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Die besten Spielesammlungen für Kinder

Draußen ist es trüb und nass, da möchten nur wenige Kinder draußen spielen. Drinnen wird es aber schnell langweilig. Die Lösung bieten Spielesammlungen! Sie sind für Kinder ebenso lustig wie für deren Eltern.

Um sich nicht für nur ein Gesellschaftsspiel zu entscheiden, wählen viele eine Spielesammlung.

Um sich nicht für nur ein Gesellschaftsspiel zu entscheiden, wählen viele eine Spielesammlung.
(Bild: catalby / clipdealer.de)

Moderne Spielesammlungen mit echten Klassikern

Eltern von heute sind oftmals erstaunt und schauen ungläubig auf die Vielfalt der Gesellschaftsspiele, die mittlerweile für Kinder im Angebot sind. Dennoch: Immer wieder finden sich die alten Klassiker wie „Mensch, ärgere dich nicht“ oder „Halma“ darunter. Im besten Fall lagert zu Hause eine Spielesammlung, in der die schönsten Spiele zu finden sind. So bietet sich die nötige Abwechslung ebenso wie das passende Spiel für jedes Alter. Meist sind Brett- und Kartenspiele gleichermaßen vorhanden, sodass tatsächlich nach Lust und Laune entschieden werden kann, was denn heute gespielt wird. Allerlei lustige Aktivitäten für drinnen lassen in Kombination mit den Brett- und Gesellschaftsspielen die dunkle Jahreszeit deutlich kurzweiliger werden.

Die schönsten Spielesammlungen für Kinder

Die meisten Spielesammlungen für Kinder sind für ein Alter ab vier Jahren konzipiert. Enthalten sind aber auch meist Spiele, die erst für größere Kinder ideal sind, sodass die Spielesammlung eine große Altersspanne abdeckt. Die Sammlungen sind zudem in Bezug auf die Menge der Spiele verschieden. So können beispielsweise nur fünf Spiele enthalten sein, in manch anderen sind sogar 50 verschiedene Spiele. Meist sind dies dann diverse Spielvarianten, die alle ein und dasselbe Spielbrett sowie die zugehörigen Männchen nutzen. Tipp: Manche Spielesammlungen sind für unterwegs gedacht und bieten ein extra kleines Spielbrett nebst Zubehör. Solche Varianten sind für die Fahrt in den Urlaub ideal, bieten sie doch genügend Abwechslung und Spaß für jedes Alter.

Zu den schönsten Spielesammlungen zählen derzeit unter anderem:

  • Kinderspiele Klassiker von Schmidt Spiele
  • Spielesammlung mit über 100 Spielmöglichkeiten von Schmidt Spiele
  • Die Maus: Spielesammlung von Schmidt Spiele
  • Ravensburger Spielesammlung von Ravensburger
  • Meine erste Spielesammlung von Noris
  • Kinder-Spielesammlung von ASS Altenburger Spielkarten
  • 10 erste Spiele auf dem Bauernhof von HABA
  • Connis erste Spiele von KOSMOS

Gesellschaftsspiele fördern die Entwicklung der Kinder

Da es schwer ist, sich für ein Gesellschaftsspiel zu entscheiden, wählen viele Eltern und Großeltern am liebsten eine Spielesammlung. Hier können alle nach Belieben auswählen, nach welchem Spiel gerade der Sinn steht. Ist es Schach oder Mühle? Halma oder Ludo? Dabei sind derartige Spiele für Kinder weit mehr als nur ein bloßer Zeitvertreib. Sie können sogar die Entwicklung der Kleinen fördern, denn die Kleinen lernen durch Gesellschaftsspiele. Gerade dieser Punkt wird häufig unterschätzt, wenn es um die Vorteile von Gesellschaftsspielen im Vergleich zu Videospielen geht.

