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HAUSBAU: Wann lohnt Photovoltaik?

Photovoltaik ist eine Form der Energiegewinnung durch direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie. Zur Umwandlung in Strom werden ganz spezielle Solarzellen genutzt, die bei Häusern auf den Dächer installiert werden. Lohnt sich eine solche Eigenstrom-Produktion auch für den privaten Häuslebauer?

Photovoltaik-Anlage

Photovoltaik - Enegeriegewinnung der Zukunft (Foto: Rainer Sturm / Pixelio.de)

Photovoltaik ist eine Form der Energiegewinnung durch direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie. Zur Umwandlung in Strom werden ganz spezielle Solarzellen genutzt, die – ähnlich wie die normalen Solarkollektoren – bei Häusern auf den Dächer installiert werden. Doch lohnt sich eine solche Eigenstrom-Produktion für den Häuslebauer oder privaten Immobilienbesitzer?

Stromkraftwerk auf dem Dach

Der Kostenaufwand für diese Form der Flächenkollektoren sind vergleichsweise höher, als dies bei herkömmlichen Solarkollektoren der Fall ist. Daher will eine solche Installation gut überlegt sein. Die Zeit der Amortisation kann bis zu zwei Jahrzehnte dauern. Allerdings werden Photovoltaik-Anlagen vom Bund und den Ländern gefördert, ähnlich wie derzeit noch die regenerative Energieform der einfachen Solarkollektoren.

Grundlage dafür ist in Deutschland das Gesetz zu den Erneuerbaren Energien (EEG). Zudem gibt es zinsgünstige Kredite über die KfW-Bank. Auch so manche deutsche Stadt greift tief in die Kasse, um jene zu unterstützen, die mittels Photovoltaik Strom erzeugen wollen.

Vorteile der Photovoltaik

Zunächst einmal zeigen sich die Vorteile – ähnlich wie bei den Solarkollektoren – in der schier unerschöpflichen Energiequelle und den mittel- und langfristig einzusparenden Energiekosten. Doch es gibt weitere Gründe, um sich für Photovoltaik zu entscheiden:

  • Der Faktor saubere Energie, also die CO2-Emissionsminderung, spielt eine gewichtige Rolle.

  • Die angesprochene Förderung bietet einen großen Anreiz sowie die deutlich hohe Rendite-Erwartung nach Ablauf der Verbindlichkeiten.

  • Strom wird auch dann generiert, wenn die Sonneneinstrahlung gering ist. Ermöglicht wird dies durch einen sogenannten Wechselrichter, der durch gute Wirkungsgrade überzeugt.

  • Schließlich ist eine Photovoltaik-Anlage auch völlig geräuschlos.

Abwägung gegenüber den Nachteilen

Um abwägen zu können, inwieweit sich eine Photovoltaik-Anlage für den einzelnen Interessenten lohnt, müssen auch die Nachteile bedacht werden. Hierzu zählen zunächst die doch als sehr hoch zu bezeichnenden Anschaffungskosten. Weitere Faktoren, die ggf. als nachteilig zu werten sind, beziehen sich auf die folgenden Punkte:

  • Diese Form der Solar-Modul-Technik bietet nach etwas zwei Jahrzehnten nur noch eine reduzierte Gesamtleistung von etwa 80 Prozent.

  • Optische Aspekte: Viele Interessenten rücken von einer Photovoltaik auch deshalb ab, weil für sie die Optik nicht zufriedenstellend ist. Nicht selten scheitert eine solche Anschaffung daran, dass der Interessent die Anlage als „Verschandlung“ des Hauses betrachtet.

  • Schließlich sollte nicht verschwiegen werden, dass der angesprochene Wechselrichter nicht unendlich lange hält, also in den meisten Fällen nach einiger Zeit ausgewechselt werden muss. Hat der Besitzer der Anlage zu dem Zeitpunkt keine Garantie mehr auf dieses Teil, so kommt es zu relativ hohen Zusatzkosten.


Montage einer Photovoltaik-Anlage:

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