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Holz als Baumaterial

Zu vielen Häusern passt am besten eine Holzfassade. Holz ist ein Baumaterial, das individuell auf die eigene Persönlichkeit angepasst und einsetzt wird. Egal ob geradlinig oder verspielt, unbehandelt oder in kräftigen Farben gestrichen, die Vielfalt der Möglichkeiten ist unübertroffen.

Viele Bauherren entscheiden sich für eine Holzassade (Foto: gwycech / clipdealer.de)

Welches Holz?

Im Prinzip sind Holzfassaden sehr langlebig und sogar völlig unbehandelt können sie Jahrzehnte überdauern. Die verwendete Holzart spielt klarerweise eine wichtige Rolle für die Lebensdauer.

Die Wahl zwischen heimischen Hölzern wie Fichte, Kiefer, Douglasie und Lärche oder auswärtigen Arten wie Meranti und Western Red Cedar ist eine absolute Geschmackssache.

Bei jeder Holzfassade stellt sich die große Frage, ob man sie jetzt in natur belassen, lasieren oder lackieren soll. Die Antwort darauf kann sich nur jeder selbst geben. Es ist nämlich weniger die Lebensdauer entscheidend als der eigene Geschmack. Abgewitterte Holzfassaden erscheinen zum Beispiel innerhalb kürzester Zeit in einem silbernen Grau.

Die Lebensdauer

Entscheidend für die Lebensdauer sind die Montage, sowie die fachgerechte Holzverarbeitung. Wenn einige Regeln befolgt werden, ist eine chemische Holzbehandlung überflüssig. Der größte Widersacher von Holz ist Wasser. Deswegen ist es wichtig, dass Holz immer schnell trocknen kann. Schnell abperlendes Wasser kann dem Baumaterial keinen Schaden anrichten. Nasses Holz ist auch eine Begünstigung für Insektenbefall.

Die Lärche, das besondere Holz für Hausfassaden

Mittlerweile werden Holzfassaden immer öfters mit Lärchenholz hergestellt, weil das Holz sehr fest ist, da es besonders fein wächst. Außerdem ist es mit einem natürlichen Holzschutz ausgestattet. So ist es beim Lärchenholz nicht notwendig, nachträglich eine Schutzlasur oder ähnliche aufzutragen.

Lasieren oder Lackieren?

Trotz des Baustoffes Holz kann Farbe individuell verwendet werden. Doch lohnt es sich, einen rein biologischen Baustoff mit Farbe zu verändern? Beginnt man einmal mit einer Behandlung, sei es lasieren oder lackieren, muss die Holzfassade mindestens alle fünf Jahre wieder von Neuem behandelt werden.

Unter Lasieren versteht man eine transparente Beschichtung sowie einen dünnen Aufstrich aus lichtdurchlässigen Anstrichmitteln.

Lack hingegen ist ein pulverförmiger Beschichtungsstoff, der dünn auf das Holz aufgetragen wird und durch chemische und physikalische Vorgänge zu einem durchgehenden Film aufgebaut wird. Lacke bestehen im Prinzip aus Bindemitteln, Füllstoffen, Pigmenten, Lösemitteln, Harzen oder Acrylaten und Additiven
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, dass eine neue Farbe aufgetragen werden kann, aber das ist in den meisten Fällen sehr kosten- und zeitintensiv.

Abschließend kann gesagt werden, dass es Geschmackssache ist, wie und ob das Holz eines Hauses behandelt wird, jedoch lohnt sich auf alle Fälle eine Kosten-Nutzen-Rechnung.

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Autor: Alexandra Schneck
Veröffentlicht in: Hausbau
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