Diese Fähigkeiten werden durch Gesellschaftsspiele gefördert

Gesellschaftsspiele fördern nicht nur die Geduld bei Kindern, wie gemeinhin angenommen wird. Sie sind vielmehr auch für die Förderung der Feinmotorik wichtig: Das gezielte Greifen und Setzen der oft sehr kleinen Spielfiguren spielt dabei ebenso eine Rolle wie das Würfeln, das eben mehr ist als nur das Werfen eines Würfels. Kleine Kinder trainieren zum Beispiel beim „Mensch, ärgere dich nicht“ das Zählen. Auch das Regelverständnis sowie das strategische Denken wird gefördert. Nicht zuletzt geht es um das soziale Miteinander und darum, dass ein Kind auch mal verlieren kann. Gerade bei kleinen Kindern wird oft so gespielt, dass diese gewinnen. Doch nach und nach sollten sich Eltern und ältere Geschwister zurücknehmen und das Kind auch mal verlieren lassen. Ansonsten macht es dem Kleinen nicht lange Spaß, denn irgendwann möchte es gewinnen, weil es clever gespielt hat. Insgesamt werden also die folgenden Fähigkeiten durch ausgewählte Gesellschaftsspiele gefördert:

  • Feinmotorik und Hand-Augen-Koordination
  • Geduld
  • Konzentration
  • soziales Miteinander
  • Wahrnehmung und Mitgefühl
  • strategisches Denken
  • Einhalten von Spielregeln

So wird das ideale Gesellschaftsspiel ausgesucht

Eltern sollten nicht einfach zu irgendeinem Spiel greifen, wenn ein Spielenachmittag ansteht. Vielmehr sollte das jeweilige Spiel nach bestimmten Kriterien ausgesucht werden:

  • Alter des Kindes
    Ein Gesellschaftsspiel muss immer altersgerecht sein, um das Kind weder zu unter- noch zu überfordern. Maßgeblich ist immer das Alter des jüngsten Kindes. Dieses muss in der Lage sein, die Spielregeln zu begreifen und befolgen zu können. Alle anderen Mitspieler müssen sich nach dem Kind richten. Nach und nach kann das Kind auch an Spiele für ältere Kinder herangeführt werden, die vom Hersteller gegebenen Altersempfehlungen sind immer nur als ungefähre Anhaltspunkte zu sehen.
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  • Anzahl der Spieler
    Gerade bei kleinen Kindern sollte die Anzahl der Spieler noch nicht zu groß sein. Zum einen ist eine große Spieleranzahl immer mit langen Wartezeiten verbunden, was die Geduld der kleinen Mitspieler gehörig auf die Probe stellen kann. Zum anderen wird ein Spiel mit vielen Mitspielern oft recht lang, sodass auch dadurch das Durchhaltevermögen des Kindes auf eine zu große Probe gestellt wird. Die Dauer des Spiels sollte je nach Alter des jüngsten Mitspielers 20 bis 30 Minuten nicht überschreiten.
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  • Art des Spiels
    Kartenspiele sind für Kinder, die die Karten noch nicht einmal halten können, oft frustrierend. Ein spezieller Kartenhalter aus Holz kann hier Abhilfe schaffen. Die meisten Kinder lieben „Mensch, ärgere dich nicht“, auch „Activity“ wird gern gespielt. Eltern kennen ihr Kind am besten und können in der Regel gut einschätzen, ob Brett- oder Rollenspiele besser geeignet sind. Es lohnt sich aber, immer wieder neue Spielmöglichkeiten auszuprobieren.

Ebenfalls ganz wichtig: Beim Spielen sollten keine Störquellen vorhanden sein. Es ist selbstverständlich, dass der Fernseher ausgeschaltet wird, denn niemand kann sich sowohl auf das Spiel als auch auf das TV-Gerät konzentrieren. Auch das Handy sollte ausgeschaltet werden, denn das Kind wird sich schnell zurückgesetzt fühlen, wenn Mama oder Papa alle paar Minuten auf das Telefon schaut und vielleicht sogar Nachrichten beantwortet. Die Zeit, die mit den Kindern und der Spielesammlung verbracht wird, sollte auch nur den Kindern gehören. Dies ist ein wichtiges Zeichen von Wertschätzung, was die Kleinen ganz nebenbei verinnerlichen und später selbst zeigen werden.

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Autor: Veröffentlichung durch Julian Oberhauser
Veröffentlicht in: Ratgeber
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