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Mit der richtigen Pflege Bettwäsche kuschelig weich erhalten

Es ist einfach nur herrlich, sich in ein frisch bezogenes Bett zu kuscheln. In diesem schläft es sich gleich viel besser! Damit dieses schöne Gefühl lange erhalten bleibt, ist die richtige Pflege der Bettwäsche wichtig.

Durch die richtige Pflege bleibt die Bettwäsche kuschlig weich.

Durch die richtige Pflege bleibt die Bettwäsche kuschlig weich.
(Bild: Taisiia Stupak / unsplash.com)

Die wichtigsten Waschtipps für kuschelige Bettwäsche

Von wegen „einfach in die Waschmaschine geben“! Ganz so leicht ist die richtige Pflege von Bettwäsche gar nicht und es ist sinnvoll, sich neben den Angaben auf dem jeweiligen Pflegeetikett an den üblichen Empfehlungen der Wäscheexperten zu orientieren. Das richtige Waschprogramm ist dabei ein Punkt, auch die Verwendung von Waschmittel und Weichspüler will beachtet werden. Außerdem: Nicht jeder besitzt einen Trockner, viele müssen die Bettwäsche zum Trocknen aufhängen. Hierbei kommt es vor allem bei Biber- und Flanell-Bettwäsche zu einem Verlust der Weichheit. Weichspüler und das kräftige Durchschütteln der Bettwäsche vor dem Zusammenlegen sind wichtig, um sich in der kalten Jahreszeit in der Kuschelbettwäsche wohlzufühlen.

So häufig sollte Bettwäsche gewaschen werden

Manche Menschen waschen ihre Bettwäsche tatsächlich nur einmal im Monat oder sogar noch seltener. Das ist laut Pflegeexperten viel zu wenig! Am besten ist es, die Bettwäsche alle zwei Wochen zu waschen. Somit wird eine starke Vermehrung von Milben verhindert, die sich in der Wäsche pudelwohl fühlen. Sie lieben das feucht-warme Klima, das sich allnächtlich in der Wäsche bildet und vermehren sich rasch. Hausstauballergiker wissen um die Probleme, die der Kot der Milben machen kann! Manche Menschen sollten ihre Bettwäsche daher sogar noch häufiger als alle zwei Wochen waschen, um die nötige Reinheit und Hygiene sicherzustellen. Zu den betreffenden Personengruppen zählen:

  • Allergiker
  • Raucher
  • Menschen, die nachts stark schwitzen
  • Kinder

Kinder schwitzen häufig in der Nacht, außerdem schlafen sie deutlich mehr als ein Erwachsener. Das heißt, dass sie nicht nur zwischen sechs und acht Stunden täglich im Bett verbringen, sondern teilweise zehn Stunden oder mehr. Die Erfrischungskur für die Bettwäsche ist daher in kurzen Abständen Pflicht!

Bettwäsche bei 40 °C waschen

Früher einmal wurde Bettwäsche wortwörtlich gekocht. Sie kam in den großen Waschkessel, der mit Wasser gefüllt und mit Holz befeuert wurde. Wie in einem großen Kochtopf musste die Wäsche ab und zu umgerührt werden, bis sie nach einiger Zeit des Kochens sauber war. Experten sind heute der Meinung, dass eine 95 °C-Wäsche auch für Bettwäsche nicht nötig sei, es sei denn, es liegen ansteckende Erkrankungen vor. Doch selbst dann ist eine 60 °C-Wäsche ausreichend, weil sich die Proteinhülle von Viren bei dieser Temperatur zersetzt. Normalerweise aber ist es ausreichend, die Bettwäsche bei 40 °C zu waschen, wenn nur übliche Verschmutzungen und Schweiß herausgewaschen werden sollen. Das schont die Fasern. Empfehlenswert ist die Verwendung eines Vollwaschmittels. Für farbige Bettwäsche kann auf Colorwaschmittel gesetzt werden, wobei nach alter Hausfrauenart auch ein Spritzer Essig im Wasser dafür sorgt, dass die Farben länger kräftig bleiben.

Feinwaschmittel eignet sich für Bettwäsche aus Wolle oder Seide, es enthält keine Bleichmittel und arbeitet mit Enzymen. Damit bleibt die Materialqualität der Bettwäsche länger erhalten. Ob das gewählte Waschmittel aber flüssig oder in Pulverform verwendet wird, bleibt dem Anwender selbst überlassen. Pulver ist in jedem Fall umweltschonender, denn hier sind weniger Zusatzstoffe und Tenside enthalten.

