkt, um die Wärme im Raum noch ein wenig zu speichern. So geht weniger Energie verloren und der Geldbeutel bei der nächsten Energieabrechnung zusätzlich geschont.

Ein weiterer Vorteil: Sichtschutz

Speziell bei ebenerdig liegenden Häusern bietet sich die Außenjalousie als Sichtschutz an. Kombiniert mit praktischen Plissees ist man von unerwünschten Blicken Vorbeigehender geschützt. Übrigens ist es je nach Modell der Jalousie auch möglich, diese mit einer automatischen Steuerung zu veranlassen. So öffnen und schließen sich die Jalousien dann entsprechend automatisch, auch, wenn man nicht daheim ist.

Wer verreist, genießt damit ein erhöhtes Sicherheitsgefühl und sorgt auch bei möglichen Einbruchsversuchen für Verunsicherung, ob tatsächlich jemand hier ist oder nicht. Allerdings bieten die Jalousien nur dann Schutz vor einem Einbruch, wenn sie abends konsequent geschlossen werden. Eine nachträgliche Nachrüstung von Außenjalousien bietet also viele Vorteile, die man angesichts der steigenden Energiekosten ernsthaft in Erwägung ziehen sollte.

Vor Frost schützen

Bei der typisch nasskalten Witterung in den Wintermonaten passiert es manchmal, dass die Lamellen durch die entstandene Verdunstung in der Nacht zufrieren und sich die Außenjalousie nicht öffnen lässt. Man sollte dringend davon absehen, die Jalousien mit Gewalt zu öffnen. Insbesondere mit einer elektronischen Variante kann es dabei zu ernsthaften Schäden kommen. Gewalt ist hier keine Lösung. Im Sommer ist das natürlich kein Thema.

Also was tun? Man kann das Fenster öffnen, denn damit gelangt die warme Luft aus dem Innenraum nach außen. So schmilzt das Eis und die Jalousien können wieder geöffnet werden. Es ist nicht ratsam, mit warmem Wasser nachzuhelfen. Mancherorts wird dazu geraten, vorsichtig zu klopfen. Das sollte jedoch wirklich sehr vorsichtig und mit Bedacht getan werden. Hochwertige Modelle erkennen jedoch Blockaden und äußere Einflüsse – sie schalten sich in solchen Fällen automatisch ab.

Es gibt auch Schutzvorrichtungen, die die wertvolle Jalousie vor einem Frostschaden schützt. Für den Fall, dass die Außenjalousie öfter an der Fensterbank festfriert, kann man kleine Keile unterlegen oder notfalls Korken. So ist der Kontakt mit den eisig kalten Oberflächen verhindert.
In den Wintermonaten einfach verstärkt auf die Motorgeräusche achten. Man merkt ja am Geräusch oder auch an der ungewöhnlichen Arbeitsweise, dass etwas nicht stimmt. Im Zweifelsfall sofort stoppen und die Jalousien auf Spuren von Vereisung überprüfen.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Hausbau
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