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Richtige Bepflanzen des Hochbeetes

Das Hochbeet hat seinen perfekten Aufstellort gefunden und kann nun befüllt werden. Schon jetzt ist es an der Zeit, einen Pflanzplan aufzustellen: Welche Pflanze wird zu welcher Zeit in das Hochbeet gesetzt?

Hochbeet aus hellem Holz mit grünem Salat

Beim Bepflanzen des Hochbeetes müssen die Ansprüche der Pflanzen berücksichtigt werden (Bild: Spitzi / clipdealer.de)

Zuerst erfolgt die Befüllung des Hochbeetes

Die Voraussetzung dafür, dass die Pflanzen im Hochbeet gut gedeihen, ist eine angepasste Befüllung. Ohne diese fehlt den Pflanzen die Wachstumsgrundlage. Im besten Fall werden verschiedene Schichten angelegt:

  1. Drainageschicht: Am Boden des Hochbeetes wird eine Schicht aus grobem Material aufgeschichtet. Diese Drainageschicht besteht aus kleinen Steinen, Kies, Zweigen oder Blähton. Sie soll Staunässe verhindern und dafür sorgen, dass der Wasserablauf jederzeit gegeben ist. Die Wurzeln entwickeln sich damit besser, ein Schutz vor Wurzelfäule wird aufgebaut.
  2. Organische Materialschicht: Der Drainageschicht folgt eine Schicht aus organischem Material. Laub, kleine Zweige oder Grasschnitt können hier aufgeschichtet werden und helfen bei der Belüftung des Bodens. Gleichzeitig tragen sie zur Bodenfruchtbarkeit bei, denn diese organische Materialschicht sorgt durch ihre Verrottung dauerhaft für das Freisetzen neuer Nährstoffe. Hier fühlen sich auch Bodenlebewesen wohl und verarbeiten die Materialien nach und nach zu Erde.
  3. Kompostschicht: Auf die organischen Materialien wird eine dünne Schicht aus Kompost gebracht, der als natürlicher Dünger für ein gesundes Pflanzenwachstum sorgt. Nährstoffe und Mikroorganismen werden zu den Pflanzen gebracht. Sie sorgen für eine gesunde Bodenstruktur und dafür, dass die Pflanzen stark genug sind, um sich auch gegen Schädlinge zu wehren.
  4. Erdschicht: Die letzte Schicht besteht aus Erde. Spezielle Erde für Hochbeete oder einfache Gartenerde kann hier verwendet werden. In jedem Fall sollte die Erde im Sinne des Naturschutzes torffrei sein. Es ist sinnvoll, wenn sie mit Sand und Kokosfasern gemischt ist, denn dadurch wird die Bodenstruktur lockerer bei gleichzeitig hoher Nährstoffdichte.

Oftmals wird die Schichtung im Hochbeet unterschätzt und Hobbygärtner wundern sich, warum ihre Pflanzen nicht sprießen und gedeihen. Es ist daher unbedingt empfehlenswert, sich mit dem richtigen Befüllen und Bepflanzen des Hochbeets vertraut zu machen, damit die Gartenfreude möglichst groß wird.

So wird das Hochbeet bepflanzt

Welche Pflanzen dürfen zu welcher Zeit ins Hochbeet einziehen? Und was haben Fruchtfolge, Zehrungsgrad und Nährstoffe mit all dem zu tun? Anfänger in Sachen Hochbeet tun sich mitunter schwer, denn es gibt wirklich viele Aspekte, die beim Bepflanzen des Hochbeetes beachtet werden sollten. Gleichzeitig gilt: Einfach loslegen! Bei kaum einer anderen Tätigkeit ist „Learning by Doing“ so effektiv wie beim Gärtnern.
Wir haben die besten Tipps für Hochbeet-Anfänger zusammengefasst:

