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Arbeitsbühnen sind am Bau oft unverzichtbar

Vielfältige Tätigkeiten in beträchtlichen Höhen wie etwa an Fassaden, Dachkonstruktionen, Leitungen und Masten lassen sich ohne Arbeits-und Hubbühnen am Bau nicht durchführen. Auch Reparaturen und Wartungen erfordern oftmals solche mobilen Einsatzmöglichkeiten. Darüber hinaus bieten diese Einsatzgeräte Standfläche und Platz zur Lagerung von Baumaterialien, Handwerkszeug und Zubehör aller Art.

Hubbühnen

Arbeits- und Hubbühnen sind auch an Bauastellen nicht wegzudenken. (Foto: jjfarquitectos / Clipdealer.de)

Hubarbeitsbühnen, die auch Hubbühnen, Hebebühnen und Hubsteiger genannt werden, sind technische Hilfsgeräte, die in der Regel mit einem elektromechanischen oder aber auch hydraulischen Antrieb sowie jeweils einem Ein- und Ausstieg im Bereich des Bodens ausgestattet sind. Damit können Mitarbeiter auch an hochgelegenen Standorten wie etwa Fassaden und Dächern sicher arbeiten.

Mobile Arbeitsflächen sind flexibel

Spezielle Hebebühnen dienen dabei als Plattform, um sowohl Mitarbeiter als auch Material und Gegenstände anzuheben. Je nachdem wofür Arbeitsbühnen bzw. Hubbühnen eingesetzt werden, kommen unterschiedliche Mechanismen zum Einsatz. So arbeiten Arbeitsbühnen und Hubbühnen entweder mittels einer bewegbaren Armkonstruktion, einem senkrecht ausgerichteten Mast oder aber auch mittels sogenannter Scherenkonstruktion. Handelt es sich um Arbeitsbühnen, die sich ausschließlich vertikal bewegen lassen, so wird von einer Hebebühnen gesprochen.

Einsatzgebiete für Arbeitsbühnen

Die Einsatzgebiete sind vielfältig. Hierzu zählen u.a.:

  • Fassadenbau
  • Fassadenreparaturen
  • Dachkonstruktionen
  • Dachreparaturen
  • Montagearbeiten
  • Oberleitungen
  • Arbeiten an großen Bäumen u.v.m.

Arbeitsbühnen für jeden Zweck

Arbeitsbühnen lassen sich in vielfältigen Bereichen einsetzen. Gelenkarmbühnen etwa dienen in der Regel für den kurzfristigen Einsatz. Scherenbühnen hingegen eigen sich besonders für Einsätze in großen Hallen und zu Montagearbeiten an hohen Decken. Kletterbühnen wiederum sind bei langfristigen Arbeiten an Objekten mit großen Flächen sowie dem Einsatz von Material wie etwa bei der Gestaltung von Glasfassaden die beste Wahl.

Hubarbeitsbühnen für kleinere Unternehmen

Für kleinere Baustellen und für den Einsatz von Reparatur-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten raten Experten zum Einsatz von Hubarbeitsbühnen. Eine solche Arbeitsbühne ist in der Anschaffung deutlich günstiger und in Kombination mit einem Gabelstapler in der Regel ausreichend, um die anfallenden Arbeiten bewältigen zu können. Zudem bieten Hubarbeitsbühnen Sicherheit für die Mitarbeiter, auch wenn eine größere Fläche hier fehlt. In vielen Fällen rechnet sich auch die Anmietung von Hubarbeitsbühnen.

Sicherheit hat höchste Priorität

Generell müssen Arbeitsbühnen in Hinblick auf den Bereich Sicherheit gesetzliche Standards einhalten. So müssen die Böden von Arbeitsbühnen geschlossen sein und über eine ebene und rutschfeste Bodenabdeckung verfügen. Nur so lassen sich Unfälle bereits im Vorfeld verhindern. Ebenso wichtig ist es, dass keine Werkzeuge, Baumaterialien oder ähnliches durch Öffnungen am Boden durchrutschen. Durchmesser der Öffnungen dürfen daher auch nicht mehr als 15 Millimeter betragen. Vorgaben gibt es auch für die Flachplatten der Böden. Sie sollten der Norm 800 Millimeter mal 1.200 Millimeter entsprechen. Darüber hinaus sollten unter dem Boden sogenannte Gabeltaschen installiert sein. Diese müssen sowohl nach unten als auch zu den Seiten geschlossen sein.

Absturzgefahr verhindern

Damit Arbeiter, die auf Arbeits- und Hubbühnen stehen, nicht der Gefahr eines Absturzes ausgesetzt sind, ist eine sogenannte Umwehrung notwendig. Diese schützt auch davor, dass Gegenstände nicht herabfallen können. Eine Umwehrung sollten an Handläufen, Knie- sowie Fußleisten bestehen, wobei die Fußleiste nicht höher als 15 cm hoch sein darf. Die Umwehrung selbst muss mindestens 1.10 Meter hoch und unlösbar vom Boden befestigt sein.

Schließlich sollte beim Hubmast einer Hubarbeitsbühne ein Gitterschutz vorhanden sein, Das Gitter muss über die ganze Breite der Arbeitsbühne verlaufen und mindestens 1,80 m hoch sein. Nur so lassen sich Verletzungen durch den Hubmast verhindern. Auch die Maschen des Gitters können eine Gefahrenquelle darstellen. Daher dürfen die Löcher nicht zu groß sein, damit niemand zu gefährlichen Stellen des Hubmastes gelangen kann.

Arbeitsbühne für besonders knifflige Arbeiten:

 
Verweise:
Gitterroste bieten Sicherheit am Bau
Warnschilder für die Baustelle

Folien in Hülle und Fülle
Recht – Eigentum verpflichtet zum Schutz vor Dachlawinen
Recht – Hecke stutzen wegen Bespitzelungsgefahr?
Recht – Urteil nimmt Bauherren in die Pflicht
Recht – Aufklärungspflicht bei verseuchten Häusern

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