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Das Traumhaus realistisch planen und finanzieren

Viele träumen von den eigenen vier Wänden für sich und die Kinder, ein Leben im Grünen. Ohne einen klaren Blick auf die Finanzierung und mögliche Konsequenzen ist dieser Traum schnell ausgeträumt.

Aktenordner mit Aufschrift Baufinanzierung liegt auf eine Tisch

Mit klarem Blick auf die Finanzierung zum Eigenheim (Bild: convisum / clipdealer.de)

Ein Einfamilienhaus kaufen oder selbst bauen ist mitunter noch die leichtere Frage. Spätestens bei der Finanzierung und dem Blick auf die finanzielle Lage wird rasch klar, wer früh daran denkt und ebenso spart, hat die besseren Chancen, seinen Traum vom Eigenheim zu verwirklichen.

In jungen Jahren scheint dieser Wunsch noch weit entfernt. Die wenigsten denken an Vorsorge, dabei ist gerade eine Finanzierung wie Bausparen sinnvoll, ob man später tatsächlich baut oder nicht. Wenn man älter ist und einen Partner, Familie hat, drängt sich der Gedanke an einen langfristigen Lebensmittelpunkt schon mehr auf.

Finanzieller Check ist unverzichtbar

Grundsätzlich ist klar – ohne Eigenkapital ist die Finanzierung nicht möglich. Also rund 20 bis 30 Prozent des Preises für den Kauf oder Bau eines Eigenheims sollten Eigenmittel sein. Dazu zählen sämtliche Ersparnisse auf dem Konto als auch das Barvermögen sowie Lebensversicherungen und Wertpapiere, Fonds und Aktien. Auch ein bezahltes Baugrundstück fällt in Eigenmittel.

Dem gegenüber stehen die monatlichen Ausgaben der Familie: Miete, Strom, Energie, Lebensmittel, Versicherungen etc. Nicht zu vergessen sind außergewöhnliche Ausgaben wie Autoreparatur oder Schulveranstaltungen der Kinder. Viele unterschätzen diese Kosten, die sich über das Jahr deutlich summieren und zu Buche schlagen.

Ein Haushaltsbuch – über mehrere Monate geführt – hilft hier, diese Kosten transparent wahrzunehmen. Eine App ist ideal, um die Kosten auch unterwegs im Blick zu haben.

Beim geplanten Kauf einer Immobilie bedenken viele die zusätzlichen Kosten nicht. Kaufnebenkosten wie Notarkosten oder der Grunderwerbsteuer belaufen sich auf bis zu 15 Prozent des tatsächlichen Kaufpreises.

Spartipps für den Traum vom Haus

Nach einem gnadenlosen Blick auf die eigene Haushaltsrechnung ist Sparen angesagt, um sich den Traum zu erfüllen. Ein Dauerauftrag hilft, am Ende verbliebenes Geld oder einen gewissen Betrag auf die Seite zu schaffen.

Weiters kann man das Haushaltsinventar checken und überlegen, ob nicht ein Teil auf den Flohmarkt wandern könnte.

Doch viele zukünftige Hausbesitzer greifen eher auf Kredite zurück. Inzwischen werden oftmals Summen von rund 300.000 Euro geliehen, um ein Haus zu bauen. Bei einer Tilgung von 3 Prozent und einer Monatsrate von 1.800 Euro auf 22 Jahre betrachtet, belaufen sich die Zinskosten auf mehr als 151.000 Euro.

Viele vergessen auf die Zinsen, die mittlerweile dreimal höher sind als noch vor einigen Jahren. Der Tilgungssatz ist wichtig, denn er beeinflusst die finanzielle Belastung, die monatlich auf Kreditnehmer zukommt.

Ein Nebenjob – soweit zeitlich und arbeitsmäßig vereinbar – könnte zusätzliches Geld in die Haushaltskasse bringen. Und ganz wichtig: Informieren. In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten je nach Bundesland, die man beantragen könnte. Beispielsweise die Riester-Förderung, aber auch Baukindergeld oder Fördermittel, weil man erneuerbare Energien im neuen Eigenheim nutzen möchte.

Der Blick auf die Finanzen sollte klar und realistisch sein. Natürlich bringt ein Nebenjob nicht die fehlenden Eigenmittel, aber er hilft mitunter in der späteren Bauphase, wenn sich etwas als teurer entpuppt als geplant.

Entscheidender ist jedoch, diese möglichen Konsequenzen im Vorfeld – vor dem Erwerb einer Immobilie oder dem Neubau – gedanklich durchzuspielen, um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein. Finanzielle Probleme mittendrin schaden auch der Psyche, zumal das Abenteuer Hausbau nervenaufreibend genug sein kann.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Finanzierung
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