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Photovoltaik – die neue Art der Energie

Ein jeder Hausbesitzer – egal ob er neu gebaut hat oder ob er schon stolzer Eigentümer eines Eigenheimes ist – steht irgendwann vor der Aufgabe, wie er seine monatlich laufenden Kosten reduzieren kann. Ein großer Kostenfaktor sind Heizung und Strom, die das monatliche Budget belasten.

Photovoltaik - Sonnenlicht wird in elektrische Energie umgewandelt (Foto: wajopi / clipdealer.de)

Der normale herkömmliche Weg ist, dass man die Heizung entweder mit Gas, Öl, Holz oder mit kostenintensivem Strom betreibt und das Wasser mit einer Therme oder einem strombetriebenen Boiler erhitzt. Aber ist das das non plus Ultra, das Gelbe vom Ei? Gehört hat man schon von erneuerbaren Energie, von Photovoltaik, aber was ist das?

Entdeckung

Unter dem Wort Photovoltaik versteht man die Umwandlung meistens von Sonnenlicht in elektrische Energie mit Hilfe von Solarzellen. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort für Licht „phos“ und der Einheit für die elektrische Spannung „Volt“.

Der Effekt der Photoelektrik wurde bereits 1839 von einem französischen Forscher namens Alexandre Edmond Becquerel entdeckt. Seitdem wurde die Solarzelltechnik immer weiter entwickelt und wird seit den 50iger Jahren in der Satellitentechnik eingesetzt.

Ausgelöst durch die Ölkrisen in den 70iger Jahren verstärkte sich das Umweltbewusstsein und machte so den Zugang der Baubranch für diese Technik frei.

Technische Details

Die Leistung einer solchen Photvoltaikanlage wird in WP, das bedeutet „Watt Peak“ gemessen. 1000 Kilowattstunden einstrahlende Sonnenenergie pro Quadratmeter pro Jahr entsprechen ungefähr einer Energie von 100 Kubikmeter Gas, bzw. 100 Liter Heizöl.

Ein 4-Personen-Haushalt verbraucht jedes Jahr in etwa 4.000 kwH Strom. Dieser Bedarf kann durch eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 40 Quadratmetern abgedeckt werden.

Förderungen

Um die Photovoltaik für die Bevölkerung interessant und erschwinglich zu machen, vergeben die Bundesländer Förderungen bei einem Bau einer Photovoltaikanlage. Die Bestimmungen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden.

In Kärnten zum Beispiel wird die Errichtung eines Eigenheimes mit einer oder mehreren Wohnungen zwischen 130m2 und 150m2 gefördert, wenn die Anzahl im Haushalt befindlichen Personen die Anzahl von 5 nicht übersteigt.

Das Ausmaß der Förderung errechnet sich aus der Grundförderung je nach Heizwärmebedarf und dem Verhältnis von Oberfläche/Volumen von 470,- bis 625,- Euro pro m2 förderbarer Nutzfläche und den jeweils zutreffenden Erhöhungsbeiträgen.

Abschließend kann man sagen, dass sich die Investition in eine Photovoltaikanlage – je nach Standort – in jedem Fall lohnt und auf Dauer die laufenden Kosten gesenkt werden können.

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