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HAUSBAU: Tipps vom Experten

Der Hausbau zählt für viele Bauherren zum größten finanziellen Engagement im Leben. Damit das einzigartige Projekt nicht teurer wird, als veranschlagt, müssen viele Details bedacht werden. Einige Hinweise und Tipps von Experten haben wir an dieser Stelle zusammengestellt!

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Die Finanzierung eines Hauses will gut geplant sein. (Foto: TommyS. / Pixelio.de)

Wer baut, benötigt vielerlei Kenntnisse, die nicht immer vorhanden sind. Folgende Tipps von Finanzexperten helfen Bauherren über erste wichtige Klippen:

  • Eigenkapital: Barvermögen und Kapitalanlagen sind das Fundament jeder Immobilienfinanzierung. Je breiter und stabiler das Fundament, umso besser. Mindestens 25 Prozent der Gesamt-Bausumme sollte aus Eigenmitteln bestritten werden.
  • Kreditbedarf: Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Kreditsummen können teuer werden. Nachfinanzierungen und nicht ausgezahlte Kredite kosten zusätzliches Geld. Daher sollte der tatsächliche Finanzbedarf feststehen, bevor das erste Angebot eingeholt wird. Nur der Effektivzins hat ausreichende Aussagekraft und bei einem Vergleich der Kredite auch nur dann, wenn die Angebotsbedingungen identisch sind.
  • Extrakosten: Wichtig für Bauherren ist es, an Zusatzkosten zu denken! So sollten auch Schätzgebühren, Bereitstellungszinsen oder Teilauszahlungszuschläge bedacht werden, die auch zum Effektivzins noch hinzukommen.
  • Zinsaufschläge: Nicht der gesamte Kredit erhält die ausgehandelten Top-Kreditzinsen, sondern nur maximal 60 Prozent des Beleihungswertes.
  • Muskelhypothek: Die sogenannte Muskelhypothek kann den Bau verteuern, wenn sich der Bauherr überschätzt.
  • Monatliche Belastung: Zins und Tilgung sollten sich im Rahmen von 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens bewegen.
  • Tilgung: Spätesten zu Beginn der Rente sollte der Bauherr schuldenfrei sein. Als Faustregel gilt: Je länger die Laufzeit des Kredits, desto höher die Gesamtkosten.
  • Nebenkosten: Ausreichende Kalkulationen der Nebenkosten sind erforderlich. Werden sie zu niedrig bemessen, könne finanzielle Schwierigkeiten die Folge sein.
  • Reserven: Bauherren benötigen Reserven, denn auch währen der Bauphase geht das normale Leben für den Häuslebauer weiter.

 

http://youtu.be/T5FiEHP2Ut8

Verweise:
Baufinanzierung – Der Vergleich macht sicher
Schufa-Auskunft für Bauherren: Topp oder Flop?

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