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Werkstatt sinnvoll einrichten

Eine kleine Werkstatt zum Heimwerken bringt viele Vorteile. Doch um in einer solchen vernünftig arbeiten zu können, ist ein gewisses Maß an Ordnung vonnöten. Wo sind welche Schrauben? Und wo ist der passende Schraubendreher? Sämtliche Werkzeuge sollten mit wenigen Handgriffen erreichbar sein; eine systematische Werkzeugaufbewahrung ist maßgeblich.

Eine Lochwand erlaubt die Aufbewahrung von Werkzeugen an der Wand.

Eine Lochwand ermöglicht die übersichtliche Organisation der Werkzeuge. (Bild: jeffgini / clipdealer.de)

Der passende Standort

Bevor man sich über die Werkzeugaufbewahrung Gedanken macht, sollte man sich überlegen, ob der Standort für die Werkstatt überhaupt geeignet ist. Hierbei ist ein fester, tragfähiger Untergrund wichtig. Gestrichener Estrich oder versiegelter Beton beispielsweise sind robust und somit gut geeignet. Auch ein strapazierfähiger PVC-Belag bietet sich an.

In vielen Fällen wird ein Teil der Garage zur Werkstatt umfunktioniert. Ein Vorteil dabei ist, dass durch die ebenerdige Lage und das große Garagentor schwere und sperrige Werkstoffe leichter in die Hobbywerkstatt transportiert werden können. Wer jedoch eine Werkstatt zum Holzarbeiten benötigt, sollte sich aufgrund des erhöhten Staubaufkommens und Platzbedarfs einen eigenen Raum mit mindestens 15 m² Grundfläche einrichten.

Raumplanung – Wie richte ich eine Werkstatt ein?

Um mit wenigen Handgriffen alles erreichen zu können, ist die systematische Anordnung von Werkzeug und Maschinen essentiell. Es empfiehlt sich, den Stauraum über und unter der Arbeitsfläche zu nutzen, um die dort benötigten Elektrowerkzeuge, Schraubendreher und Verbrauchsmaterialien wie Kleber oder Schleifpapier etc. unterzubringen. Möbelix bietet etwa zahlreiche qualitative Produkte, die zum Beispiel einer Werkzeugaufbewahrung dienen. Auch Werkzeugschränke und weitere unverzichtbare Utensilien für Heimwerker gehören zum breiten Sortiment.

Die Höhe der Arbeitsplatte selbst hängt von den Arbeiten ab, die ausgeführt werden sollen. Je mehr Kraftaufwand für eine Tätigkeit nötig ist, desto niedriger sollte die Arbeitsplatte sein, um die Körperkraft und Hebelwirkung optimal auszunutzen. Als Faustregel kann man sagen, dass für Menschen bis zu einer Körpergröße von 1,80 Metern eine Standardwerkbank mit einer Höhe von 85 Zentimetern ideal ist. Wer größer gewachsen ist, sollte eine höhere Arbeitsfläche einbauen.

Des Weiteren ist es ratsam, an einer freien Wand ein Regalsystem zu platzieren, das zur Lagerung von sperrigen Werkzeugen und Werkzeugkoffern genutzt werden kann.

Wie kann man die Aufbewahrung von Werkzeugen an der Wand organisieren?

Eine beliebte Methode zur Werkzeugaufbewahrung sind Lochwandsysteme. Bei diesen kann das Werkzeug mithilfe von Haken-Sets übersichtlich organisiert werden. Eine solche Werkzeugwand wird in der Regel direkt über der Werkbank platziert. Weiters gibt es Gerätehalter für die Wand, die teils für bestimmte Gerätschaften wie etwa Leitern, Fahrräder oder Stiefel geeignet sind.

Als sinnvolle Ergänzung bieten sich Lagersichtboxen an, die in der Nähe der Werkbank bzw. im Regalsystem aufbewahrt werden können. Durch flexible Größen und unterschiedliche Farben ermöglichen sie die gut strukturierte Aufbewahrung von Dübeln, Nägeln, Schrauben und anderen Kleinteilen.

Beleuchtung

Um präzise arbeiten zu können, muss in der Hobbywerkstatt genügend Licht verfügbar sein. Am besten ist klarerweise natürliches Licht. Alternativ sind LEDs mit ca. 270 Lumen pro Quadratmeter und mindestens 5330 K gut für konzentriertes Arbeiten geeignet; das bläuliche und helle Licht wirkt anregend.

Werkzeugkoffer

Weiters besonders hilfreich bei der Werkzeugaufbewahrung ist ein Werkzeugkoffer. Ein solcher hat zumeist viele Fächer, die ein übersichtliches Sortieren des Werkzeugs erlauben. Ein wesentlicher Vorteil ist die Mobilität – mit einem Werkzeugkoffer kann man jederzeit problemlos den Arbeitsplatz wechseln und hat dabei die wichtigsten Werkzeuge wie Hammer, Zangen, Schraubendreher, Nägel, Maulschlüssel, Ringschlüssel oder Steckschlüssel stets griffbereit.

Die Einrichtung einer Hobbywerkstatt für Zuhause ist mit einigen Überlegungen verbunden. Eine durchdachte Raumplanung und Werkzeugaufbewahrung ermöglicht unbeschwertes und effizientes Arbeiten.

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Autor: Marvin Perner
Veröffentlicht in: Wohnen, Ratgeber
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