Den richtigen Weichspüler für Bettwäsche verwenden

Weichspüler sollen dafür sorgen, dass die Wäsche nach dem Trocknen schön weich ist. Leider funktioniert das nur bedingt, wenn die Bettwäsche im Haus auf einem Wäscheständer hängen und trocknen muss. Allerdings warnen Experten inzwischen eher vor Weichspülern, denn sie können Duftstoffe enthalten, die den Körper am Einschlafen hindern und die sogar für Kopfschmerzen sorgen können. Außerdem wird gerade bei Bettwäsche die Saugfähigkeit der Fasern eingeschränkt. Vor allem im Sommer, wenn der Schlafende stark schwitzt, sollte die Saugfähigkeit aber so hoch wie möglich sein. Daher gilt: Ebenso wie Bettwäsche auch bei niedrigen Temperaturen sauber wird und so Energie gespart werden kann, ist der Weichspüler ein verzichtbarer Kostenfaktor.

So bleibt die Bettwäsche länger frisch

Richtiges Waschen der Bettwäsche erhält das Frischegefühl.

Richtiges Waschen der Bettwäsche erhält das Frischegefühl.
(Bild: Brandon Roberts / pixabay.com)

 

Meist sind im Haushalt pro Bett zwei oder drei Garnituren Bettwäsche vorhanden, dabei noch für jede Jahreszeit verschiedene. Das bedeutet aber, dass manche Garnitur bis zu sechs Monate oder länger im Schrank bleibt, ehe sie aufgezogen wird. Es gilt daher, die Bettwäsche bestmöglich zu lagern, sodass sich kein unangenehmer Geruch breitmacht, wenn sie endlich aus dem Schrank genommen wird. Um eine möglichst langanhaltende Frische und Weichheit zu erreichen, ist bei der Pflege der Bettwäsche auf einiges zu achten.

Darauf bitte beim Waschen achten

Zum einen sollte ein Waschmittel verwendet werden, welches mit einem persönlich als angenehm empfundenen Geruch daherkommt. Es sollte aber nicht zu stark duften, denn gerade solche starken Gerüche verkehren sich bei längerer Lagerung der Bettwäsche häufig ins Gegenteil. Sie werden dann als unangenehm und müffelnd empfunden, können sogar einen dumpfen Geruch, der häufig bei längerer Lagerung von Wäsche entsteht, noch verstärken. Wer mag, kann ein wenig Waschmittel in ein kleines Wäschesäckchen geben und dieses mit in den Schrank zur Bettwäsche legen. So wird über längere Zeit ein angenehmer Duft verbreitet.
Zum anderen muss die Wäsche unbedingt komplett trocken sein, ehe sie in den Schrank gelegt wird. Sie darf keinerlei Restfeuchte mehr haben, denn diese kann zu Stockflecken und auf jeden Fall zu einem muffigen Geruch führen. Ein Tipp: Wird die Bettwäsche gebügelt, ehe sie in den Schrank kommt, werden Restfeuchte und noch vorhandene Keime, die beide für schlechte Gerüche sorgen können, vernichtet.

Nicht zu lange lagern

Wer eine große Auswahl an Bettwäsche-Sets zu Hause hat, lagert einige Sets davon zwangsläufig lange. Im Grunde sind zwei Garnituren pro Saison ausreichend. Bei einem Wechsel alle zwei Wochen bleibt kein Bettwäsche-Set allzu lange im Schrank, sodass sich unangenehme Gerüche gar nicht erst bilden können. Sind durch die Lagerung doch Düfte entstanden, die beim Schlafen nicht unbedingt als angenehm empfunden werden, kann es reichen, die betreffende Bettwäsche einen Tag vor dem geplanten Aufziehen an der frischen Luft aufzuhängen. Nach ein, zwei Stunden Lüften riecht die Wäsche wieder angenehm frisch. Freilich ist dies bei Regenwetter nicht möglich, doch auch das Aufhängen in der Wohnung kann dabei helfen, für ein wenig Frische zu sorgen.

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Autor: Veröffentlichung durch Nina Oberhauser
Veröffentlicht in: Wohnen
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