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Der Brunnen auf dem eigenen Grundstück

Der Traum vom eigenen Brunnen im Garten nimmt im Frühjahr bei vielen Hausbesitzern Gestalt an. Mit etwas handwerklichem Geschick und einer guten Anleitung lässt sich inmitten einer üppigen Blütenpracht recht schnell der ersehnte Brunnen gestalten.

Hausbrunnen

Ein attraktiver Hausbrunnen wertet den Garten deutlich auf (Foto: BasieB / istockphoto.com)

Die Vorstellung, stets frisches Wasser für die Bewässerung des Gartens zur Verfügung zu haben und Brauchwasser oder sogar Trinkwasser aus dem eigenen Brunnen zu schöpfen, ist für viele Haus- und Grundbesitzer besonders erstrebenswert. Ein solcher Wunsch kann zu dieser Jahreszeit schnell Wirklichkeit werden, denn der Frühling bietet sich zum Brunnenbau geradezu an. Mit etwas Geschick ist das neue Prunkstück schnell angelegt.

Brunnen –
Kommune hat das Sagen

Bevor es an die Arbeit geht, sollten sich Hausbesitzer bei der örtlichen Kommune erkundigen, ob und welche Genehmigungen zum Bau des Brunnens erforderlich sind. Zumeist sind Hausbrunnen nicht genehmigungspflichtig. Das letzte Wort hat allerdings die örtliche Verwaltung. Besondere Bestimmungen gelten stets für Trinkwasser.

Brunnen –
ein Fall für Hobbyhandwerker

Ist dies geschehen und dem Bau des Brunnens steht nichts mehr im Wege, so muss zunächst an geeigneter Stelle ein Loch gebohrt werden. Geschickte Hobbyhandwerker schaffen das problemlos allein. Die meisten Baumärkte halten geeignetes Werkzeug bereits, das auch zur Miete ausgeliehen wird. Beim Baumarkt gibt es zudem genaue Anleitungen, wie die Bohrung für den neuen Brunnen durchgeführt werden muss. Gebohrt wird, bis das Grundwasser erreicht ist. Anschließend wird das ausgebohrte Erdloch mit einem Edelstahl-Rohr ausgekleidet, das über eine Stärke von 100 bis 150 mm verfügt. Alternativ können auch Plastikrohre zum Einsatz kommen.

Brunnen – auf die Pumpe kommt es an

Erst nach der Bohrung lässt sich die Wasserpumpe kaufen. Denn erst dann, wenn der künftige Brunnenbesitzer weiß, wie tief er bohren musste, lässt sich die Förderhöhe der Wasserpumpe bestimmen. Diese Höhe wird auf die Spiegeltiefe des Grundwassers ausgelegt. Nach dem Kauf der passende Pumpe wir diese mittels Stahlseil oder Schlauch durch das Rohr in die Tiefe verbracht. Dabei ist darauf zu achten, dass die Pumpe unterhalb des Wasserspiegels „abgetaucht wird. Zudem darf sie nicht trockenlaufen.

Hausbrunnen – Tauchpumpen sind winterfest

Da das Wasser mit Hilfe von Strom nach oben gepumpt wird, sollte unbedingt auf Sicherheitsmerkmale geachtet werden. Die sogenannte Tauchpumpe kann auch im klirrend kalten Winter im Boden verbleiben. Frostschäden sind nicht zu erwarten. Nach dem Bau zeigt ein abschließender Funktionstest schnell, ob alles richtig gemacht wurde. Ist dies der Fall, kann es an die Gestaltung des Umfeldes gehen. Dekorative Brunnenwände ganz nach Geschmack verschönern den Brunnen und lassen ihn zum außergewöhnlichen und attraktiven Blickfang im Garten werden.

Brunnen – Wartung ist unerlässlich

Insbesondere dann, wenn ein Brunnen auch Trinkwasser liefern soll, so muss mindestens einmal pro Jahr die Qualität des Trinkwassers überprüft werden. Dazu muss das Gesundheitsamt einbezogen werden. Darüber hinaus sollte das Gebiet um den Brunnen herum beobachtet und besonders sauber gehalten werden. Misthaufen & Co. haben in der Nähe von einem Brunnen nichts zu suchen. Selbstverständlich dürfen Hausbrunnen auch niemals neben Abortgruben oder Schmutzwasserkanälen gebaut werden.

 

Verweise:

Garten – Frühjahrskur für Beete & Co.
Wohnen – zauberhafte Pflanzkübel für den Frühling
Gartendeko für ein grünes Schlaraffenland
Wintergarten – Oase der Entspannung
Dimmbares Licht auf Knopfdruck
Gartenlaube & Co – ein Fall für das Bauamt
Sonnenschutz als idealer Einbruchschutz
Beim Hausbau nicht auf Rollläden verzichten
Gartenmöbel im Winterschlaf
Markisen für Terrasse und Balkon
Gartenbeleuchtung schafft Atmosphäre
Wohnen mit Garten – Stress und Genuss

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen, Garten
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