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Bauen im Einklang mit dem Nachbarn

Wer baut, der muss an Vieles denken. Planungen und Vorbereitungen kosten viel Zeit und fördern Stress. Dann gerät die künftige Nachbarschaft schon einmal ins Hintertreffen. Das aber kann viel Ärger bereiten und so manches Mal einen Streit über viele Jahre nach sich ziehen.

Bauprojekt

Eine gute Nachbarschaft ist Gold wert (Foto: Monkey / Clipdealer.com)

Wer es vor Beginn des Neubaus versäumt, sich mit dem künftigen Nachbarn in Verbindung zu setzen, kann schnell das Nachsehen haben. Fühlen sich die Zeitgenossen hinter dem Gartenzaun völlig übergangen, so wird ist dies oftmals der Beginn von zumeist jahrelangen Streitereien.

Immerhin geht es um Gesetze und Verordnungen, die eingehalten werden. Darüber hinaus ist es immer gut, wenn sich Nachbarn sich arrangieren. Ein gutes Verhältnis mit einer einvernehmlichen Nachbarschaft erleichtert das Lebe vor, während und nach der Bauphase erheblich.

Bauen im Einklang

Ganz gleich, ob es um die Einhaltung bestehender Gesetze und Verordnungen geht oder um Baupläne & Co – das Nachbarrecht ist ziemlich komplex und sollte so wichtig genommen werden, wie alles andere auch. Die Realität zeigt allerdings, dass fast die meisten Hausbesitzer bereits einen Zwist mit dem Nachbarn hatten.

Zumeist geht es um Kleinigkeiten, die schließlich zu einem regelrechten Eklat zwischen den beiden Parteien führen. Dann wird eine wuchernde Hecken schnell zum Zankapfel und zu hoch gewachsene Bäume lösen einen Streit auf Lebenszeit aus.

Bauen im Sinne des Nachbarrechts

Damit es dazu gar nicht erst soweit kommt, sollten sich Häuslebauer noch vor Beginn der Bauphase beim Nachbarn vorstellen und sich darüber hinaus dem Nachbarrecht befassen. Der Verband Privater Bauherren leistet kräftig Hilfestellung und bietet zu Thema einen professionellen Ratgeber an. Für fünf Euro plus Versandkosten erhalten Interessenten fachgerechte Hinweise und Informationen dazu, wie das Verhältnis mit den künftigen Nachbarn auf eine solide Basis gestellt werden kann. Der Bauherren-Ratgeber „Nachbarrecht“ bietet eine Fülle an Themen.

Hierzu zählen u.a.:

  • Grenzabstände von Hecken und Bäumen
  • Bau von Einfriedungen
  • Terrassen
  • Balkone
  • Sicherheitsfragen
  • Rechte zu Mauereinstürzen
  • Betreten des Grundstücks durch Anrainer
  • Auf der Grenze stehende Garagen
  • Überhängende Äste
  • Regeln zu durchwucherndem Wurzelwerk
  • Baulast
  • Unerlaubter Überbau
  • Grubenaushebung u.v.m.

Ratgeber Bauen und Nachbarschaftsrecht

Interessenten erhalten 26 Seiten fundiertes Wissen zum Nachbarschaftsrecht mit Hinweisen zu den rechtlichen Grundlagen sowie Beispiele typischer Konfliktsituationen. Welche Freiheiten genießen Eigentümer tatsächlich, wie viel Rücksicht muss genommen werden und wie sich Beeinträchtigungen möglichst ohne Streit beseitigen lassen – all diesen Themen widmet sich der Ratgeber ausführlich. Da jedes Bundesland ein eigenes Nachbarrecht pflegt, hat der VPB das Angebote sogar erweitert. Auf der Webseite des Verbandes wurde auf die einzelnen Nachbarrechte verlinkt. Zu erreichen sind die Verknüpfungen auf der Serviceseite. Darüber hinaus gibt es eine Fülle an praktischen Tipps, die für Käufer von Haus- und Grundstücken sowie Bauherren hinsichtlich der zukünftigen Nachbarschaft besonders von Nutzen sind.

 
Nachbarschaftsstreit um eine Eiche:

Verweise:

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Autor: Ursula Pidun
Veröffentlicht in: Wohnen
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