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Exotische Pflanzen und junges Gemüse – Tipps zum Gewächshaus

Schlagwort Treibhaus-Effekt. Es gibt kaum jemand, der nicht schon davon gehört hat. Doch in diesem Artikel geht es weder um Umweltschutz noch um die schädlichen Auswirkungen dieses Effekts. Das Gegenteil ist der Fall.
Hier geht es darum, diesen Effekt positiv zu nutzen. Gewinnbringend. Auch wenn letztgenanntes eher eine untergeordnete Rolle spielt, denn Profi-Gärtner nützen ihn schon lange. Und das nicht ohne Grund. Die Rede ist von Gewächshäusern.
Wir werden Beispiele zum zielführenden Einsatz von Gewächshäusern aufzeigen, welche Arten und Formen zu unterscheiden sind und Ihnen Tipps zur Standortwahl geben.

Frisches Gemüse auch in der kalten Jahreszeit mit einem eigenen Gewächshaus (Fotoquelle: mediagram / clipdealer.de)

Frisches Gemüse auch in der kalten Jahreszeit mit einem eigenen Gewächshaus (Fotoquelle: mediagram / clipdealer.de)

Der richtige Standort

Um den Treibhauseffekt in einem Gewächshaus überhaupt zu erzielen, ist ein geeigneter Standort das Um und Auf. Ob der gewünschte Ertrag oder das angestrebte Ziel erreicht werden kann, fällt schon mit dieser Entscheidung. Gemüse, Blumen oder auch exotische Pflanzen sind nun einmal sehr empfindlich auf Umwelteinflüsse aller Art.

Der wohl wichtigste Faktor ist hier sicherlich ein sonniges Plätzchen für Ihr Garten-Schmuckstück. Im Idealfall sollte das Gewächshaus an einem windstillen Ort und mit der breitesten Seite in Richtung Süden ausgerichtet werden. Sinnigerweise sollte der Standort nicht unbedingt unter schattenspendenden Bäumen gewählt werden

Um einen Temperatur-Abfall im Gewächshaus zu vermeiden, darf dies auch nicht in einer Senke oder Grube errichtet werden. Sich ansammelnde Staunässe bringt eine hohe Verdunstung mit sich, was wiederum zum angesprochenen Temperaturabfall führt. Ebenso kann es hier zu einer schnelleren Frostentwicklung kommen. Was dies für Ihre Ernte bedeutet, muss wohl nicht näher erörtert werden. Doch welches Gewächshaus ist nun das ideale? Einen ersten Überblick finden Sie bei Edingershops.de.

Glashaus oder Gewächshaus aus Alu?

Nach wie vor sehr beliebt bei Gärtnern: Ein Gewächshaus aus Glas. Die Gründe sind einleuchtend: Glas ist extrem lichtdurchlässig, es regelt das Klima im Gewächshaus perfekt und verhindert den gefürchteten Wärmestau. Zudem können diese auf jedem zur Verfügung stehenden Platz aufgebaut werden, sind langlebig und auch sehr stabil. Vorausgesetzt, niemand wirft darin mit Steinen. Allerdings werden Glashäuser zunehmend von Gewächs-Häusern aus Alu ersetzt. Auch hier liegen die Gründe auf der Hand: Aluminium ist garantiert bruchsicher und noch dazu UV-beständig. Ein Nachteil bei Alu-Häusern: Ein Dachfenster sollte unbedingt zur Vermeidung eines Wärmestaus eingebaut werden.

Trotz Treibhaus-Effekt heizen?

Wer einmal auf den Geschmack von selbst gezüchtetem Gemüse gekommen ist, der möchte dies auch in den kalten Monaten nicht missen. Grundsätzlich kein Problem. Auch für Gewächshäuser gibt es die passenden Heizungen. Die wichtigsten seien an dieser Stelle kurz angeführt.

Die Petroleumheizung

  • Vorteile: einfach und preiswert
  • Nachteile: eher Frostwächter, da keine hohe Heizleistung

Die Propangasheizung

  • Vorteile: automatische Temperaturermittlung, preiswert
  • Nachteile: hoher Gasverbrauch

Die Elektroheizung

  • Vorteile: relativ wartungs- und pflegefrei, permanente und gleichmäßige Wärme
  • Nachteile: erheblicher Stromverbrauch

Heizen mittels Warmwasser-Heizungsrohr

  • Vorteile: meist Thermostat-geregelt, perfekte Wärmeverteilung
  • Nachteile: teuerste Anschaffungs-Variante
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Autor: Christian Schindlauer
Veröffentlicht in: Wohnen

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