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Regeln für den Sonnenschutz

Lichtdurchflutete Räume und eine helle Terrasse sind schön. Aber nur so lange, wie Eigentümer die Sonneneinstrahlung steuern können. Was zu viel ist, zeigt sich im Sommer recht schnell und dann sind gute Lösungen für den Sonnenschutz gefragt.

Pergola na einem mediterranen Haus

Der perfekte Sonnenschutz für Haus Terrasse ist essenziell (Bild: matpix / clipdealer.de)

Es steht außer Frage, dass die Sonne wichtig und schön ist. Gern wärmen wir uns an ihren Strahlen, genießen die wohlige Wärme auf der Terrasse oder auch in hellen Räumen im Haus. Doch was zu viel ist, ist zu viel! Im Sommer kann ein Wintergarten schnell zum Gewächshaus werden, ein Wohnzimmer zum Brutkasten und die Terrasse zur scheinbar zu groß geratenen Bratpfanne.

Ursache ist immer ein fehlender oder mangelhafter Sonnenschutz. Schon beim Hausbau gilt es daher, diesen zu berücksichtigen und in die Finanzplanung mit aufzunehmen. Dabei stellt sich die Frage, ob Sonnensegel, Pergola oder Terrassenüberdachung in Form einer Markise ideal ist. Wichtig: Die gewählte Variante muss anpassbar bzw. veränderbar sein und sollte zum Stil des Hauses passen.

So sieht der perfekte Sonnenschutz aus

Wir haben die wichtigsten Tipps für Häuslebauer und Eigenheimbesitzer zusammengetragen, mit denen Sie sich vor der Sonne schützen und den nächsten Sommer genießen können:

  1. Planen Sie Beschattung und Sonnenschutz schon vor dem Hausbau: Meist wird bei der Hausplanung vor allem an die kalte Jahreszeit gedacht und die Frage beantwortet, wie das Haus am besten vor der Kälte zu schützen ist. Es geht hier um die Dämmung (die übrigens auch in puncto Wärmeschutz wichtig ist), um Wärmeschutzverglasungen der Fenster und um die Heizung. Und wo bleibt der Sonnenschutz?
     
    Auch er ist relevant und sollte unbedingt bei der Hausplanung eine Rolle spielen. Maßgeblich ist dabei nicht nur der Schutz vor der direkten Sonneneinstrahlung auf der Terrasse, sondern auch der Schutz der Innenräume. Die Ausrichtung des Hauses ist dafür ebenso wichtig wie bauliche Details (herausragende Dächer zur Beschattung der Fenster, Anbringen von Balkonen etc.). Neben der Beschattung durch Gebäudeteile ist auch die natürliche Beschattung durch große Bäume sinnvoll. Fällen Sie daher vor dem Bauen keine großen Bäume, die sich bereits auf dem Grundstück befinden!
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  3. Auf Wärmeschutzverglasung setzen: Damit das Haus wirklich hell ist, sollen große Fenster integriert werden. Sie lassen viel Licht hindurch, allerdings auch sehr viel Wärme. Es ist daher wichtig, auf die richtigen Fenster zu setzen, wenn diese im Rahmen der Hausplanung ausgewählt werden müssen. Hochwertige Wärmeschutzverglasungen mögen teurer sein, doch sie machen sich spätestens im ersten Sommer bezahlt.
     
    Als Faustregel gilt: Je dicker das Fenster ist, desto besser isoliert es vor Kälte und Hitze. Eine einfache Verglasung ist beispielsweise im Keller ausreichend, da die Sonne hier ohnehin nicht in einem relevanten Winkel auftrifft. Die Räume erwärmen sich hier nur mäßig.
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  5. Für viel natürlichen Schatten sorgen: Noch vor wenigen Jahren war der sogenannte Hofbaum üblich. Damals stand ein großer Baum, der bereits viele Jahre alt war, mittig auf dem Grundstück bzw. vor dem Wohnhaus und war Zierde, Schattenspender und Wächter über das Haus. Heute ist von diesen Bäumen nicht mehr viel übrig geblieben, stattdessen werden die Grundstücke meist baumlos verkauft oder störende Bäume vor Baubeginn gefällt. Rücksicht auf die Natur ist hier selten erkennbar. Dabei weisen Experten darauf hin, dass der einstige Hofbaum endlich wieder in Mode kommen sollte. Denn heute, wo Schatten im Sommer wichtiger denn je ist, spielt die Bepflanzung des Grundstücks eine ganz besondere Rolle.
     