  • Pflanzen und ihre Ansprüche berücksichtigen: Egal, ob Gemüse- oder Zierpflanzen: Sie alle haben bestimmte Bedürfnisse, die vollständig oder wenigstens annähernd erfüllt werden müssen. Je mehr Bedürfnisse auf der Strecke bleiben, desto schlechter wird die Ernte ausfallen. Hobbygärtner müssen also herausfinden, worauf es bei den einzelnen Pflanzen ankommt und was für diese wichtig ist. Dabei spielt ihr Nährstoffbedarf eine große Rolle. Starkzehrer wie Kartoffeln, Tomaten, Lauch, Zucchini, Gurken oder Kohl sollten nicht vergesellschaftet werden, weil sie sich gegenseitig die Nährstoffe streitig machen. Zu den Mittelzehrern gehören Möhren, Rote Bete, Erdbeeren, Salat und Zwiebeln, Schwachzehrer sind Bohnen, Knoblauch, Radieschen und Zwiebeln. Auch die meisten Kräuter sind Schwachzehrer, wenn gleich das Basilikum eine Ausnahme und einen Starkzehrer darstellt.
  • Auf die Fruchtfolge achten: Werden im ersten Jahr Starkzehrer ins Hochbeet gepflanzt, ist dies ideal. Jetzt sind noch die meisten Nährstoffe vorhanden, die Pflanzen gedeihen gut. Sie können im zweiten Jahr durch Mittelzehrer ersetzt werden. Danach sind die Nährstoffe beinahe aufgebraucht. Wer jetzt nicht die Erde wechseln möchte, kann Schwachzehrer ins Hochbeet setzen. Im vierten Jahr wird mit neuer Erde gestartet oder das Hochbeet darf ruhen und bekommt eine Gründüngung.

Natürlich ist es auch möglich, das Hochbeet abzuernten und direkt eine zweite Frucht einzubringen. Somit kann zweimal im Jahr geerntet werden. Wer mehrere Hochbeete hat, kann zudem zeitgleich alle Gemüsesorten anbauen, muss dann allerdings auf die richtige Nährstoffzusammensetzung achten.

Die richtigen Nachbarn im Hochbeet

Die meisten Hobbygärtner werden ihr Hochbeet nach Plan bepflanzen, nur wenige nutzen das kreative Chaos und haben damit auch noch Erfolg. Doch bei aller Experimentierfreude sollte darauf geachtet werden, dass die passenden Pflanzen zusammen ins Hochbeet gelangen. Der große Vorteil: Gute Freunde schützen sich gegenseitig, das ist bei Pflanzen ebenso. Es ist daher im Sinne des ökologischen Pflanzenschutzes, bestimmte Mischkulturen zu kultivieren. Die folgenden Pflanzen sind ideal im Kampf gegen:

  • Ameisen, Schnecken, Läuse und Mehltau durch Kerbel vertreiben
  • Erdflöhe werden durch eine Kombination aus Spinat und Kopfsalat vertrieben
  • Kohlweißlinge haben schlechte Karten bei der Kombination aus Kohl und Sellerie mit Tomaten
  • Schnecken werden durch Petersilie in Kombination mit Erdbeeren vertrieben (mit Ausnahme der Spanischen Wegschnecke, sie frisst einfach alles auf)
  • Mehltau kann durch Basilikum neben Gurke und Zucchini verhindert werden

Gleichwohl gibt es Pflanzen, die sich nicht mögen und die überhaupt nicht nebeneinanderstehen möchten. Das gilt beispielsweise für Salat, der mit Kohl und Petersilie nicht gut auskommt. Auch Pfefferminze ist nicht überall beliebt und steht vor allem mit Basilikum auf Kriegsfuß.

Hochbeet überwintern

Hochbeete werden im Herbst abgeerntet. Wer die Erde im nächsten Jahr nutzen möchte, kann alte Stängel und Blattgrün auf der Oberfläche liegen lassen. Durch die Verrottung bildet sich zusätzlicher Dünger bzw. können die Reste im nächsten Frühling in die Erde eingearbeitet werden.

Bis dahin können die letzten Zweige und Stängel auch als Unterschlupf für Insekten dienen. Alternativ werden noch einmal Salat oder Radieschen gesät, die bis in den Spätherbst hinein wachsen werden. Durch einen Schutz mit einer Folie ergeben sich selbst in den kalten Monaten des Jahres erstaunliche Temperaturen im Hochbeet, sodass viele Pflanzen trotz des Winters gedeihen.

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Garten
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