Lichterketten - leuchtende Gefahr für Verbraucher

Die stimmungsvolle Weihnachtswoche steht unmittelbar bevor. Häuser, Wohnungen, Vorgärten und Straßen erstrahlen bereits im festlichen Lichterglanz. Doch nicht alle Leuchtmittel sind sicher. Schlimmstenfalls führen sie sogar zur Katastrophe.

Ungeprüfte Lichterketten können zu einer Katastrophe führen (Foto: debreny / istockphoto.com)

Seit Wochen weisen Experten daher auf die Gefahren bei der Nutzung von Lichterketten & Co hin, die nicht mit den Gütesiegeln versehen sind. Schnell können so beträchtlicher Brände mit entsetzlichen Folgen entstehen.

Lichterketten – ein Drittel mangelhaft

Wenn bei über 30 Prozent aller Dekorationsprodukte für Weihnachten die Sicherheitshinweise fehlen, so ist dies mehr als eine bedenkliche Erhebung. Doch an den traurigen Zahlen ist nicht zu rütteln, denn sie wurden im Auftrag des Arbeitsministeriums in NRW erhoben. Anlässlich dieser Studie wurden 326 Produkte unter die Lupe genommen.

Lichterketten – GS nicht immer sicher

Als besorgniserregend ist auch ein weiterer Rechtsverstoß anzusehen, der anlässlich dieser Erhebung aufgedeckt wurde. So sind etwa 15 Prozent der mit dem Sicherheitskennzeichen „GS“ (Geprüfte Sicherheit) ausgestatteten Lichterketten in Wahrheit gar nicht sicher. Sie werden unrechtmäßig als sicher deklariert, obwohl sie nie einem Prüfverfahren unterzogen wurden.

Lichterketten – Gefahr im Umlauf

Dass dies ein gefährliches Unterfangen ist, darauf weist auch das Ministerium hin. Denn die mit diesem Siegel versehenen Produkte seien gar nicht durch ein unabhängiges Labor überprüft worden. Zwar drohen den Herstellern nun Bußgelder in empfindlichen Höhen. Doch die Gefahr bleibt für Verbraucher solange bestehen, wie derartige Lichterketten noch immer im Umlauf sind.

Die Beleuchtung beim Rockefeller Center Christmas Tree
in New York City ist sicher: