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Unseriöse Onlineshops enttarnen

Besonders für Bauherren sind virtuelle Einkaufsläden eine überaus komfortable Sache. Vom Handwerkszeug über Maschinen bis hin zu Farben und Mobiliar lässt sich praktisch alles online ordern. Doch woran erkennen Häuslebauer & Co. die Seriosität der auserwählten Shops?

Online-Shops

Der Online-Einkauf wird immer häufiger genutzt (alexraths / Clipdealer.com)

Bei der Flut der Angebote, die es auch für Bauherren im Internet gibt, sind auch schwarze Schafe vorhanden. Allerdings sind sie oftmals nur schwer zu entlarven. Dennoch können Kunden bei entsprechender Aufmerksamkeit an den richtigen Stellen erkennen, ob der auserwählte Shop das investierte Vertrauen auch tatsächlich verdient.

Onlineshops –
Einkauf ohne Fallstricke

Zwar gibt es eine 100-protzentige Sicherheit nicht. Doch Experten raten Verbrauchern, sich stets die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu Gemüte zu führen. Zumeist werden diese überhaupt nicht gelesen.

Formulierungen, die völlig unverständlich sind, schrecken ansonsten umsichtige Kunden vor der Lektüre des Kleingedruckten ab. Überraschungen der unangenehmen Art können die Folge sein.

Onlineshops –
schwarze Schafe im Onlinegeschäft

Experte Thomas Bradler von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen rät daher zur erhöhten Aufmerksamkeit gerade in Bezug auf die AGBs: „Ich würde mir so ein AGB-Dokument zumindest einmal genau angucken.“ Damit erhalten Verbraucher einen zumindest groben Überblick über das, was sie beim Abschluss eines rechtskräftigen Kaufvertrages erwartet. Eigentlich sind virtuelle Händler durch den Gesetzgeber strikt dazu angehalten, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verständlich und transparent zu präsentieren. Geschieht dies nicht, kann die darauf hinweisen, dass es sich um unseriöse Anbieter handelt. „Da wird der Schrifttyp zum Beispiel so gewählt, dass der Text nur mit der Lupe zu lesen ist“, erklärt Fachmann Bradler. Oder aber es werden Fakten wie etwa Preise als Zahlen ausgeschrieben. Damit fallen sie beim Lesen nicht auf.

Onlineshops – Umfrage offenbart Leichtsinn

Der Experte weiß aber auch, dass nur etwa 22 Prozent aller Kunden überhaupt einen Blick in die AGBs von Online-Shops werfen. Dabei lesen 17 Prozent die kleingedruckten Geschäftsbedingungen nur selten, 23 Prozent geben zu, sie nie zu lesen. Hinzu kommt die Tatsache, dass das Kleingedruckte oftmals nicht verstanden wird. 22 Prozent der Nutzer ergeht es so. Umfragen ergaben, dass sich weit über 50 Prozent aller Onlineshop-Kunden deutlich verständlichere AGBs wünschen.

Onlineshops – wichtige Punkte im Visier

Experte Bradler weist jedoch darauf hin, dass es leichter ist, als gedacht, sich ein Bild von den AGBs zu machen, Denn es gibt im Wesentlichen einige wenige Punkte, die besonders maßgeblich sind. Hierzu zählen insbesondere die Punkte „Haftung“ und „Gewährleistung“. Normalerweise muss der Kunde am Ende eines Bestellvorgangs bestätigen, dass er die AGBs akzeptiert. Experte Bradler weist jedoch darauf hin, dass unrechtmäßige AGBs dadurch nicht automatisch Gültigkeit erhalten.

Onlineshops – AGBs müssen verständlich sein

„Die Anbieter müssen sich mit ihren Geschäftsbedingungen an das Gesetz halten“, erläutert Bradler. So dürfen Laufzeitverträge beispielsweise nie über einen längeren Zeitraum als zwei Jahre gelten. Auch der Ausschluss des so wichtigen Widerrufsrechts ist bis auf wenige Ausnahmen unzulässig. Haben Händler ihre AGBs nicht verständlich formuliert haben sie ebenfalls das Nachsehen. Dann können die jeweiligen Passagen in den AGBs für komplett ungültig erklärt werden.

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Verweise:

Onlineshop für elektronische Bauelemente
Möbel- und Wohnaccessoires online kaufen
Möbel – Wohnlandschaften online kaufen
Online-Shopping – au dem Vollem schöpfen
Werkzeug für Hobbyhandwerker & Co.

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen, Hausbau
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