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Das intelligente Haus wird des Deutschen Liebling

Wer würde sich nicht dafür begeistern können. Man kommt nach Hause, das Garagentor ist bereits geöffnet, Lichter gehen an, die Temperatur im gesamten Haus ist exakt abgestimmt und die Badewanne hält bereits ein wohl duftendes Schaumbad bereit. Vorhänge werden dezent zugezogen, leise Hintergrundmusik ertönt – natürlich mit den Lieblings-Titeln – und in der Auffahrt geht sofort nach einbrechender Abenddämmerung das Licht der im Boden versenkten LED-Leuchten an.

"Intelligente Häuser" sind mehr und mehr gefragt

Intelligente Haustechnik ist mehr und mehr gefragt (Foto: richterfoto / clipdealer.de)

Das intelligente Haus denkt mit und tut alles, um es seinen Bewohnern so angenehm wie nur irgend möglich zu machen. So fantastisch es auch klingen mag, es ist bereits mit der heutigen Technik möglich, allerdings ist es nicht für jeden erschwinglich. Aber das sind ja innovative Techniken und Neuentwicklungen, die sich im Anfangsstadium befinden, nie. Es muss ja auch nicht gleich der intelligente Kühlschrank sein, der selbstständig für neuen Nachschub sorgt. Obwohl dieses mitdenkende Kühlschranksysteme immer wieder angeboten wird, hat es sich bisher in Deutschland kaum durchgesetzt.

Totale Kontrolle dank intelligenter Lösungen

Allerdings sind die Entwicklungen im Energiebereich sehr viel sinnvoller. Hier kommt eine ausgeklügelte Technik zum Einsatz, die Heizung, Lüftung und Jalousien aufeinander abstimmen, um ein energiesparendes Klima im gesamten Haus zu gewährleisten. Morgens geht der Wärmepegel nach oben, bis die Familie ihr Haus verlässt, um sich dann automatisch runter zuschalten. Erst wenn die Hausbewohner wieder zurückkehren und dies per Handy ankündigen, werden Räume wieder beheizt.

Weitere Steuerungen einer intelligenten Haustechnik sind die Vorzüge eines automatischen Anrufes bei der Feuerwehr bei Rauchentwicklungen. Die Bewässerung des Gartens bei ansteigenden Außentemperaturen geschieht ebenso selbsttätig, wie eine regelmäßige Belüftung des Hauses. Dies kann gerade in Urlaubszeiten sehr sinnvoll sein.

Permanente Kontrolle des Energieverbrauchs steht im Vordergrund

Laut der Umfrage „DFH Trendbarometer 2012“ der forsa (Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH) sind über die Hälfte aller aktuellen Bauherren bereit, ihr Eigenheim mit dieser innovativen Haustechnik auszurüsten. Rund 57 Prozent halten eine intelligente Hausautomation für wichtig und immerhin 51 Prozent der Befragten sind bereit zwischen 4.000 und 8.000 Euro zu investieren, um mehr Komfort, Sicherheit und eine höhere Energie-Ersparnis für ihr in Kürze geplantes Eigenheim zu gewährleisten. Dabei steht bei 64 Prozent allen Befragten eine permanente Kontrolle des Energieverbrauchs im Vordergrund.

Günstige Bauzinsen forcieren rapiden Anstieg an intelligenter Haustechnik

Wenn sich auch der Markt für die intelligente Haustechnologie in der Vergangenheit eher schwierig gestaltete, so sind die positiven Zahlen der forsa Umfrage wohl auf die derzeitig günstigen Zinsen von gewährten Baudarlehen zurückzuführen. Was auf der einen Seite von Bauherren eingespart werden kann, wird auf der anderen Seite gerne für eine technische Erleichterung der Hausverwaltung ausgegeben. Nach diesen Studien-Ergebnissen soll die Nachfrage rapide gestiegen sein, was aber auch den technik-orientierten Deutschen zu verdanken ist. Zudem wird der Fokus immer mehr auf eine langfristig angelegte Minimierung der Unterhaltskosten gelegt.

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Autor: Victoria Losen
Veröffentlicht in: Wohnen, Hausbau
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