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Achtung, Hornissen-Nester am Haus

Hornissen-Nester am Haus sind keine Seltenheit. Allein der Anblick jagt so manchem Bewohner einen ordentlichen Schrecken ein. Hausbesitzer sind verständlicherweise bemüht, die Nester schnell zu beseitigen. Doch Vorsicht: So ohne weiteres ist das gar nicht erlaubt.

Hornissen

Hornissen-Netster sind ein Fall für Experten (Foto: b-fotos / Clipealer.de)

Wer im Garten oder Outdoor-Bereich einer Horde Hornissen begegnet, bekommt zumeist einen ordentlichen Schrecken. Gerade zu dieser Jahreszeit haben diese Insekten, die zu den größten Faltenwespen zählen, Hochkonjunktur. Besonders wohl fühlt sich in ihrer Nähe niemand. Da kommt schnell der Gedanke auf, den Hornissen so schnell wie möglich den Garaus zu bereiten.

Entfernung der Hornissen-Nester benötigt Erlaubnis

Doch Hornissen stehen unter Artenschutz. Das sollte jeder bedenken, der Nester ausheben und die vermeintliche Gefahr damit beseitigen will. Die Nester dieser Wespengattung dürfen nicht einfach abgebaut oder umgesiedelt werden. Im Gegenteil benötigt es zunächst eine Genehmigung durch die Stadt oder der jeweiligen Gemeinde. Darauf weist in diesen Tagen der Naturschutzbund (BUND) hin. Wer sich nicht daran hält, kann kräftig zur Kasse gebeten werden.

Experten entfernen Hornissen-Nester am Haus

Hornissen zählen zur Gattung der Hautflügler. Die Plagegeister sind allerdings kleiner und schlanker als Bienen. Bis zu 12.000 Wespen können in einem einzigen Nest leben. Kein Wunder, dass Hausbewohner sich schnell von dieser vermeintlichen Gefahr entledigen wollen. Zur Entfernung der Hornissen-Nester sollten Hausbesitzer jedoch stets einen Fachmann zu Rate ziehen. Dies ist auch dann besonders wichtig, wenn Hornissen-Nester an schwer zugänglichen Stellen hängen. Experten verfügen über das notwendige Know-how, um die Nester gekonnt und schonend umzusiedeln und dies ganz ohne Kampf mit den Insekten.

Gründliche Reinigung nach Entfernung der Hornissen-Nester

Mutigere Hausbesitzer warten einfach den ersten Frost ab. Dann nämlich gehen die meisten Wespen ein. Je nach Wespenart verschwinden die Insekten bereits ab Ende August. Ist dies geschehen und die Bewohner haben das Nest vollständig verlassen, so lassen sich Hornisse-Nester problemlos entfernen. Dort, wo die Nester angesiedelt waren, sollte nach der Entfernung allerdings ein besonders gründlicher Putz stattfinden. Ansonsten ist es möglich, dass im kommenden Jahr eine neue Königin an der gleichen Stelle ansiedelt, die vom Duft der Vorgänger angezogen wurde.

Hornissen-Nester sind leicht erkennbar

Viele Hausbewohner fragen sich, wie sich Hornissen von anderen Wespenarten unterscheiden lassen. Ausscheidungen der Hornissen fließen an der Wand herunter führen zu Verfärbungen am Haus. Hingegen handelt es sich bei Nestern an Kästen der Rollläden oder unter Dachziegeln eher um sogenannte Kurzkopfwespen. Diese Arten können sogar die Bausubstanz beschädigen. Sogenannte Langkopfwespen hingegen, die sich in freihängenden Nestern oder an Gebüschen ansiedeln, sind laut Experten unbedenklich. Laut Naturschutzverein geht nur von zwei der insgesamt 450 Wespenarten eine Gefahr für Menschen aus. Der Nutzen dieser Insekten hingegen steht außer Zweifel: Die häufig gefürchteten Wespen ernähren sich von Blattläusen und Käfern. Gäbe es sie nicht, so würden diese die Laubbäume sozusagen komplett kahlfressen.

 
Umsiedlung Hornissen-Nest:

Verweise:
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