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Hausbesitzer – Urlaubstipp bei Abwesenheit

Bevor auch Hausbesitzer in den wohlverdienten Urlaub fahren, ist Vorsorge angesagt. Damit Blumen während der Abwesenheit nicht verblühen und das Wasser in den Rohren keimfrei bleibt, sollte ein freundlicher Nachbar nach dem Rechten sehen.

Hauseigentum

Entspannter Urlauib dank Aufpasser für das Haus (CandyBoxImages / Clipdealer.de)

Urlaubszeit ist Reisezeit. Dann beginnt auch für Hausbesitzer die wohl schönste Zeit im Jahr. Stehen die Koffer bereits gepackt im Flur und Bewohner treten die heiß ersehnte Reise an, sollte die Vorsorge für das Haus bereits abgeklärt sein.

Hausbesitzer auf Reisen

Hausbesitzer benötigen nicht gleich einen Home-Sitter, damit in der Zeit der Abwesenheit nichts passiert. Doch regelmäßige Kontrolle durch eine Person des Vertrauens kann großen Ärger ersparen. So können die Bewohner sichergehen, dass nach der Rückkehr alles in bester Ordnung ist.

Wer ein gutes Verhältnis zum lieben Nachbarn pflegt, der kann darauf hoffen, dass er sich während der Abwesenheit um Blumen, Briefkästen & Co. kümmert. Dies dient zudem der Sicherheit. Denn vollgepfropfte Briefkästen deuten auf Abwesenheit der Bewohner hin und ermunternd Einbrecher und Diebe.

Nachbar als
Kontrolleur für Hausbesitzer

Neben Tätigkeiten wie etwa Blumengießen und Briefkästen leeren sollte der Nachbar auch regelmäßig die Wasserleitungen aufdrehen. Damit eine Keimbildung in Wasserleitungen verhindert wird, sollten sämtliche im Haus befindlichen Leitungen regelmäßig durchgespült werden. Als Faustregel gilt, dass eine gründliche Spülung der Wasserrohre einmal pro Woche stattfinden sollte. Dabei muss das Wasser so lange fließen, bis eine durchgängige Temperatur von etwa 25 Grad Celsius erreicht wird. Darauf weist der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) in Düsseldorf in diesen Tagen hin. Ist der hilfsbereite Nachbar bereit, dies zuverlässig während der Abwesenheit der Bewohner durchzuführen, so bleibt alle keimfrei und rein.

Hausbesitzer sorgen vor

Wer hingegen in eine Ferienwohnung zieht, sollte ebenfalls an Keime in der Wasserleitung denken. Hier sollten die Feriengeäste als erstes alle Wasserhähne sowohl drinnen ausreichend lange aufdrehen. Auch Dusch-Brausen sowie Schlauch- und Geräteanschlüsse sollten gründlich durchgespült werden. Der VDI rät in jedem Fall davon ab, unmittelbar Wasser aus den Leitungen zu trinken, die lange ungenutzt waren. Die Gefahr von einem Befall durch Keime und Legionellen ist hierbei sehr hoch. Die kann schlimmstenfalls zu einer schweren Lungenentzündung führen.

Gefahren lauern auch am Urlaubsort

Wer einen Urlaub im Hotel bucht, der sollte Vorsicht bei den Hotelduschen walten lassen, empfiehlt der Verband. In dem Fall sollte der Kopf der Brause eine Zeit lang heiß durchgespült werden. Ab etwa 60 Grad Celsius sterben Legionellen ab. Zum Tabu zählen auch Duschen, die einen warmen Sprüh-Nebel ausstoßen. Hier bei können gefährliche keime eingeatmet werden. Sofern die Dusche nicht heiß genug wird, sollte besser der Brausekopf abgeschraubt und lediglich der Wasserstrahl aus dem dicken Schlauch verwendet werden.

 
Vorsicht vor Legionellen:

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen
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