    Immer noch sind es die Bäume, die als Schattenspender besonders wichtig sind. Gerade Laubbäume sind dafür sehr geeignet, schnellwüchsige Arten bekommen innerhalb von fünf bis sieben Jahren wunderbare Kronen, in deren Schatten es sich herrlich sitzen lässt. Geeignet sind unter anderem Linde, Ahorn, Birke oder Robinie. Auch die Weide ist perfekt, da sie sehr schnellwüchsig ist und rasch eine ansehnliche Krone entwickelt.
     
    Tipp: Auch wenn der neu gepflanzte Baum im Haus für Schatten sorgen soll, sollte er nicht zu dicht an diesem gesetzt werden. Der Grund sind die Wurzeln des Baumes, die das Fundament des Hauses schädigen können.
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  7. Den individuell besten Sonnenschutz für Innenräume finden: Jeder Hausbesitzer muss für sich selbst definieren, welche Anforderungen an den Sonnenschutz umgesetzt werden sollen. Wie praktisch muss er sich anpassen lassen, soll er großflächig für Schatten sorgen, ist er für den Innen- oder Außenbereich gedacht? Um Räume vor Sonne zu schützen, bieten sich Rollos, Vorhänge oder Jalousien an. Auch vor dem Fenster befindliche Bäume sorgen als natürliche UV-Filter und Schattenspender für eine persönliche Beschattung. Besonders einfach lässt sich der Sonnenschutz im Haus mit Vorhängen umsetzen. Sie werden direkt an der Zimmerdecke befestigt oder können mithilfe eines Panelschlittens angebracht werden.
     
    Bauliche Veränderungen sind dafür nicht nötig. Eine andere Variante ist das klassische Rollo, das es mittlerweile auch per App-Steuerung gibt. Damit passt sich dieser Sonnenschutz perfekt ins Smart Home ein. Alternativ zum Rollo kann ein Plissee genutzt werden, das als Sonnen- und Sichtschutz erhältlich ist. Die Kombination beider Varianten ist besonders praktisch, da zwar Licht, aber keine Wärme ins Haus kann.
     
    Zusätzlichen Hitzeschutz bieten außenliegende Rollläden, die sich heute dank eines nachrüstbaren Rollladenmotors bequem per Funk, App oder Sonnen-/Wind­sensor steuern lassen. Geschlossene Lamellen blockieren die Strahlung nahezu vollständig, während feinjustierte Zwischenstellungen weiterhin Tageslicht hereinlassen und gleichzeitig den Wärmeeintrag spürbar mindern – ideal, wenn tagsüber niemand zu Hause ist, um Markisen von Hand auszufahren oder Vorhänge zuzuziehen.
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  9. Den Außenbereich gekonnt beschatten: Auf der Terrasse oder auf dem Balkon kann als einfachste Art des Sonnenschutzes ein Sonnenschirm stehen. Besonders beliebt sind zudem Markisen, die ebenso effektiv wie dekorativ sein können. Sie reflektieren die Sonnenstrahlen und verhindern so das Eindringen der Wärme in den Raum. Auch Sonnensegel und Terrassenüberdachung kommen für die Beschattung infrage.
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  11. Für den Versicherungsschutz sorgen: Auch wenn die gewählte Beschattungsmöglichkeit wenig kostenintensiv ist, sollte sie doch in den Versicherungsschutz mit aufgenommen werden. Dabei muss zwischen der Hausrat- und der Gebäudeversicherung unterschieden werden. Wer beide Versicherungen hat, kann sich auch im Schadensfall beruhigt zurücklehnen: Sollte der Sonnenschutz wegen Witterungsunbilden oder aufgrund von Vandalismus beschädigt werden, ersetzt die Versicherung den Wert.
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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Hausbau
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