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Baufinanzierung – Der Vergleich macht sicher

Das Abenteuer Bauen beginnt für viele Bauherren und Baufrauen mit der zentralen Frage nach einer sinnvollen Baufinanzierung.
Hierzu gibt es im Internet Tipps und Infos Sonderzahl.
Auch Bankinstitute informieren in persönlichen Gesprächen umfassend und meist sehr engagiert, handelt es sich dabei in der Regel doch um namhafte Beträge, die zur Diskussion stehen.
Aber wie vergleichen sie die Informationen und Finanzierungsangebote miteinander und wie können sie die Gebühren für die Verbücherung ihres Kredites sparen?

Kreditzinsen für Baufinanzierung

Wie sie Finanzierungsangebote systematisch miteinander vergleichen können (Foto: Gerd Altmann / pixelio.de)

Ausschreibung Baufinanzierung

Bauherren und Baufrauen sind gut beraten, wenn sie sich nicht nur von ihrer „Hausbank“ Angebote für eine Baufinanzierung ausarbeiten lassen, sondern auch bei „Fremdinstituten“ anfragen.

Nach Erhalt der einzelnen Angebote besteht die Schwierigkeit nun darin, die einzelnen Finanzierungsangebote sauber miteinander zu vergleichen, da Haupt- und Nebenkosten oft in unterschiedlicher Weise dargestellt werden.

Diesem Umstand Rechnung tragend haben wir ein Formular zum Vergleich von Kreditkonditionen ausgearbeitet. Verwenden sie dieses, um eine Ausschreibung an mehrere Bankinstitute durchzuführen oder einfach nur, um die erhaltenen Angebote systematisch zu vergleichen. Selbstverständlich können sie dieses auch auf ihre jeweiligen Bedürfnisse anpassen.

Download: Ausschreibung Baufinanzierung

Verhandlungsstrategie

Es kann auch durchaus sinnvoll sein, die Konditionen, die ihnen von den einzelnen Geldinstituten gewährt werden, an alle Mitbewerber weiterzugeben, mit dem Ziel jedem Geldinstitut die Stärken und Schwächen seines Angebotes zu präsentieren und ihm die Möglichkeiten zur Nachbesserung des Angebotes zu geben.

Bankberater stellen diesen Schritt gelegentlich als unseriöse Praxis dar, weil er naturgemäß gegen die Interessen ihres Institutes geht. In Wirklichkeit handelt es sich dabei aber um einen normalen und sehr ehrlichen Verhandlungsvorgang, bei dem alle beteiligten Parteien mit offenen Karten spielen und sie als Kreditnehmer letztlich ein optimales Ergebnis für sich erzielen werden.

Gebühren für Verbücherung sparen

Zur Besicherung des zur Verfügung gestellten Darlehens, fordern Geldinstitute in der Regel eine im Grundbuch eingetragene Verpfändung ihres neuen Eigenheimes. Die Gebühr für eine solche Verbücherung beträgt 1,2% des Eintragungsbetrages. Bei einem Darlehen von 200.000 Euro sind dies immerhin stolze 2400 Euro die sie zu begleichen haben.

Voraussetzung für eine Eintragung (Intabulation) ins Grundbuch ist eine EPU (einverleibungsfähige bzw. intabulationsfähige Pfandurkunde), die vom Pfandgeber, also ihnen, und auch vom Kreditgeber beglaubigt (notariell) unterschrieben werden muss.

Bei entsprechendem Vertrauensverhältnis zwischen ihnen und ihrem Geldinstitut begnügt sich das Geldinstitut unter Umständen mit der Hinterlegung einer EPU und verzichtet auf die Forderung nach einem Grundbuchseintrag, was ihnen eine Ersparnis der oben genannten 2400 Euro bringen würde.

Sollte eine solche Regelung mit ihrem Bankinstitut nicht möglich sein, können sie getrost das gegenseitige Vertrauensverhältnis hinterfragen!

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Autor: Veröffentlichung durch Stefan Oberhauser
Veröffentlicht in: Finanzierung
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